Böheimkirchen

Böheimkirchen
Böheimkirchen
Wappen von Böheimkirchen
Böheimkirchen (Österreich)
Böheimkirchen
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Sankt Pölten-Land
Kfz-Kennzeichen: PL
Fläche: 45,55 km²
Koordinaten: 48° 12′ N, 15° 46′ O48.19777777777815.762222222222247Koordinaten: 48° 11′ 52″ N, 15° 45′ 44″ O
Höhe: 247 m ü. A.
Einwohner: 4.911 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 107,82 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3071
Vorwahl: 02743
Gemeindekennziffer: 3 19 03
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktplatz 2
3071 Böheimkirchen
Website: www.boeheimkirchen.gv.at
Politik
Bürgermeister: Helmut Gabler (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(25 Mitglieder)
14 ÖVP, 8 SPÖ, 2 L.Grüne, 1 FPÖ
Lage der Marktgemeinde Böheimkirchen im Bezirk Sankt Pölten-Land
Altlengbach Asperhofen Böheimkirchen Brand-Laaben Eichgraben Frankenfels Gerersdorf Hafnerbach Haunoldstein Herzogenburg Hofstetten-Grünau Inzersdorf-Getzersdorf Kapelln Karlstetten Kasten bei Böheimkirchen Kirchberg an der Pielach Kirchstetten Loich Maria-Anzbach Markersdorf-Haindorf Michelbach Neidling Neulengbach Neustift-Innermanzing Nußdorf ob der Traisen Ober-Grafendorf Obritzberg-Rust Prinzersdorf Pyhra Rabenstein an der Pielach Schwarzenbach an der Pielach Weinburg Statzendorf Stössing Traismauer St. Margarethen an der Sierning Weißenkirchen an der Perschling Wilhelmsburg (Niederösterreich) Wölbling St. Pölten NiederösterreichLage der Gemeinde Böheimkirchen im Bezirk Sankt Pölten-Land (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
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Marktgemeinde Böheimkirchen
Marktgemeinde Böheimkirchen
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere

Böheimkirchen ist eine Marktgemeinde im Mostviertel in Niederösterreich mit 4911 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Ort liegt an den zwei Flüssen Michelbach und Perschling zentral in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 45,57 Quadratkilometer, 21,38 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Böheimkirchen befindet sich zehn Kilometer östlich von St. Pölten direkt an der Westautobahn (A1) und an der Westbahn.

Gemeindegliederung:

Böheimkirchen besteht aus 21 Katastralgemeinden:

Außerkasten, Böheimkirchen-Markt, Diemannsberg, Dorfern, Dürnhag, Furth bei Außerkasten, Gemersdorf, Hinterberg, Hub und Grub, Maria Jeutendorf, Lanzendorf bei Böheimkirchen, Mauterheim, Mechters, Reith, Röhrenbach, Schildberg, Siebenhirten, Untergrafendorf, Untertiefenbach, Weisching, Wiesen.

Geschichte

In der Bronzezeit befand sich an Stelle des heutigen Böheimkirchen eine befestigte Höhensiedlung. Unter den Römern war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Um das Jahr 985 spricht eine Notiz von „Persnicha, wie es Wilhelm zu eigen besaß, und wo gegenwärtig dort siedelnde Böhmen die Felder bestellen“. Die Pfarrgründung „Pehaimschirchens“ erfolgte im 11. Jahrhundert. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Im 15. Jh. wurde Böheimkirchen Marktgemeinde. In den Jahren 1529 und 1683 litt der Ort unter Zerstörungen durch die Türken. 1734 und 1786 brannte der Ort nieder. Die Gemeinde Böheimkirchen entstand 1850. Die 1858 eröffnete Westbahn bewirkte einen wirtschaftlichen Aufschwung. 1971 erfolgte die Vereinigung der ehemals selbständigen Gemeinde Jeutendorf mit Böheimkirchen. 1988 erhielt Böheimkirchen einen eigenen Autobahnanschluss, in Folge dessen entstand das Betriebsgebeit Süd.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde und zugleich Amtsleiter ist Helmut Gabler. Gemeinderat: Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 25 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung:

ÖVP 14, SPÖ 8, Liste GRÜNE 2, FPÖ 1, andere keine Sitze

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 4.506 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 4.145 Einwohner, 1981 3.946 und im Jahr 1971 3.828 Einwohner.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter


Personen mit Beziehung zur Stadt

  • Manfred Deix (* 1949), österreichischer Karikaturist, Grafiker und Cartoonist, in Böheimkirchen aufgewachsen

Wirtschaft

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 177, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 152. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 2071. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,04 Prozent.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Böheimkirchen
  • Rotes Kreuz Böheimkirchen
  • Blasmusikkapelle Böheimkirchen
  • Sportverein Würth Böheimkirchen mit den Sektionen Fußball und Faustball
  • Sportunion
  • Modellclub Böheimkirchen (RC-Modellflug)
  • Landjugend Böheimkrichen
  • Katholische Jugend Böheimkirchen
  • ARBÖ Wanderverein
  • TEV Tennis- und Eislaufverein

Weblinks

 Commons: Böheimkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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