Peter Urbach

Peter Urbach

Peter Urbach (* 1940), genannt „S-Bahn-Peter”, war ein V-Mann und Agent Provocateur des Berliner Verfassungsschutzes in den späten 1960er Jahren. Er gab sich als hilfsbereiter, politisch links stehender Handwerker aus und führte Arbeiten in linken Wohngemeinschaften wie der Kommune I durch. Auf diese Weise verschaffte er sich das Vertrauen von führenden Mitgliedern der damaligen Studentenbewegung, darunter Dieter Kunzelmann, Fritz Teufel und Rainer Langhans. Urbach spielte eine vielfach kritisierte Rolle als Lieferant von illegalen Materialien für sich radikalisierende Teile dieser Bewegung, aus denen auch die Gründungsmitglieder der Rote Armee Fraktion und der Bewegung 2. Juni hervorgingen. Er lieferte nachweislich Molotow-Cocktails, Bomben und mindestens eine Schusswaffe. Urbach gab 1970 den entscheidenden Hinweis für die erste Verhaftung des RAF-Mitgründers Andreas Baader, später besorgte ihm der Verfassungsschutz eine neue Identität im Ausland. Sein heutiger Aufenthaltsort ist nicht bekannt. Mehrere Autoren haben die Vermutung geäußert, dass der Verfassungsschutz über Urbach die Entstehung des linksradikalen Terrorismus bewusst förderte.

Inhaltsverzeichnis

Bomben, 50 Pistolen und ein Waffendepot auf dem Friedhof

Molotow-Cocktails für Demonstranten

Urbach besorgte dem RAF-Mitgründer Horst Mahler unaufgefordert dessen erste Pistole, eine Browning.
US-Präsident Nixon (Mitte) im Februar 1969 in Berlin. Abseits der offiziellen Fahrtroute seiner Limousine wurde auf einem Baugerüst am Kreuzberger Patentamt eine Urbach-Bombe deponiert, die aber nicht zündete.

Urbach wurde vor allem durch seinen Einsatz bei einer Demonstration vor dem Gebäude des Springer-Konzerns am 11. April 1968 bekannt, die als Reaktion auf das Attentat auf Rudi Dutschke stattfand: Er versorgte die Demonstranten aus einem großen Weidenkorb mit etwa einem Dutzend zündfertiger Molotowcocktails. Außerdem zeigte er den Demonstranten, wie Autos umgekippt werden konnten, damit das Benzin aus dem Tank lief. Dies führte mit zur gewalttätigen Eskalation der Demonstration und zum Abbrennen mehrerer Lieferwagen des Verlags.[1][2] Die Ereignisse wurden als Osterunruhen bekannt und zählen bis heute zu den schwersten Ausschreitungen in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Fotos der brennenden Lastwagen gingen als Beweis für die Gewaltbereitschaft der Berliner Studenten durch die Zeitungen.

Pistolen für die Revolution

Ein knappes Jahr später, im Februar 1969, bot er Herrmann von Rohde, einem Mitbegründer der neu entstandenen Redaktion der Rote Presse Korrespondenz (RPK), Beretta-Pistolen gleich en gros an: "Ich habe eine Kiste mit 50 Pistolen. Wenn mal der Aufstand losbricht, müssen wir doch bewaffnet sein“. [3] Im Februar/März 1969 plante eine Berliner SDS-Gruppe, die sich im INFI organisiert hatte, eine Reise nach Italien, um dort für griechische Antifaschisten Beziehungen anzuknüpfen, die gegen die in ihrem Lande herrschende Militärdiktatur einen Guerilla-Fokus initiieren wollten. Urbach erfuhr davon und bot für diesen Zweck ebenfalls Material an, das er in Italien beisteuern könnte.[4][5]

Bomben zum Nixon-Besuch

Urbach lieferte auch zwölf Sprengsätze mit Zeitzünder anlässlich des Kurzbesuchs des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon am 27. Februar 1969 in Berlin. Er verteilte sie über den „Republikanischen Club“ in der Wielandstraße, einem Haupttreffpunkt der linken Szene in Berlin, und in der Kommunardenszene. Sprengsätze dieser Serie wurden kurz darauf bei Durchsuchungen in den belieferten Kommunen gefunden.[6] Georg von Rauch und Michael „Bommi“ Baumann, beides später Mitglieder der Gruppe Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen, hatten eine der Bomben abseits der offiziellen Route auf einem Baugerüst an der Berliner Außenstelle des Deutschen Patentamts in Berlin-Kreuzberg deponiert. Die Bombe versagte jedoch wegen eines gebrochenen Zündkabels – einem Fehler, wie ihn so oder ähnlich die meisten von Urbach gelieferten Bomben hatten.[6] Baumann und von Rauch bauten sie daraufhin in der folgenden Nacht wieder ab und deponierten sie im Kühlschrank der Wielandkommune.[7] Es wurde darüber spekuliert, ob der Verfassungsschutz diesen Fehler absichtlich eingebaut hatte, um die Explosion der Bomben zu verhindern[8] – gleichzeitig wurde jedoch auch darauf hingewiesen, dass dieser Fehler relativ einfach behebbar gewesen wäre.[6]

