ProDiako

ProDiako

Die proDIAKO gGmbH (bis 2008: PRO|DIAKO gGmbH) mit Sitz in Hannover ist ein gemeinnütziger Anbieter von Gesundheits- und Pflegedienstleistungen. Unter ihrem Dach arbeiten zehn Krankenhäuser, sieben stationäre und drei ambulante Pflegeeinrichtungen sowie zwei Reha-Einrichtungen in regionalen Versorgungsnetzen zusammen. 6.500 Mitarbeiter versorgten im Jahr 2009 100.0000 stationäre Patienten und erwirtschafteten einen Jahresgesamtumsatz von 370 Mio Euro.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurde proDIAKO 1999 von evangelischen Krankenhausträgern in Niedersachsen unter Beteiligung des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Ein wesentliches Ziel der proDIAKO war es, alle nach außen gerichteten Aktivitäten zu bündeln, um den beteiligten Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen Hilfe zur dauerhaften Stärkung ihrer jeweiligen Marktposition zu bringen. Darüber hinaus fand ein Erfahrungsaustausch in allen Leistungsbereichen der Medizin, Pflege und Verwaltung statt.[1]

Der anfänglich lockere Verbund hat die Kooperationsbereitschaft und die Gemeinsamkeiten der beteiligten Gesellschaftereinrichtungen gefördert. Anfangs waren 13 Krankenhäuser mit rund 2.300 Betten, zwei stationäre Pflegeeinrichtungen, eine Einrichtung für Betreutes Wohnen, fünf ambulante Pflegediensten und drei Reha-Einrichtungen angeschlossen. Für eine möglichst einheitliche Gesellschaft und Führungsstruktur fassten die Gesellschafter 2002 den Entschluss, die Einrichtungen unter einer Dachorganisation weiterzuentwickeln. Im Juli 2003 wurde die proDIAKO–Holding gegründet.

Dabei brachten die Gesellschafter von fünf evangelischen Krankenhausträgern den Betrieb ihrer Krankenhäuser (rund 1.700 Betten) und Altenhilfeeinrichtungen in die Holding ein. Es handelte sich um:

  • Evangelisch-Lutherisches Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg (Wümme) e.V.
  • Stiftung Evangelisches Krankenhaus Holzminden
  • Evangelische Stiftung Alt- und Neu-Bethlehem in Göttingen
  • Mündener Krankenhausverein in Hann. Münden
  • Stiftung Bethesda in Bad Pyrmont)

Zunächst wurden von den beteiligten Gesellschaftern die entsprechenden Betriebe in Betriebsgesellschaften ausgegliedert. In einem zweiten Schritt traten die Gesellschafter ihre Teilgesellschaftsanteile an ihren Betriebsgesellschaften in Höhe von 51 Prozent – an der Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme) gGmbH zu 30 Prozent – an die proDIAKO ab. Im gleichen Zuge wurde das Eigenkapital der proDIAKO um den Wert der übertragenen Geschäftsanteile erhöht. Seit Januar 2011 hält der Träger des Diakoniekrankenhauses Rotenburg, das Diakonissenmutterhaus Rotenburg ebenfalls 51% an der proDIAKO.

Die 100-%-Tochtergesellschaften proDIAKO Management GmbH und proDIAKO Service GmbH mit Sitz in Hannover wurden zwecks Erbringung von Dienstleistungen (Medizincontrolling, Catering, Reinigung), insbesondere für die Unternehmen in der proDIAKO–Gruppe, gegründet.

Am 1. Dezember 2010 erfolgte auf Beschluss der Gesellschafterversammlung der proDIAKO im Rahmen eines Strategie- und Managementkonzeptes, mit dem unter anderem die Führungsfähigkeit und die Finanzkraft der proDIAKO verbessert werden soll, ab 1. Januar 2011 eine stärkere Einbindung des Diakonissen-Mutterhauses Rotenburg (Wümme) in die Holding. Dabei übernahm das Diakonissen-Mutterhaus Rotenburg (Wümme), zugleich Träger des Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme), mit rund 51 Prozent die Mehrheit der Anteile an der proDIAKO-Holding. Zum 1. Juli 2011 ist auch eine Verlegung der Konzernzentrale von Hannover nach Rotenburg (Wümme) vorgesehen.[2]

Regionale Entwicklungen und Partnerschaften

Ab der Unternehmensgründung konnten mit kommunalen und kirchlichen Krankenhausträgern Verträge abgeschlossen werden, in denen die strukturelle (nicht nur die eigentumsmäßige) Einbindung dieser Einrichtungen in die proDIAKO-Gruppe vereinbart wurde. Die Aktivitäten bewegen sich auf drei Handlungs- und Vereinbarungsebenen:

  • Erwerb von Einrichtungen
  • Sicherstellung der Geschäftsführung
  • Strategische Partnerschaft

2003 beteiligte sich noch das Städtische Krankenhaus Wittingen als kooperierende Einrichtung an der proDIAKO-Gruppe, wurde im Juli 2005 aber von Rhön-Klinikum AG übernommen.

