Pfalz (Lokomotive)

Pfalz (Lokomotive)
Nr. 26–63 (Pfalz)
Nummerierung: 26–63
Anzahl: 17
Hersteller: Esslingen, Maffei
Baujahr(e): 1853ff.
Ausmusterung: 1935
Achsformel: 2A
Bauart: Crampton
Spurweite: 1.435 mm
Dienstmasse: 24,2 t
Reibungsmasse: 9,2 t
Radsatzfahrmasse: 9,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Treibraddurchmesser: 1.830 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.220 mm
Zylinderdurchmesser: 356 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 6/7 bar
Rostfläche: 0,98 m²
Verdampfungsheizfläche: 68,60 m²
Tender: 3 T 5
Wasservorrat: 5,0 m³

Die Pfälzischen 26 bis 63 waren Lokomotiven der Pfalzbahn. Sie ist sind typische Schnellzug-Schlepptenderlokomotiven der Bauart Crampton mit der Achsfolge 2A. Beide Laufachsen sind im Hauptrahmen gelagert, die Treibachse befindet sich hinter dem Stehkessel. Dadurch konnten Treibräder mit einem Durchmesser von 1830 mm eingebaut werde, ohne dass der Kessel zu hoch liegen musste. Als weitere Besonderheit wies die Pfalz bereits einen, damal nicht üblichen, Wetterschutz für das Lokpersonal auf.

14 Exemplare wurden von Keßler (Maschinenfabrik Esslingen) und vier von Maffei hergestellt. Die Loks von Maffei hatten das Reglergehäuse auf der Mitte des Kessel, eine größere Rauchkammer als die von Keßler, einen glatten Stehkessel und über den Zylindern angeordnete Schieberkästen. Die Loks waren mit Schlepptendern der Bauart 3 T 5 ausgestattet.

1925 wurde ein Exemplar zur Eröffnung das Nürnberger Verkehrsmuseums im Ausbesserungswerk Weiden nachgebaut. Dieses Exemplar („Die Pfalz“) steht heute im Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V.



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