Waffen für die Baader-Gruppe

Berlins damaliger Innensenator Neubauer (links, 1977): „Mitarbeiter [des Verfassungsschutzes müssen sich] den Gewohnheiten der Gruppe, die sie beobachten, auch anzupassen vermögen.“

In dieser Frühphase militanter Aktionen linker Gruppen stand Urbach in den Jahren 1967-1970 bereitwillig als ein Hauptlieferant von Molotowcocktails, Brand- oder Sprengsätzen und Schusswaffen zur Verfügung. Laut der Aussage des RAF-Mitgründers Horst Mahler hatte Urbach ihm auch unaufgefordert eine Browning-Pistole des Kalibers 9 mm samt Munition besorgt.[9][10]

In einer Aussage vor Gericht gab Urbach an, dass er mit einem Komplizen auf einem Friedhof in Berlin-Buckow Waffen vergraben hatte, damit die damals im Aufbau befindliche Gruppe um Andreas Baader (die Keimzelle der späteren RAF) sie dort vorfinden konnte. Dies wurde später auch von Berlins Innensenator Kurt Neubauer, Urbachs oberstem Dienstherrn, in einem Interview mit dem Spiegel bestätigt und mit der Aussage gerechtfertigt:[11]

„Die Arbeit eines Landesamtes für Verfassungsschutz läßt sich nur dann erfüllen, wenn sich dessen Mitarbeiter den Gewohnheiten der Gruppe, die sie beobachten, auch anzupassen vermögen. Das bringt den Mann natürlich auch in die Lage, strafbare Handlungen zu beobachten, oder in die Versuchung, sich an ihnen zu beteiligen. Anders ist es für Nachrichtendienstler, die strafbaren Handlungen vorbeugen sollen, gar nicht möglich.“

Neubauer stritt ab, dass die vergrabenen Waffen direkt vom Verfassungsschutz stammten, weigerte sich jedoch, ihre Herkunft preiszugeben.

Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus

Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus in Berlin. Die nicht explodierte, von Urbach stammende Bombe hätte nach Polizeiangaben das Gebäude komplett zerstört, in dem sich zum geplanten Explosionszeitpunkt rund 250 Menschen aufhielten.

Erst im Jahr 2005 wurde durch ein Buch des Historikers Wolfgang Kraushaar (siehe Literatur) bekannt, dass Urbach auch die Bombe für das Attentat auf das jüdische Gemeindehaus in Berlin durch die Tupamaros West-Berlin am 9. November 1969 geliefert hatte. Die Bombe war nur wegen einer überalterten Zündkapsel nicht explodiert, der Zeitzünder hatte ausgelöst.[12] Laut einem damaligen Gutachten der Sprengstoffexperten der Berliner Polizei, die einen Nachbau zur Explosion brachten, hätte die von Urbach gelieferte Bombe „das Haus zerfetzt“ und unter den 250 Teilnehmern der Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen viele Opfer gefordert.[6] Unter den Anwesenden befanden sich auch der Berliner Bürgermeister und der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Heinz Galinski. Die Berliner Behörden kannten durch Urbach die Namen der Täter. Sie wurden in dem Schlussbericht der Sonderkommission auch genannt, der der Staatsanwaltschaft übergeben wurde. Diese erhob jedoch zum Erstaunen der beteiligten Polizisten keine Anklage. Der damals zuständige Staatsanwalt wollte sich auch im Jahr 2005 noch nicht zu den Vorgängen äußern.[12] Laut einem Erklärungsversuch für den ungewöhnlichen Vorgang wäre bei einem Gerichtsverfahren auch Urbachs Rolle bekannt geworden, was die Behörden verhindern wollten. Wolfgang Kraushaar meinte dazu:[12]

„Es hätte auf jeden Fall einen großen Ansehensverlust der Bundesrepublik bedeutet, dass von staatlicher Seite die Mittel beigesteuert worden sind, um diesen Anschlag auf das Jüdische Gemeindehaus zu verüben.“

