Pomaken

Pomaken

Pomaken (bulgarisch помак/pomak, Pl. помаци/pomazi, amtliche Bezeichnung in Bulgarien българи-мохамедани, zu dt. „Bulgaro-Mohammedaner“; griechisch πομάκος, πομάκοι) sind eine Ethnie umstrittener Herkunft und Ethnizität, deren Angehörige verstreut hauptsächlich in Bulgarien, Serbien, Mazedonien, Griechenland und in der Türkei leben[1]. Die meisten Pomaken sprechen südost-bulgarische Dialekte aus der Rhodopen-Untergruppe, die kaum von den Mundarten der christlichen Bewohner abweichen; inwieweit die pomakischen Dialekte als eigenständige Sprache zu bewerten sind, ist umstritten. Die in Serbien ansässigen Pomaken sprechen einen serbischen Dialekt.[2]

Pomaken im engeren Sinne bezeichnet die bulgarischsprachige muslimische Minderheit im Südwesten Bulgariens (zwischen Smoljan in den Rhodopen und Raslog im Piringebirge) und in der griechischen Region Westthrakien.

Die Etymologie der Bezeichnung pomak stammt wahrscheinlich aus dem slawischen Wort помагачи /pɔmagatʃi/, was so viel wie „Helfer“ bedeutet und - bezogen auf die Zeit der türkischen Herrschaft bezeichnete.

Inhaltsverzeichnis

Ethnogenese

Die Ethnogenese der Pomaken ist umstritten. Als weitgehend gesichert gilt jedoch eine indoeuropäische Ethnie als Ursprung der Pomaken, nach griechischen Forschern thrakisch, nach bulgarischen Wissenschaftlern slawisch. Ersteres ist nicht belegbar, da ab dem 9. Jahrhundert keine thrakischen Quellen erhalten sind (Einführung des Christentums und des Kyrillischen Alphabets). Weitere Forschungen aus der Türkei gehen von einer Abstammung von den Kumanen und Kyptschaken aus und sehen die Pomaken als slawisierte Turkvölker, während die bulgarischen sie als (durch Islamisierung während der Herrschaft des Osmanischen Reichs) turkisierte Slawen betrachten.

Auch wenn sich der Topos einer organisierten, gewaltsam geförderten Zwangsislamisierung der Rhodopenbevölkerung bis in die heutige Zeit hält, gelten als Gründe für die Konversion vorrangig soziale und ökonomische Faktoren. Zwangsislamisierungen waren, mit Ausnahme der Knabenlese, eher Ausnahmefälle während der Osmanenherrschaft. Darüber, ob ein Teil der in den Rhodopen ansässigen Bevölkerung sich zu den „Häresien“ des Bogomilismus oder dem Paulikianismus bekannte und daher relativ geringe Berührungsängste mit dem Islam hatte, kann spekuliert werden, ist jedoch nicht endgültig bewiesen.

Als Großwesir des Osmanischen Reiches machten der aus Plowdiw stammende Pomake Müezzinzade Filibeli Hafız Ahmed Pascha (1625/26 und 1631/32) und der aus Sofia stammende muslimische Bulgare Kalafat Mehmed Pascha (1778/79) höchste Karrieren im Staat des osmanischen Sultans.

Kultur

Bis vor wenigen Jahrzehnten lebten fast alle Pomaken in ländlich geprägten Bergdörfern;[3] inzwischen ist jedoch ein Trend zur Urbanisierung zu verzeichnen.[4]

Einen hohen Stellenwert bei den Pomaken hat die Volksmusik. Die Lieder wurden von Generation zu Generation weitergegeben, zumeist mündlich. Es wird auch berichtet, dass viele ältere pomakische Frauen bis zu 500 Liedtexte beherrschen. Dass die Pomaken in Griechenland verhältnismäßig viel von ihrer eigenen Identität und Kultur bewahren konnten, liegt wohl auch an der Isolation der schwer zugänglichen Berggebiete, die sie meist bewohnen. Die Isolation wurde dadurch begünstigt, dass die Dörfer der Pomaken in einem Gebiet liegen, das zu Zeiten des Kalten Kriegs auf Grund der Nähe zu Bulgarien zum militärischen Sperrgebiet wurde und bis 1995 nur mit Ausnahmegenehmigungen bereist oder verlassen werden durfte. Seit der Aufhebung der Beschränkungen ist eine starke Abwanderung vor allem der jüngeren Generation in die Städte und damit einher gehend eine immer weiter abnehmende Kulturpflege festzustellen. Dass bisher keine pomakische Schriftsprache geschaffen wurde, begünstigt den Verlust pomakischer Kultur.