Zum 30. Dezember 2003 umfasste die proDIAKO-Gruppe 13 Krankenhäuser (darunter fünf Einrichtungen innerhalb der PRO|DIAKO-Holding) mit insgesamt 3.496 Betten und behandelte 238.000 ambulante und stationäre Patienten. Die Gruppe beschäftigte 7.620 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 371 Mio. Euro.

Wäscheversorgung

Am 1. April 2004 unterzeichnete proDIAKO mit der Firma Sitex, den Simeonsbetrieben in Minden, einen Rahmenvertrag über eine Voll-Wäscheversorgung für alle Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, um Kostenreduzierungen zu erzielen. Es besteht eine Kooperation mit der proDIAKO Wäscheservice GmbH (PWS).

Speisenversorgung

Im Juli 2005 kam es trotz massiver Proteste aus der Bevölkerung zur Schließung der klinikeigenen Küche im Evangelischen Vereinskrankenhaus in Hannoversch Münden. Einige proDIAKO-Krankenhäuser werden seitdem aus der Großküche des Universitätsklinikums der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg versorgt. Hierzu wird das Patientenessen in Magdeburg vorgegart und schockgekühlt und dann zum Verteilzentrum im Ev. Bathildiskrankenhaus nach Bad Pyrmont transportiert. Dort wird es portioniert, auf Tellern angerichtet und in die Einrichtungen ausgeliefert, wo es in Transportwagen auf den Stationen fertiggegart wird, sogenanntes Cook and Chill-Verfahren.

Im Evangelischen Krankenhaus Holzminden wurde die bisherige Speisenversorgung der proDIAKO Service in Eigenregie mit rund 25 Mitarbeitern zum Jahresende 2008 eingestellt und auf die Speiseversorgung im „Cook & Chill“-Verfahren des externen Service-Unternehmens CV Logistics GmbH (Tochterunternehmen der Coavia, Flensburg) umgestellt.[3] Die 1998 genehmigte und erst im Jahr 2000 neu fertiggestellte Krankenhausküche mit Fördergeldern des Landes Niedersachsen und Baukosten in Höhe von 3,4 Millionen Euro wird nach der Bindungsfrist nicht mehr benötigt.[4]

Kooperation im Landkreis Northeim

Im Landkreis Northeim war ein Zusammenschluss von fünf Krankenhäusern zur Leine-Solling-Klinik mit dem Sertürner Krankenhaus in Einbeck, dem Evangelischen Krankenhaus in Bad Gandersheim und der ASK, Albert-Schweitzer-Krankenhaus Northeim-Uslar gGmbH unter dem Dach der proDIAKO geplant. Im Oktober 2005 stieg proDIAKO aufgrund von Schwierigkeiten mit Besitzstandsrechten von Arbeitnehmern öffentlicher Krankenhäuser von seinem Vorhaben einer Holding-Bildung im Landkreis Northeim aus. Nach dem Ende der Kooperationsverhandlungen übernahm der private Klinikbetreiber, die Gesellschaft für Hospital Management mbH (GeHoMa) aus Ratingen das Krankenhaus in Einbeck und ab Dezember 2008 die Helios Kliniken das Albert-Schweitzer-Krankenhaus Northeim und das Evangelische Krankenhaus Bad Gandersheim.

Engagement im Raum Hildesheim und Alfeld

Mit der Lambertinum Seniorenwohnanlage gGmbH in Hildesheim wurde im Januar 2005 erstmals mit einem Träger der Altenhilfe (stationäre Altenpflegeinrichtung, Betreutes Wohnen und ambulante Pflege) ein Vertrag zur Zusammenarbeit und zur Übernahme der Geschäftsführung abgeschlossen.

Mit der Vereinbarung einer Strategischen Partnerschaft sichern sich die Vertragspartner zu, das jeweilige Handeln darauf auszurichten, die Krankenhausstandorte der Partner im Sinne einer vernetzten Struktur weiterzuentwickeln, um die wohnortnahe Gesundheitsversorgung sicherzustellen und auszubauen. Solche Kooperationsvereinbarungen sind Ende 2004/Anfang 2005 mit den Trägern des Kreiskrankenhauses in Hameln und des St. Bernward Krankenhauses in Hildesheim getroffen worden.