Einen Tag nach dem Anschlag, am 10. November 1969, war der SPD-Innensenator Neubauer, oberster Dienstherr des Bombenlieferanten Urbach, gemeinsam mit dem beinahe zum Opfer des Anschlags gewordenen Heinz Galinski auf einer Pressekonferenz aufgetreten. Gemeinsam forderten sie, dass "diesem Terror ein Ende gesetzt" werden müsse.[6]

Verhör im Prozess gegen Irene Goergens, Horst Mahler und Ingrid Schubert

Urbach sagte am 5. Mai 1971 im Strafprozess gegen Irene Goergens, Horst Mahler und Ingrid Schubert aus, die wegen Beihilfe bei der Gefangenenbefreiung von Andreas Baader angeklagt waren. In Beweisnot gegen Mahler hatte die Staatsanwaltschaft kurz vor dem Prozessende Urbach als Belastungszeugen eingeführt. Bereits vor dem Prozessbeginn am 1. März 1971 hatte der Berliner Innensenator Kurt Neubauer im Oktober 1970 nach Angaben des Prozessbeobachters Gerhard Mauz erklärt, „Horst Mahler sei derart überführt, dass eine kapitale Bestrafung zu erwarten sei. Und wenn die Beweise nicht ausreichen sollten, dann werde man V-Männer ins Feld schicken.“[13] Neubauer sah sich deshalb Vorwürfen ausgesetzt, er habe in ein schwebendes Verfahren eingegriffen und bezeichnete die Berichte über seine Äußerung als „die Schlussfolgerung einer Journalistin aus unserem Gespräch“, das er nicht dementiert habe, weil er „die weitere Entwicklung nicht voraussehen konnte“.[11] Neubauer hatte Urbach nur eine stark begrenzte Aussagegenehmigung über Vorgänge erteilt, die sich an drei bestimmten Tagen abspielten. Die Bitte des Vorsitzenden Richters Friedrich Geus, die Aussagegenehmigung zu erweitern, lehnte er ab.[13]

Es entspann sich folgender Dialog zwischen Mahlers Verteidiger – dem späteren Bundesinnenminister Otto Schily – und dem V-Mann:

Rechtsanwalt Schily: „Haben Sie persönlich im Kreis der Linken Waffen angeboten, Pistolen, Maschinenpistolen, ja sogar Mörser mit Phosphorgranaten?“

Urbach: „Ich darf die Frage nicht beantworten.“

Schily: „Haben Sie eine Bombe bei der Kommune I hinterlegt?“

Urbach: „Ich darf die Frage nicht beantworten.“

Schily: „Kamen die Bomben vom Verfassungsschutz?“

Urbach: „Darüber darf ich nichts sagen.“

[…]

Schily: „Haben Sie anlässlich der Springer-Demonstration 1968 Fahrzeuge in Brand gesetzt?“

Urbach: „Darauf darf ich keine Auskunft geben.“[8]

Enttarnung, neue Identität und ein Lebenszeichen

Urbach war bereits nach der Verhaftung von Andreas Baader am 4. April 1970 endgültig als Spitzel enttarnt, allerdings galt seine Tätigkeit für den Verfassungsschutz schon längere Zeit als offenes Geheimnis in der Szene. Weil er den entscheidenden Hinweis gegeben hatte, der zur Verhaftung Baaders führte, galt Urbach von da an als äußerst gefährdet. Nach seiner Zeugenaussage im Mahler-Prozess besorgte ihm der Verfassungsschutz schließlich eine neue Identität, vermutlich in Nord- oder Südamerika.[6] Über sein weiteres Leben und seinen heutigen Aufenthaltsort ist nichts bekannt.

Der Ex-Kommunarde Rainer Langhans versuchte Jahre nach Urbachs Verschwinden, mit ihm wegen eines Filmprojekts in Kontakt zu treten. Eine entsprechende Anfrage an das Landesamt für Verfassungsschutz führte prompt zu einem Anruf durch den Gesuchten. Urbach sagte zu Langhans, zu dem er immer ein besonderes Verhältnis gehabt hatte, dass er nicht sprechen könne. Das Gespräch endete mit dem Satz: „Rainer, wenn du wüsstest!“[6]

Hintergründe und Interpretation

Die Versorgung der linksradikalen Szene mit Waffen und Bomben nährt im Zusammenhang mit Urbachs Verfassungsschutz-Tätigkeit und seinem Verschwinden bis heute diverse Spekulationen. Während dies anfangs hauptsächlich von damaligen Beteiligten vermutet wurde – allerdings hatte der Spiegel schon 1971 über diesen Verdacht geschrieben[11] – haben in neuerer Zeit auch Journalisten und Historiker geäußert, dass Urbach ein Agent Provocateur war, dessen Helferdienste bei Anschlägen und anderen kriminellen Aktionen mit Behörden abgestimmt oder von diesen sogar im Sinne einer Strategie der Spannung angeordnet gewesen waren.