Die Pomaken sind heute Großteils Muslime sunnitischer Konfession. Archaische Sitten wie Blutrache, Zwangsehe und Heirat zwischen Verwandten sind bei den Pomaken eher verpönt. Gewöhnlich werden pomakische Jungen im Alter von bis zu drei Jahren beschnitten. Der Islam ist inzwischen fest verankert im Leben der Pomaken. Ihm hat die jahrzehntelange Missbilligung seitens der bulgarischen Regierung keinen wesentlichen Abspruch anhaben können. In vielen Dörfern befinden sich Moscheen und Koranschulen, Medrese genannt.

Situation in einzelnen Staaten

Pomaken leben insbesondere in Bulgarien, Griechenland, Serbien und Mazedonien. Ihre Situation in den verschiedenen Staaten unterscheidet sich.

Bulgarien

Demografie

In Bulgarien fiel laut Volkszählungen die Zahl der Pomaken zwischen 1878 und 1934 von 500.000 auf 134.000; 1990 gaben lediglich 80.000 Personen ihre Ethnizität als „Pomakisch“ an.[5] Aufgrund der Nationalitätenpolitik des bulgarischen Staats sind dies jedoch Unterschätzungen der eigentlichen Zahlen.[5]

Die Entwicklung der pomakischen Bevölkerung ist schwierig einzuschätzen. Ihre Geburtenrate liegt höher als der bulgarische Durchschnitt.[6] Insbesondere seit dem Zweiten Weltkrieg ist aber auch eine nicht näher quantifizierbare Migration von Pomaken in die Türkei zu beobachten.[4]

Angaben des bulgarischen Innenministeriums zufolge gab es 1989 rund 260.000 bulgarischsprachige Muslime. Bei der Volkszählung 1992 gaben 176.800 Personen Bulgarisch als ihre Muttersprache und den Islam als Religion an.

Behandlung durch den Staat

Zwangschristianisierung des Dorfes Banite; links im Bild sind osmanisch-islamische Grabsteine zu erkennen

Nach der Ausgliederung Bulgariens aus dem Osmanischen Reich und Gründung des bulgarischen Nationalstaats 1878 wurden alle in Bulgarien verbliebenen Muslime, darunter auch Pomaken, Tataren und Roma als „Türken“ bezeichnet und genossen als solche offiziellen Minderheitenstatus, der das Recht auf freie Religionsausübung garantierte. Ab 1905 setzte sich auch der Terminus Pomaken durch. Mit den Balkankriegen eroberte Bulgarien den größten Teil des pomakischen Siedlungsgebiets inklusive Westthrakien, die Zahl der Pomaken auf bulgarischem Territorium erhöhte sich von einigen zehntausend auf knapp 110.000 Personen. Neben der gezielten Ansiedlung von orthodoxen Bulgaren in den eroberten Gebieten wurden im Rahmen der so genannten „Taufe“ in den Jahren 1912 und 1913 die Pomaken zwangschristianisiert, was nach dem Zweiten Balkankrieg und dem Frieden von Bukarest rückgängig gemacht wurde. Bei einer zweiten Bulgarisierungswelle zwischen 1938 und 1944 wurden die Pomaken gezwungen, bulgarische Namen anzunehmen, was anschließend ebenfalls wieder rückgängig gemacht wurde.

Die sich nach 1944 allmählich stabilisierende kommunistische Regierung des Landes gab den Pomaken zunächst ihre alten Namen und das Recht auf freie Religionsausübung zurück. Ihr Siedlungsgebiet blieb jedoch eine verhältnismäßig arme, rückständige Gegend. Die Auswanderungswelle türkischsprachiger Bulgaren in den Jahren 1949-50 erfasste auch die Pomaken, von denen viele nach Griechenland flohen, von wo eine Einreise in die Türkei problemlos möglich war. Diese Umsiedelung wurde von pomakischen Freischärlern unterstützt und fand auch Sympathie bei politischen Stellen in Griechenland und der Türkei vor dem Hintergrund des sich etablierenden Ost-West-Konflikts. Der bulgarische Staat reagierte mit einem Ausreiseverbot für bulgarischsprachige Muslime und Zwangsumsiedlungen pomakischer Familien ins Innere Bulgariens, von denen aber viele, da sie sich als Türken registrieren ließen, in die Türkei übersiedeln konnten.