Im September 2007 wurde bekannt, dass die beiden seit April 2004 fusionierten Häuser in Alfeld und Gronau zur Leinebergland-Kliniken gGmbH sich wieder trennen und das vormalige Johanniter-Krankenhaus Gronau wieder aus der proDIAKO-Holding herausgelöst werden soll. Eine Trennung erfolgte bis Ende 2007.

Zuletzt hielt die proDIAKO bis Ende Juni 2010 rund 68 % am Krankenhaus Alfeld, die restlichen 32 % hielt die Stadt Alfeld und der Landkreis Hildesheim.[5] Am 1. Juli 2010 übernahm die Klinikgruppe Ameos die Klinik.[6]

Übernahme im Aller-Weser-Raum

Zum 1. Januar 2007 übernahm die proDIAKO über die proDIAKO-Management GmbH die Betriebsführung für die defizitären Krankenhäuser des Klinikvebrundes Aller-Weser-Klinik (AWK) mit den Standorten Achim und Verden. Die strategische Partnerschaft wurde bereits 2005 mit eine Kooperationsvertrag begründet und war auch von Vorteil für die Region um das Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme)[7] [8]

Einkaufsgesellschaft und Logistik

Im Januar 2008 gründeten die drei Trägergesellschaften Johanniter Einkaufsgesellschaft mbH, die Malteser Trägergesellschaft und die proDIAKO Management GmbH die Emimus-JMP Einkaufsgesellschaft mbH mit Sitz in Hannover und bündelt damit die strategischen Einkaufsaktivitäten aller Krankenhäuser und Pflegeheime der Johanniter, Malteser und proDiako. Dabei wird als Dienstleister für die elektronische Datenkommunikation mit der Industrie seit Juli 2009 die Transaktionsplattform von GHX Europe genutzt, eine Tochtergesellschaft des US-Unternehmens GHX LLC.[9]

Für die proDIAKO-Kliniken in Rotenburg, Hann. Münden und Holzminden erfolgt dabei noch die Vorabbündelung des Einkaufs über die Diako-Service GmbH, eine Tochtergesellschaft des Diakonissen-Mutterhauses in Rotenburg (Wümme). Am 18. Januar 2010 unterzeichnete die Diako Service GmbH (Tochtergesellschaft des Diakoniekrankenhauses Rotenburg) und die Rhenus eonova GmbH einen langfristigen Vertrag über die Kooperation im Krankenhauslogistik-Projekt NetLog in Hannover. Aus Hannover werden seitdem die proDiako-Kliniken in Rotenburg (Wümme), Achim und Verden beliefert, weitere Kliniken sollen folgen.[10]

Engagement im Raum Schaumburg und Rotenburg

Am 16. Dezember 2008 wurde für das Krankenhaus Bethel in Bückeburg im Landkreis Schaumburg (Niedersachsen) unter Einbeziehung des benachbarten Klinikum Schaumburg ebenfalls eine Einbeziehung in die proDIAKO Holding beschlossen.[11] Zum 1. Oktober 2008 schloss proDIAKO mit der Matthias-Claudius-Altenhilfe (MCA) in Rotenburg einen Vertrag über die Grundzüge zur Zusammenarbeit sowie die Übernahme der Geschäftsführung.

Gescheiterte Fusion im Landkreis Holzminden

Nach mehrjährigen Verhandlungen und Gesprächen über die Zusammenführung der beiden Krankenhäuser im Landkreis Holzminden, das Evangelische Krankenhaus Holzminden gGmbH und das kommunale Kreiskrankenhaus Charlottenstift Stadtoldendorf gab im Mai 2010 die proDiako endgültig bekannt die Fusionsverhandlungen für gescheitert zu erklären, da sie in dem vom Landkreis Holzminden vorgelegten Angebot keine akzeptable Vorlage sahen, eine Fusion beider Häuser einzuleiten. Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung im Dezember 2008 hat die proDiako im September 2009 das Management des Charlottenstiftes übernommen. Der Kreistag hat sich unterdessen für einen Verkauf der Charlottenstift Stadtoldendorf GmbH inklusive der dazu gehörigen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ausgesprochen.[12][13] Im Dezember 2009 war von Seiten des niedersächsischen Innenministeriums auch nach einer Fusion beider Krankenhäuser im Landkreis ein Klinikneubau von rund 100 Millionen Euro die Rede gewesen.[14] Im August 2010 übernahm die Gesellschaft für Hospital Management mbH (GeHoMa) aus Ratingen das bis dahin kommunale Krankenhaus Charlottenstift.

