- Böheimkirchen
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Böheimkirchen Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Sankt Pölten-Land Kfz-Kennzeichen: PL Fläche: 45,55 km² Koordinaten: 48° 12′ N, 15° 46′ O48.19777777777815.762222222222247Koordinaten: 48° 11′ 52″ N, 15° 45′ 44″ O Höhe: 247 m ü. A. Einwohner: 4.911 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 107,82 Einw. pro km² Postleitzahl: 3071 Vorwahl: 02743 Gemeindekennziffer: 3 19 03 NUTS-Region AT123 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 2
3071 BöheimkirchenWebsite: Politik Bürgermeister: Helmut Gabler (ÖVP) Gemeinderat: (2010)
(25 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Böheimkirchen im Bezirk Sankt Pölten-Land
Marktgemeinde Böheimkirchen(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Böheimkirchen ist eine Marktgemeinde im Mostviertel in Niederösterreich mit 4911 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Ort liegt an den zwei Flüssen Michelbach und Perschling zentral in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 45,57 Quadratkilometer, 21,38 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Böheimkirchen befindet sich zehn Kilometer östlich von St. Pölten direkt an der Westautobahn (A1) und an der Westbahn.
Gemeindegliederung:
Böheimkirchen besteht aus 21 Katastralgemeinden:
Außerkasten, Böheimkirchen-Markt, Diemannsberg, Dorfern, Dürnhag, Furth bei Außerkasten, Gemersdorf, Hinterberg, Hub und Grub, Maria Jeutendorf, Lanzendorf bei Böheimkirchen, Mauterheim, Mechters, Reith, Röhrenbach, Schildberg, Siebenhirten, Untergrafendorf, Untertiefenbach, Weisching, Wiesen.
Geschichte
In der Bronzezeit befand sich an Stelle des heutigen Böheimkirchen eine befestigte Höhensiedlung. Unter den Römern war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Um das Jahr 985 spricht eine Notiz von „Persnicha, wie es Wilhelm zu eigen besaß, und wo gegenwärtig dort siedelnde Böhmen die Felder bestellen“. Die Pfarrgründung „Pehaimschirchens“ erfolgte im 11. Jahrhundert. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Im 15. Jh. wurde Böheimkirchen Marktgemeinde. In den Jahren 1529 und 1683 litt der Ort unter Zerstörungen durch die Türken. 1734 und 1786 brannte der Ort nieder. Die Gemeinde Böheimkirchen entstand 1850. Die 1858 eröffnete Westbahn bewirkte einen wirtschaftlichen Aufschwung. 1971 erfolgte die Vereinigung der ehemals selbständigen Gemeinde Jeutendorf mit Böheimkirchen. 1988 erhielt Böheimkirchen einen eigenen Autobahnanschluss, in Folge dessen entstand das Betriebsgebeit Süd.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde und zugleich Amtsleiter ist Helmut Gabler. Gemeinderat: Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 25 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 14, SPÖ 8, Liste GRÜNE 2, FPÖ 1, andere keine Sitze
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 4.506 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 4.145 Einwohner, 1981 3.946 und im Jahr 1971 3.828 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere
- Lanzendorfer Martinskirche
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Ingrid Korosec (* 1940), österreichische Politikerin (ÖVP)
Personen mit Beziehung zur Stadt- Manfred Deix (* 1949), österreichischer Karikaturist, Grafiker und Cartoonist, in Böheimkirchen aufgewachsen
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 177, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 152. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 2071. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,04 Prozent.
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Böheimkirchen
- Rotes Kreuz Böheimkirchen
- Blasmusikkapelle Böheimkirchen
- Sportverein Würth Böheimkirchen mit den Sektionen Fußball und Faustball
- Sportunion
- Modellclub Böheimkirchen (RC-Modellflug)
- Landjugend Böheimkrichen
- Katholische Jugend Böheimkirchen
- ARBÖ Wanderverein
- TEV Tennis- und Eislaufverein
Weblinks
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