- Tangstedt (Kreis Pinneberg)
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Wappen Deutschlandkarte 53.6813888888899.85305555555567Koordinaten: 53° 41′ N, 9° 51′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Pinneberg Amt: Pinnau Höhe: 7 m ü. NN Fläche: 12,52 km² Einwohner: 2.245 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 179 Einwohner je km² Postleitzahl: 25499 Vorwahl: 04101 Kfz-Kennzeichen: PI Gemeindeschlüssel: 01 0 56 047 Adresse der Amtsverwaltung: Hauptstraße 60
25462 RellingenWebpräsenz: Bürgermeister: Detlef Goos (FDP) Lage der Gemeinde Tangstedt im Kreis Pinneberg Tangstedt ist eine Gemeinde im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde Tangstedt grenzt im Westen an die Gemeinde Borstel-Hohenraden, im Norden an die Stadt Quickborn, im Osten an die Gemeinden Hasloh und Bönningstedt und im Süden an die Gemeinden Ellerbek und Rellingen sowie die Stadt Pinneberg.
Durch Tangstedt fließt der Fluss Pinnau, der in Henstedt-Ulzburg entspringt und in die Elbe mündet.
Tangstedt liegt an einer Kreisstraße zwischen Rellingen und Hasloh (Dorfstraße). Die Autobahnen 23 und 7 sind in geringer Entfernung. An den öffentlichen Nahverkehr ist Tangstedt über die Buslinien 395 und 595 des HVV angebunden.
Geschichte
Tangstedt ist einer der ältesten Siedlungsplätze in diesem Raum. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1242 im Landesarchiv unter „Tangstede“. Lange nahm man an, dass der Name auf den Eigennamen „Thanco“ zurückgeht. Neuere Erkenntnisse gehen davon aus, dass der Name Tangstedt seine Begründung in für Tangstedt charakteristischen Geländeformationen eines eiszeitlichen Sanders findet, der mehrere kleine Moore umgibt.
Auch die Wulfsmühle ist schon 1382 urkundlich belegt. Seit dem 14. Jahrhundert gehört Tangstedt zum Kirchspiel von Rellingen. Eine Schule wird erstmalig 1719 erwähnt.
Einige Straßen sind nach den verstorbenen Bürgermeistern benannt worden. So gibt es beispielsweise einen Jacob-Behrmann-Weg oder einen Bürgermeister-Eggerstedt-Weg. Auch nach dem ehemaligen Schulmeister Hermann Krohn wurde eine Straße benannt.
Seit 2003 ist die Bevölkerung von Tangstedt durch zwei Baugebiete um ca. zehn Prozent gewachsen. Dabei handelt es sich um die 'Kleine Twiete' mit elf Häusern und um den 'Steenacker' in der Ortsmitte mit 70 Häusern. Tangstedt besteht fast ausschließlich aus Einzelhäusern in eingeschossiger Bauweise. Am Ortseingang ist ein Gewerbegebiet in Planung.
Politik
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die FDP seit der Kommunalwahl 2008 neun Sitze und die CDU acht.
Wappen
Blasonierung: „Im Wellenschnitt schräglinks geteilt. Oben in Silber eine linksgewendete, schräglinksgestellte blaue Zange, unten in Rot ein silberner Mühlstein, daneben ein aufgerichteter silberner Wolf.“[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Eines der schönsten Ausflugsziele ist die Wulfsmühle mit einem größeren See und einem Golfplatz. In Tangstedt gibt es viele schöne Höfe und auch einen Reitstall. Ein weitverzweigtes Wegenetz bietet viele Möglichkeiten zu ausgedehnten Spaziergängen durch die weiträumige Landschaft.
Wirtschaft
Der wichtigste Wirtschaftszweig in Tangstedt ist die Land- und Forstwirtschaft. Außerdem befinden sich in der Gemeinde gute Handwerks- und Handelsbetriebe. Im Jahr 2006 wurde mit den Planungen eines 40.000 m² großen Gewerbegebietes begonnen.
Weblinks
Commons: Tangstedt (Kreis Pinneberg) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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