In der Mitte der 1950er Jahre begann in Bulgarien eine Politik der Errichtung einer „einheitlichen sozialistischen bulgarischen Nation“, der Terminus „Pomaken“ wich dem der „muslimischen Bulgaren“, als Hauptgegner wurde die muslimische Religion und ihre traditionellen Ausprägungen wie die Verschleierung der Frauen oder die Beschneidung bekämpft; mit allen Mitteln wurde versucht, die Pomaken in eine „moderne sozialistische Nation“ zu überführen. Wie später die bulgarischen Türken, waren die Pomaken in den frühen 1970er Jahren erneut Zwangsumbenennungen seitens des bulgarischen Staats ausgesetzt, bei denen die Namen meist islamischer Herkunft bulgarisiert wurden. Gleichzeitig wurden pomakische Folkloretraditionen als besonders „pur“ bulgarisch redefiniert.[7] Anschließend wurden sie in Statistiken schlicht als Bulgaren geführt, also nicht mehr gesondert statistisch erfasst. Neben Bulgaro-Türken versuchten bei der Fluchtwelle im Jahre 1989 auch Pomaken in die Türkei auszureisen, wurden von den dortigen Behörden als „Muslime nichttürkischer Abstammung“ jedoch an der Einreise gehindert.

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und dem Ende der kommunistischen Assimilierungspolitik forderten neben türkischsprachigen auch pomakische Einwohner ihre alten Namen zurück. Bei der Volkszählung 1992 gaben im Gebiet der Rhodopen rund 35.000 Personen Türkisch als Muttersprache an, was durch eine nachfolgende Untersuchung jedoch nicht bestätigt werden konnte - man fand keine türkischen Muttersprachler in dem Gebiet. Die Personen wurden in der Auswertung als Bulgaren muslimischen Glaubens registriert. Neben einer Mehrheit von Pomaken, die sich als muslimische Bulgaren einordnen, identifiziert sich also ein beträchtlicher Teil von ihnen als Türken, ohne Türkisch zu sprechen; einige betrachten sich auch als Nachkommen arabischer Missionare aus der Zeit Mohammeds.

In der Partei DPS („Bewegung für Rechte und Freiheiten“), die von der türkischen Minderheit dominiert wird, engagieren sich auch Pomaken.

2009 wurde die Partei Progress und Wohlstand (bulg. Прогрес и благодентствие/Progres i blagodenstwie) mit Adrian Palow als Vorsitzender gegründet. Sie gilt als Vertreterin der bulgarischen Muslime und Pomaken und will das Monopol der DPS durchbrechen[8].

Mazedonien

Laut des jugoslawischen Zensus lebten 1981 etwa 40.000 Pomaken in Mazedonien.[9]

Griechenland

In Griechenland lebten laut der Volkszählung 1928 vorwiegend im Norden des Landes etwa 17.000 Pomaken.[10] Der griechische Staat erkennt als einzige Minderheit entsprechend den Vereinbarungen des Vertrags von Lausanne (1923) Muslime an, die im Gebiet Westthrakiens vom vereinbarten Bevölkerungsaustausch ausgenommen waren und denen gewisse Rechte garantiert sind. Die Muslime Westthrakiens setzen sich aus Türken, Pomaken und muslimischen Roma zusammen, wobei die Pomaken vor allem in den Präfekturen Rodopi und Xanthi leben und sich auf schätzungsweise 39.000 Personen belaufen. Nach griechischem Recht genießen sie Religionsfreiheit und haben das Recht auf teilweise eigensprachliche Schulbildung, die aber ausschließlich auf Türkisch, der offiziellen Sprache der muslimischen Minderheit, erteilt wird. Dies hat zu einer gewissen Annäherung der griechischen Pomaken an die türkische Kultur geführt. In den 1990er Jahren wurde versucht, die pomakischen Dialekte als eigene Literatursprache zu fassen, was in drei Grammatiken seinen Niederschlag fand. Das hier für die Wiedergabe der Sprache verwendete griechische Alphabet ist für die Wiedergabe das Lautstands der Ostrupzische Mundarten der bulgarischen Sprache[11] ungeeignet, wird jedoch von den des Griechischen mächtigen Pomaken offenbar angenommen.[12]

Seit einigen Jahren erscheint in Xanthi regelmäßig eine Zeitung in bulgarischer Sprache [13] in griechischer Schrift.

Türkei

Eine große Gruppe und ganze Dörfer, mit bulgarisch sprechenden Muslimen, leben in Ostthrakien (Türkei), wo diese am zahlreichsten in den Regionen von Lüleburgaz und Edirne vertreten sind. Vorwiegend handelt es sich um Umsiedler oder Vertriebene, aus der Zeit der verlorenen Balkanbesitztümer des Osmanischen Reiches. Sie sind vom türkischen Staat nicht als Minderheit anerkannt und unterliegen einer starken Turkisierung durch den Türkischen Staat.[14]

Daneben leben die Pomaken Hauptsächlich in der Region von Istanbul, Bursa und Izmir. In den 1950ern wurde eine kleine Gruppe von Pomaken vom Türkischen Staat wegen ihren starken Religiösen Ansichten nach Aleppo, Syrien vertrieben.