Organisationsstruktur

Gesellschafter

Anteile an verbundenen Unternehmen

  • 100 % proDIAKO Management GmbH, Hannover
  • 100 % proDIAKO Service GmbH (PSG), Hannover in Kooperation mit dem Unternehmen Dussmann AG & Co.KG aA, Berlin
  • 100 % proDIAKO Wäscheservice GmbH (PWS), Hannover in Kooperation mit der Firma Sitex (Simeonsbetriebe GmbH), Minden
  • 70 % Evangelisches Krankenhaus Bethel gGmbH, Bückeburg[15]
  • 51 % Diakoniekrankenhaus Rotenburg (Wümme) gGmbH
  • 51 % Reha-Zentrum Diako gGmbH, Rotenburg (Wümme)
  • 51 Diakonie-Caritas Bad Pyrmont gGmbH
  • 51 % Evangelische Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont gGmbH (ab 2004 unter bestehendem Namen fusioniert mit dem Katholischen Krankenhaus St. Georg in Bad Pyrmont)
  • 51 % Evangelische Altenhilfe Bethesda und Bethanien Bad Pyrmont gGmbH
  • 51 % Krankenhaus Neu-Bethlehem gGmbH, Göttingen
  • 51 % Evangelische Krankenhaus Holzminden gGmbH
  • 51 % Evangelisches Vereinskrankenhaus gGmbH, Hann. Münden
  • 52 % Krankenhausprojektgesellschaft Schaumburg mbH (Neubau eines neuen Gesamtklinikums Schaumburger Land anstelle der bisherigen Kliniken in Bückeburg, Rinteln und Stadthagen)

Anteile an assoziierten Unternehmen

  • 33 % Emimus – JMP – Einkaufs GmbH, Hannover

Folgende Einrichtungen sind über Managementverträge in die Unternehmensgruppe eingebunden:

  • Lambertinum Seniorenwohnanlage gGmbH, Hildesheim
  • Alten- und Pflegeheim Tannenhof und Hausgemeinschaften Wiesentrift des Vereins für Diakonie e. V., Schneverdingen
  • Diakoniestation Schneverdingen-Neuenkirchen gGmbH
  • Diakoniestationen im Kirchenkreis Verden gGmbH
  • Matthias-Claudius-Altenhilfe e.V. (MCA) in Rotenburg (Wümme)
  • Klinikum Schaumburg mit den ehemaligen Kreiskrankenhäusern in Rinteln und Stadthagen

Der Gesellschafter Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende plant, seinen Krankenhausbetrieb in die proDIAKO-Gruppe einzubringen. Der Gesellschafter Ev. Diakoniewerk Friederikenstift, Hannover, hat seinen Krankenhausbetrieb 2006 in die hannoversche Krankenhausholding Diakonische Dienste Hannover (DDH) zusammen mit den evangelischen Krankenhäusern Annastift und Henriettenstiftung eingebracht.

proDIAKO ist Mitglied in der QualitätsInitiative, dem Niedersächsischen Verein zur Förderung der Qualität im Gesundheitswesen mit Sitz in Hannover.

Kooperationsverträge im Sekundär- und Tertiärleistungsbereich

  • MVZ wagnerstibbe für Laboratoriumsmedizin, Gynäkologie, Humangenetik und Pathologie GmbH, Göttingen (zuvor: Ärztliche Partnergesellschaft Wagner Stibbe Kast Bispink & Partner) (Labor-Dienstleister für Südniedersachsen)
  • Laborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung e.V. MVZ Dr. Kramer & Kollegen Geesthacht (Labor-Dienstleister für Nordniedersachsen)
  • Sitex (Simeonsbetriebe) in Minden (Wäschevollversorgung)
  • Dussmann AG & Co. KGaA, Hannover, löste die Coavia Service GmbH mit der Tochtergesellschaft CV logistics, Flensburg als Service-Partner 2008 für die Bereiche Medizintechnik, Reinigung, Hol- und Bringedienst, Schreibdienst ab.
  • Ecclesia Versicherungsdienst GmbH (Versicherungen)

Geschäftsführung

  • Rudolf Hartwig
    • Sprecher der Geschäftsführung, Geschäftsbereich Finanzen
    • Mitglied im Fachausschuss Betriebswirtschaft im Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (VKD)
    • Kuratoriumsmitglied in der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und im Deutschen Krankenhausinstitut (DKI)
  • Michael Schwekendiek
    • proDIAKO Geschäftsführer Personal, Leistungserstellung
    • zuvor: Geschäftsführer des Diakoniekrankenhauses Rotenburg (Wümme)
  • Heinz Kölking
    • proDIAKO Geschäftsführer Unternehmenskommunikation, Fortbildung
    • Geschäftsführer des Diakoniekrankenhauses Rotenburg (Wümme) und deren Tochtergesellschaft Diako-Service GmbH, Rotenburg
    • Geschäftsführer der Aller-Weser-Klinik gGmbH in Achim und Verden
    • Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. (VKD), Berlin

