St. Andrä-Wördern

St. Andrä-Wördern
St. Andrä-Wördern
Wappen von St. Andrä-Wördern
St. Andrä-Wördern (Österreich)
St. Andrä-Wördern
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Tulln
Kfz-Kennzeichen: TU
Fläche: 39,37 km²
Koordinaten: 48° 20′ N, 16° 13′ O48.32777777777816.209444444444177Koordinaten: 48° 19′ 40″ N, 16° 12′ 34″ O
Höhe: 177 m ü. A.
Einwohner: 7.504 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 191 Einwohner je km²
Postleitzahl: 3423
Vorwahl: 02242
Gemeindekennziffer: 3 21 42
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Altgasse 30
3423 St. Andrä-Wördern
Website: www.staw.at
Politik
Bürgermeister: Alfred Stachelberger (SPÖ)
Gemeinderat: (2010)
(29 Mitglieder)
14 SPÖ, 10 VPSTAW, 3 L.Grüne, 2 FPÖ
Lage der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern im Bezirk Tulln
Absdorf Atzenbrugg Fels am Wagram Grafenwörth Großriedenthal Großweikersdorf Judenau-Baumgarten Kirchberg am Wagram Königsbrunn am Wagram Königstetten Langenrohr Michelhausen Muckendorf-Wipfing Sieghartskirchen Sitzenberg-Reidling St. Andrä-Wördern Tulbing Tulln an der Donau Würmla Zeiselmauer-Wolfpassing Zwentendorf an der Donau NiederösterreichLage der Gemeinde St. Andrä-Wördern im Bezirk Tulln (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

St. Andrä-Wördern ist eine Marktgemeinde mit 7504 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Tulln in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Sankt Andrä-Wördern liegt am Südostrand des Tullnerfelds in den Ausläufern des Wienerwalds in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 39,37 Quadratkilometer. 56,08 Prozent der Fläche sind bewaldet. Ein Teil des Gemeindegebietes ist als Naturpark Eichenhain unter Schutz gestellt.

Die Marktgemeinde gliedert sich in folgende Katastralgemeinden: Altenberg, Greifenstein, Hadersfeld, Hintersdorf, Ober- u. Unterkirchbach, St. Andrä vor dem Hagenthale, Wördern.

Geschichte

Im 1. Jahrhundert n. Chr. hatten die Römer hier ein Kastell. Nach deren Rückzug lag das Gebiet der heutigen Großgemeinde im Grenzbereich der awarischen und bayerischen Herrschaft. Ende des 8. Jahrhundert errichteten die Franken ein „Kirchlein am Bach“. Urkundlich scheint St. Andrä um 1140 in einer Schenkungsurkunde an das Stift Klosterneuburg auf. Von 1185 bis 1803 war St. Andrä im Besitz des Bistum Passau. Beim Türkeneinfall 1683 wurde der Ort geplündert und verwüstet.[1][2][3]

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Alfred Stachelberger, Amtsleiter Peter Ohnewas.

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 29 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung:

andere Parteien verfügen über keine Sitze in der Gemeindevertretung.

Seit 14. September 1990 ist Greifenstein in Hessen, Deutschland, die Partnergemeinde von St. Andrä-Wördern.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 6436 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 5404 Einwohner, 1981 4750 und im Jahr 1971 4675 Einwohner.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Altenberg
Greifenstein
Hauptartikel: Greifenstein
Hadersfeld
  • Schloss Hadersfeld; um 1500 errichtet und von 1803 bis 1806 unter Johann Fürst Liechtenstein zu einem Jagdschloss umgebaut und erweitert.[5]
  • Obelisk; ein sich nach oben verjüngter Steinpfeiler im ehemaligen Landschaftsgarten des Fürsten Lichtenstein. Ursprünglich war dies die Stätte früherer Leuchtfeuer, die vor einfallenden Türken warnen sollten.
St. Andrä vor dem Hagenthale
Wördern

Wirtschaft und Infrastruktur

Es gab 293 Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten im Jahr 2001, 51 land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999. Nach der Volkszählung 2001 betrug die Zahl der Erwerbstätigen im Wohnort 2985. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,91 Prozent.

Nördlich der Katastralgemeinde Greifenstein befindet sich das Donaukraftwerk Greifenstein

1951 bis 1958 war die Gemeinde Industriestandort des Stahlwerks von Johann Haselgruber.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Konrad Lidmansky, Werner Olbrich: Hadersfeld. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Marktgemeinde St. Andrä-Wördern, St. Andrä-Wördern 2005.
  • Adalbert Oberleitner: St. Andrä-Wördern und Umgebung im Wandel der Zeiten. Marktgemeinde St. Andrä-Wördern, St. Andrä-Wördern 1986.

Weblinks

 Commons: St. Andrä-Wördern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, Seite 1898f, ISBN 3-85028-365-8
  2. Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens, Band 1, Seite 18; Wien 1835
  3. Markgemeinde St. Andrä-Wördern; abgerufen am 3. Juni 2010
  4. Genau Daten findet man unter statistik.at
  5. Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 1. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, Seite 661, ISBN 3-85028-364-X
  6. Wiener Tourist-Guide, abgerufen am 4.November 2011

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