Stefan Aust schrieb in Der Baader-Meinhof-Komplex über die Rolle des Verfassungsschutzes bei Urbachs Lieferung der Molotow-Cocktails an die Anti-Springer-Demonstranten 1968: „Der ‚teuflische Plan‘ [von dem ein Rundfunkreporter angesichts der brennenden Springer-Lieferwagen gesprochen hatte] war nicht von den Anti-Springer-Demonstranten erdacht worden. Er stammte von ganz anderer, höherer Stelle.“[1]

Schon 1975 hatte Michael „Bommi“ Baumann in seinen Memoiren über die Bomben für den Nixon-Besuch geschrieben, der Verfassungsschutz habe den Haschrebellen „über Urbach die Bombe in die Hand gedrückt. Das haben wir in der Zeit gar nicht übersehen, da waren wir Handlanger einer ganz bestimmten Bullenstrategie“.[14]

Der SZ-Journalist und Autor Willi Winkler (Die Geschichte der RAF) äußerte sich in einem Interview in ähnlicher Hinsicht:[15]

„Es gab diesen agent provocateur, Peter Urbach, der schon in der Kommune I wirkte. Die Polizeiführung, in Sonderheit der Berliner Innensenator Neubauer, hatte ein Interesse daran, objektive Beweise für die Gewalttätigkeit der Studenten zu finden, was lange nicht gelingen wollte. Die Studenten hatten keine Waffen, sie waren pazifistisch, bis Urbach ihnen die Molotow-Cocktails in die Hand drückte. Urbach lieferte Mahler, der als Anwalt vergeblich einen Waffenschein beantragt hatte, auch eine Knarre. So kriminalisiert man seinen Gegner, so baut man ihn auf. In der Berliner Polizei befanden sich, wiederum Forschungsergebnis [von Tilman] Fichter, reichlich Wehrmachtsangehörige, die an der Ostfront in der Partisanenbekämpfung eingesetzt waren. Die gingen nun auf die Studenten los.“

An anderer Stelle meinte Winkler:[16]

„Polizeitaktisch, das muss man sagen, war der Herr Urbach sehr erfolgreich. Allerdings wurde die Szene, die nach diesem meisterhaften Plan kriminalisiert werden sollte, am Ende doch zu groß. Ich vermute, dass sich der Innensenator nachher sagte: „Ich hab’s ja bloß gut gemeint.“

Ein, später eingeschränkter, Widerspruch gegen diese Lesart kam von dem Historiker Gerd Koenen. Auch er kritisierte zwar, dass Urbach später vom Berliner Verfassungsschutz außer Landes gebracht und mit einer neuen Identität ausgestattet wurde, als einen der „unglaublichsten Skandale des bundesrepublikanischen Staatswesens“. Gleichzeitig kritisierte Koenen aber auch die nicht nur bei Baumann zu beobachtende Tendenz der frühen Stadtguerilleros, sich selbst „über diesen Super-Agenten einen Persilschein“ auszustellen.[17] Nachdem 2005 bekannt wurde, dass Urbach auch die Bombe für das Attentat auf das jüdische Gemeindehaus durch die Tupamaros West-Berlin geliefert hatte, änderte Koenen seine Meinung und kritisierte den Verfassungsschutz sehr stark:[6]

„Die Rolle des Verfassungsschutzagenten Peter Urbach in dieser Geschichte - die in Wirklichkeit die seiner Führungsoffiziere und Vorgesetzten ist - mag oft überzeichnet worden sein. Die von ihm gelieferten Bomben haben in der Regel nicht funktioniert. Die in der Szene bald umlaufenden Waffen sollen nicht von ihm gestammt haben. Aber weiß man das genau, und ist das, was man weiß, nicht vielleicht nur ein Ausschnitt? [...] Oder muss man davon ausgehen, dass dem Ex-Agenten Urbach über Jahre eine Art Schweigegeld aus öffentlichen Mitteln gezahlt worden ist – und vielleicht bis heute gezahlt wird –, damit er die eigentlich Verantwortlichen nicht nennt? [...] Was im Dunkeln liegt und umso mehr verstört, ist die andere Seite des Schweigens, das diesen vielleicht größten Skandal seiner Art in der Geschichte der alten Bundesrepublik umgibt.“