Aufsichtsrat

Für die Amtsperiode von Februar 2008 bis Januar 2013 ist Bernd Schnabel Vorsitzender des Aufsichtsrates, vormals stellvertretender Vorsitzender der VGH Versicherungen und Vorstandsmitglied der Landschaftlichen Brandkasse Hannover. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist Gerhard Wegener, Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland in Hannover.

Sein Vorgänger war von Februar 2006 bis Januar 2008 Manfred Schwetje, Direktor des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und zuvor Vorsteher der Rotenburger Werken der Inneren Mission, einer diakonischen Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

Wirtschaftliche Entwicklung

Die gesamte proDIAKO–Gruppe umfasst die eigenen Tochtergesellschaften, die verbundenen und assoziierten Unternehmen (Konzern) sowie die über Managementverträge angeschlossenen Unternehmen. Hier hat in den Jahren 2003 bis 2006 ein stetiger Wechsel stattgefunden. Deshalb sind lediglich vom Konzerngebilde die wirtschaftlichen Kennzahlen vergleichbar.

Der proDIAKO–Konzern erwirtschaftete im ersten Konsolidierungsjahr 2004 mit den Dienstleistungsgesellschaften, den sechs Krankenhäusern (1.168 Betten) und einer Altenhilfeeinrichtung (154 Plätze) einen Jahresumsatz von 127,7 Millionen Euro und versorgte mit 2.100 Mitarbeitern 43.270 stationäre Patienten. Im Jahr 2006 beliefen sich die Umsatzerlöse auf 138,1 Millionen Euro bei 41.700 stationären Patienten mit 1.135 Betten bzw. 117 Pflegeplätzen mit 2.300 Mitarbeitern.

Zum 31. Dezember 2007 gab die proDIAKO Unternehmensgruppe für alle 14 Einrichtungen der Holding (darunter 11 Krankenhäuser) einschließlich der managementgeführten Einrichtungen einen Jahresumsatz von 352 Millionen Euro und eine Mitarbeiterzahl von rund 3.500 an. Der proDIAKO Konzern erzielte einen Jahresumsatz von 142,5 Millionen Euro mit 1.600 Mitarbeitern.

Im Jahr 2008 gab die proDIAKO Gruppe eine Mitarbeiterzahl von 4.200 Vollzeitkräften an und einen Jahresumsatz von 352 Millionen Euro.

Im Geschäftsjahr 2009 erzielte die Holding einschließlich der Managementgeführten Einrichtungen (darunter 10 Krankenhäuser) einen Jahresumsatz von 370 Millionen Euro mit 6.500 Mitarbeitern.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=32011
  2. http://www.diako-online.de/aktuelles/aktuelles/meldungen/2010_12_22_75887138_meldung.php?view=design&pfad=
  3. http://tah.de/SEARCH/index.php?id=1257478&showstoriesphp=ja
  4. http://tah.de/SEARCH/index.php?id=1114163&showstoriesphp=ja
  5. http://www.kehrwieder-verlag.de/epaper/20100207/pdf/0207_Kewi_HP_10.pdf
  6. http://www.ameos.de/index.php?id=1763&tx_ttnews[tt_news]=39313&no_cache=1
  7. http://www.rotenburger-rundschau.de/index.php?menu=55&command=showartikel&ID=34666
  8. http://syke.mzv.net/news/stories/achim/?id=90102
  9. http://www.ghxeurope.com/ger/news/newsletter/ghx-newsletter-juni-2009.html
  10. http://www.rhenus-eonova.de/content/view/160/97/
  11. http://www.sn-online.de/newsroom/regional/bueckeburg/stadt/art5424,557302
  12. http://www.landkreis-holzminden.de/magazin/artikel.php?artikel=904&type=2&menuid=53&topmenu=53
  13. http://www.landkreis-holzminden.de/magazin/artikel.php?artikel=1104&type=2&menuid=53&topmenu=53
  14. http://www.tah.de/119.html?&cHash=3a797b110e&tx_ttnews[backPid]=12&tx_ttnews[swords]=charlottenstift&tx_ttnews[tt_news]=126054
  15. http://www.landes-zeitung.de/portal/lokales/lz-heute_Vertraege-perfekt-Neues-Krankenhaus-geht-an-den-Start-_arid,118560.html
52.377939.72941

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