- Silbach (Thüringen)
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu WappenBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Hildburghausen Höhe: 410 m ü. NN Fläche: 32,97 km² Einwohner: 3257 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner je km² Postleitzahl: 98553 Vorwahlen: 036841, 036878 Kfz-Kennzeichen: HBN Gemeindeschlüssel: 16 0 69 059 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Alte Hauptstr. 18
98553 OT HinternahWebpräsenz: Bürgermeister: Thomas Franz (SPD) Lage der Gemeinde Nahetal-Waldau im Landkreis Hildburghausen Nahetal-Waldau ist eine Gemeinde im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde Nahetal-Waldau liegt im Naturpark Thüringer Wald. Die Ortsteile Waldau und Oberrod liegen im Tal der Schleuse und die Ortsteile Schleusingerneundorf und Hinternah liegen im Tal der Nahe.
Der Ortsteil Oberrod liegt unmittelbar an der von der Schleuse gespeisten Talsperre Ratscher.
Gemeindegliederung
Ortsteile der Gemeinde sind:
- Hinternah
- Oberrod (Thüringen)
- Schleusingerneundorf
- Silbach (Thüringen)
- Waldau (Thüringen)
Geschichte
Die Einheitsgemeinde wurde am 1. August 1996 im Rahmen der Gemeindegebietsreform gebildet.
Industriegeschichte
Von 1925 bis 1992 existierte in Waldau eine Glashütte. Der spätere VEB Glaswerk Waldau (1989: 500 Mitarbeiter) stellte bis 1990 unter anderem einen großen Teil der Verpackungsgläser für die Kindernahrungsindustrie in der DDR her. Durch die geringe Produktivität und dem Niedergang der Absatzkooperation mit ostdeutschen Kunden wurde das Glaswerk im März 1992 stillgelegt. Mitte der neunziger Jahre wurde der große Kernbereich des Glaswerks abgerissen. Dabei mussten die umweltrelevanten Stoffe, die bei der Herstellung von Glas zum Einsatz kamen, durch ein umfassendes Sanierungsprogramm aus dem belasteten Material (insgesamt 12.000 Tonnen) entfernt werden. Einige Gebäude und Lagerhallen konnten später einer Nachnutzung durch Gewerbetreibende zugeführt werden.
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Nahetal-Waldau besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- spätgotische evangelische Kirche, mit einer Kreuzigungsgruppe aus der Fränkischen Schnitzschule der Riehmenschneiderzeit von 1614.
- Köhlerei im OT Schleusingerneundorf, eine in Betrieb bestehende Köhlerei, die besichtigt werden kann.
- St. Wolfgang Kapelle im OT Oberrod, restaurierter Turm einer 1491 erstmals erwähnten und vermutlich im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Kirche.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
Literatur
- Heidi Moczarski, Hans-Jürgen Salier: Kleine Landkreis-Chronik Hildburghausen. Verlag Frankenschwelle, Landratsamt Hildburghausen, 1997, ISBN 3-86180-066-7
- Autorenkollektiv: 150 Jahre Glaswerk Schleusingen. Thüringer Behälterglas GmbH Schleusingen, 2003
- Henrik Pache: Mikrobiologische Sanierung von 12.000 t mit MKW belastetem Material im Trockenrotte-Verfahren (Altlasten-Spektrum). Berlin, Bielefeld, München: Schmidt, 1996
Weblinks
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