Literatur

  • Michael "Bommi" Baumann: Wie alles anfing. Mit einem Vorwort von Heinrich Böll und einer Nachbemerkung von Michael Sontheimer. Berlin: Rotbuch-Verlag, 1991, ISBN 3-86789-000-5
  • Ulrich Enzensberger: Die Jahre der Kommune I: Berlin 1967-1969. Goldmann, 2006, ISBN 3-442-15361-1
  • Gerd Koenen: Vesper, Baader, Ensslin: Urszenen des deutschen Terrorismus. Kiepenheuer & Witsch, 2003, ISBN 3-596-15691-2
  • Wolfgang Kraushaar: Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus. Hamburger Edition, 2005, ISBN 3-936096-53-8
  • Günter Langer: Der Berliner ‚Blues’: Tupamaros und umherschweifende Haschrebellen zwischen Wahnsinn und Verstand. [3]. in: Eckhard Siepmann u.a. (Red.), Che Schah Shit: Die Sechziger Jahre zwischen Cocktail und Molotow, Rowohlt, 1988, S. 195-203, ISBN 3-88520-060-0
  • Markus Mohr, Klaus Viehmann (Hg.): Spitzel. Eine kleine Sozialgeschichte. Berlin/Hamburg 2004, ISBN 3-935936-27-3
  • Willi Winkler: Die Geschichte der RAF, Berlin 2007, ISBN 3-87134-510-5

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Stefan Aust: Der Baader Meinhof Komplex. S. 72, Goldmann, 1998, ISBN 3-442-12953-2
  2. Ulrich Chaussy: Die drei Leben des Rudi Dutschke. Eine Biographie. S. 253, ISBN 3-472-86576-8
  3. Jürgen Serke/ Michael Seufert/ Walter Unger, Der Spitzel des Senators, Stern Nr. 23, 1971, S. 36
  4. Günter Langer: Der Berliner Blues - Tupamaros und umherschweifende Haschrebellen zwischen Wahnsinn und Verstand, in: Che Shah Shit - Die sechziger. Jahre zwischen Cocktail und Molotow. Berlin (West) 1984 (Redaktion: E.Siepmann, I. Lusk, J. Holtfreter, M. Schmidt, G. Dietz) Elefanten Press, S. 196 u. 199, [1]
  5. Stellungnahme von Horst Mahler zum Verbotsantrag gegen die NPD, gerichtet an das BVerfG, 2. Senat, S. 31, online: [2]
  6. a b c d e f g h Gerd Koenen: Rainer, wenn du wüsstest! Der Anschlag auf die Jüdische Gemeinde am 9. November 1969 ist nun aufgeklärt - fast. Was war die Rolle des Staates? Berliner Zeitung, 6. Juli 2005
  7. Michael Baumann: Wie alles anfing S. 53, ISBN 3-86789-000-5
  8. a b Wolfgang Kraushaar: Achtundsechzig und die Anfänge des westdeutschen Terrorismus. Einsichten und Perspektiven - Bayerische Zeitschrift für Politik und Geschichte, 01/2008
  9. Willi Winkler: Ein ZEIT-Gespräch mit Ex-Terroristen Horst Mahler über die Apo, den Weg in den Terror und die Versöhnung mit dem Grundgesetz. Die Zeit Nr. 19, 2. Mai 1997, zitiert aus www.glasnost.de
  10. Rechtsanwalt Horst Mahler: Stellungnahme der Antragsgegnerin im Verfahren Deutsche Bundesregierung und andere gegen NPD. S. 31, 30. August 2002
  11. a b c Gewiß, die Waffen waren da. In: Der Spiegel. Nr. 24, 1971, S. 79–81 (7. Juni 1971, Interview mit dem Berliner Innensenator Neubauer über den Zeugenauftritt des V-Manns Urbach, online).
  12. a b c Steffen Mayer und Susanne Opalka: Bombenterror gegen jüdische Gemeinde – nach 30 Jahren packt der Täter aus. rbb-online, 10. November 2005
  13. a b Gerhard Mauz: Sagen wir doch einfach Erdbeertörtchen. In: Der Spiegel. Nr. 21, 1971, S. 86–89 (17. Mai 1971, online).
  14. Michael Baumann: Wie alles anfing. S. 54, ISBN 3-86789-000-5.
  15. Michael Angele: Sie küssten und sie schlugen ihn. Interview mit Willi Winkler. Netzeitung, 10. Februar 2006.
  16. Malte Welding: Die Geschichte der RAF. Interview mit Willi Winkler. Spreeblick.com, 16. Oktober 2008
  17. Gerd Koenen: Vesper, Ensslin, Baader, 2003, S. 257, ISBN 3-596-15691-2

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