- Unter-Oberndorf
-
Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Sankt Pölten-Land (PL) Fläche 18,19 km² Koordinaten 48° 11′ N, 15° 56′ O48.18333333333315.933333333333245Koordinaten: 48° 11′ 0″ N, 15° 56′ 0″ O Höhe 245 m ü. A. Einwohner 2.764 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 152 Einwohner je km² Postleitzahl 3034 Vorwahl 02772 Gemeindekennziffer 3 19 21 NUTS-Region AT123 Adresse der
GemeindeverwaltungMarienplatz 25
3034 Maria AnzbachOffizielle Website Politik Bürgermeister Karin Winter (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(21 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Maria Anzbach Maria-Anzbach (offizieller Name[1]; allgemein auch Maria Anzbach) ist eine Marktgemeinde mit 2.756 Einwohnern im Bezirk Sankt Pölten-Land in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Maria Anzbach liegt im Mostviertel südöstlich von Neulengbach im Tal des Anzbaches, eines Nebenflusses der Großen Tulln. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 18,19 Quadratkilometer. 36,31 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden
- Maria Anzbach mit den weiteren Orten Hofstatt am Anzbach, Klein-Weinberg, Maierhöfen und Pameth,
- Götzwiesen, früher Getzwiesen, mit dem Ort Knagg
- Großraßberg mit den Ortschaften Großraßberg, Burgstall, Gschwendt, Oed und Hof,
- Unter Oberndorf mit den Orten Unter Oberndorf, Furth, Winkl, Winten und Hutten.
Maria Anzbach ist Mitglied der Wienerwald Initiativ Region.
Geschichte
Am 29. April 998 wird Maria Anzbach als Amizinesbach erstmals urkundlich erwähnt. Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2621 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2562 Einwohner, 1981 2151 und im Jahr 1971 1808 Einwohner.
Politik
Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist seit 29. Mai 2008 Karin Winter, Amtsleiter Adolf Wagner.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14, SPÖ 3, Liste Grüne 3, BZÖ 1, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Wallfahrtskirche und Martinikapelle: Im Kellerraum der Kapelle befinden sich die Gebeine aus dem früheren Friedhof.
- Grafenhaus: Hier wohnten früher bedeutende Leute. Das Grafenhaus soll der Sitz der „Hochfreien von Amizinesbach“ gewesen sein, die von 1090 bis 1203 die Herrschaft in Maria Anzbach hatten.
- Schmiede: An der Fassade der Schmiede befindet sich ein aus der Türkenzeit stammendes Relief eines Kopfes eines Türken. Im Keller der Schmiede war früher ein unterirdischer Gang, der vermutlich zur Kirche führte.
- Schönbeck-Mühle: In der Mühle wurde in den 1910er Jahren das erste elektrische Licht für den Ort produziert. Heute befindet sich darin ein Heimatmuseum und ein Restaurant (Mühlenwirt)
- Buchbergwarte
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 109, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 56. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1176. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,16 Prozent.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Karl Goldammer, österreichischer Maler
Referenzen
Weblinks
Städte und Gemeinden im Bezirk Sankt Pölten-LandAltlengbach | Asperhofen | Böheimkirchen | Brand-Laaben | Eichgraben | Frankenfels | Gerersdorf | Hafnerbach | Haunoldstein | Herzogenburg | Hofstetten-Grünau | Inzersdorf-Getzersdorf | Kapelln | Karlstetten | Kasten bei Böheimkirchen | Kirchberg an der Pielach | Kirchstetten | Loich | Maria-Anzbach | Markersdorf-Haindorf | Michelbach | Neidling | Neulengbach | Neustift-Innermanzing | Nußdorf ob der Traisen | Ober-Grafendorf | Obritzberg-Rust | Prinzersdorf | Pyhra | Rabenstein an der Pielach | Schwarzenbach an der Pielach | St. Margarethen an der Sierning | Statzendorf | Stössing | Traismauer | Weinburg | Weißenkirchen an der Perschling | Wilhelmsburg | Wölbling
Wikimedia Foundation.