Während der Balkankriege emigrierten eine Reihe von Pomaken aus Rhodopien in die heutige Türkei, wo 1935 etwa 10.000 Pomaken lebten, denen zu diesem Zeitpunkt die türkische Staatsbürgerschaft versagt wurde.[15]

Quellen

  1. Selian, Edouard (2009). “The Pomaks: an Islamized People of Europe”. http://www.americanchronicle.com/authors/view/3964
  2. Turan, Ömer (1999): „Pomaks, Their Past and Present“, Journal of Muslim Minority Affairs 19 (1): 69-85, S. 69.
  3. Demtriou, Olga (2004): „Prioritizing 'ethnicities': The uncertainty of Pomak-ness in the urban Greek Rhodoppe“, Ethnic and Racial Studies 27 (1): 95-119, S. 100.
  4. a b Courbage, Youssef (1991): „Les transitions démographiques des Musulmans en Europe orientale“, Population 46 (3): 651-677, S. 664.
  5. a b Courbage, Youssef (1991): „Les transitions démographiques des Musulmans en Europe orientale“, Population 46 (3): 651-677, S. 659.
  6. Nelson, Daniel N. (1991): „Europe's Unstable East“, Foreign Policy 82 (1): 137-158, S. 145.
  7. Silverman, Carol (1983): „The Politics of Folklore in Bulgaria“, Anthropological Quarterly 56 (2): 55-61, S.56.
  8. http://mediapool.bg/show/?storyid=150725
  9. Pettifer, James (1992): „The New Macedonian Question“, International Affairs 68 (3): 475-485, S. 477.
  10. Sweet-Escott, Bickham (1956): „Greece: A Political and Economic Survey“, International Affairs 32 (4): 542.
  11. Klaus Steinke: Pomakisch, in: Miloš Okuka (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002 (PDF; 142 KB)
  12. Klaus Steinke: Pomakisch, in: Miloš Okuka (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002 (PDF; 142 KB)
  13. Bericht über die Pomaken vom Griechischen Helsinki Komitee
  14. Apostolov, Mario. „The Pomaks: A Religious Minority in The Balkans “, 1996, Institute on East Central Europe, Columbia University
  15. Pallis, A.A. (1938):„The Population of Turkey in 1935“, The Geographical Journal 91 (5): 439-445, S. 442-444.

Literatur

  • Alexander Velinov, Religiöse Identität im Zeitalter des Nationalismus. Die Pomakenfrage in Bulgarien. Köln 2001 (Diss.) <dbb>
  • Eminov, Ali: Turkish and other Muslim Minorities of Bulgaria. London: Hurst & Company.
  • Karagiannis, Evangelos: Zur Ethnizität der Pomaken in Bulgarien, 1997.
  • Pomaks in Encyclopaedia of Islam, Band VIII, 320-324.
  • Steinke, Klaus; Voss, Christian (ed.): The Pomaks in Greece and Bulgaria. A model case for borderland minorities in the Balkans, Südosteuropa-Studien 73, München 2007, ISBN 978-3-87690-963-9.
  • Klaus Steinke: Pomakisch, in: Miloš Okuka (Hrsg.): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002 (PDF; 142 KB)
  • Ulrich Büchsenschütz: Minderheitenpolitik in Bulgarien. Die Politik der Bulgarischen Kommunistischen Partei (Bkp) gegenüber den Juden, Roma, Pomaken und Türken 1944-1989. Berlin 2004.(PDF; 1,7 MB)
  • Γιάννης Μαγκριώτης: Πομάκοι η Ροδοπαίοι – οι Έλληνες Μουσουλμάνοι. Verlag Risos, Athen 1990 (Jannis Magriotis: Pomaks and Rhodopians – the Muslim Greeks)
  • Πόλυς Α. Μυλωνάς: Οι Πομάκοι της Θράκης. Verlag Nea Syora, Athen 1990 (Polys A. Milonas: The Pomaks of Thrace)
  • Παύλος Χιδίρογλου: Οι Έλληνες Πομάκοι και η Σχέση τους με την Τουρκία. Herodotos Athen (Pavlos Hidiroglou: The Greek Pomaks and their Relation with Turkey (3. Aufl.))
  • Φότης Καζάζης: Πομάκοι – φωτογραφικές αφήγησεις. Press Photo Athen 1995. ISBN 960-85120-6-9 (Fotis Kazazis: Pomaks – Photographic Narrations)

Weblinks

 Commons: Pomaks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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