- Until the End of the World
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Filmdaten Deutscher Titel: Bis ans Ende der Welt Originaltitel: Bis ans Ende der Welt
Until the End of the World
Jusqu'au bout du mondeProduktionsland: Deutschland, Frankreich, Australien Erscheinungsjahr: 1991 Länge: 279 (Kinoversion 179) Minuten Originalsprache: Englisch, Französisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Wim Wenders Drehbuch: Michael Almereyda, Peter Carey Produktion: Paulo Branco, Ulrich Felsberg, Jonathan T. Taplin Musik: Graeme Revell Kamera: Robby Müller Schnitt: Peter Przygodda Besetzung - Solveig Dommartin: Claire Tourneur
- Pietro Falcone: Mario
- Enzo Turrin: Doktor
- Chick Ortega: Chico Remy
- Eddy Mitchell: Raymond Monnet
- William Hurt: Sam Farber / Trevor McPhee
- Adelle Lutz: Makiko
- Ernie Dingo: Burt
- Jean-Charles Dumay: Mechanic
- Sam Neill: Eugene Fitzpatrick
- Jeanne Moreau: Edith Farber
- Max von Sydow: Henry Farber
Bis ans Ende der Welt (engl. Until the End of the World; fr. Jusqu'au bout du monde) ist ein deutsch-französisch-australisches Filmdrama von Wim Wenders aus dem Jahr 1991.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung spielt im Jahr 1999. Ein indischer Satellit mit nuklearem Material an Bord verläßt den Orbit und nähert sich der Erde. Claire Tourneur macht in Venedig Schluss mit ihrem Freund, einem Briten. Sie fährt auf einer Straße in Frankreich, dort kollidiert ihr Auto mit dem Wagen zweier Männer. Sie erweisen sich später als Räuber, die eine Bank auf dem Flughafen Nizza ausgeraubt haben. Tourneur soll einen Teil des Geldes bekommen, wenn sie es nach Paris bringt.
Unterwegs lernt Tourneur Sam Farber kennen, der mit einer Spezialkamera Bilder für seine blinde Mutter Edith aufnimmt. Die Bilder können direkt ins Gehirn übertragen werden. Tourneur nimmt ihn in ihrem Auto mit, er stiehlt einen Teil des Geldes.
Tourneur folgt Farber, bis sie den Familiensitz in Australien findet, wo Sams Vater Henry ein Labor unterhält. Der Satellit explodiert, doch die Menschheit überlebt. Zur Neujahrsfeier stirbt Edith, die von ihrem Ehemann und von ihrem Sohn beweint wird. Henry widmet sich – trotz des Widerstandes seiner Mitarbeiter aus einem Stamm der Aborigines – den Experimenten mit der Gedankenübertragung. Sam hilft ihm als eine Versuchsperson.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 17. Januar 1992, der Film sei im Verhältnis zum Aufwand seiner Produktion „leider nicht unwiderstehlich“. [1]
Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als „ehrgeizig“ und schrieb, er sei ein „gigantischer Reise-, Abenteuer-, Science-Fiction-, Musik- und Liebesfilm“, der die „Sucht nach Bildern“ thematisiere. Er sei „faszinierend in der Technik“ und „komplex in der Verarbeitung zahlloser Motive“, die Handlung biete jedoch „wenig Raum, um eine gefühlsmäßige Anteilnahme am Schicksal der Figuren zu entwickeln“. [2]
Auszeichnungen
Wim Wenders gewann im Jahr 1992 den Guild Film Award der Guild of German Art House Cinemas in Gold.
Hintergrund
Der Film wurde unter anderen in Berlin, in Lissabon, in Moskau, in Paris, in San Francisco, in Tokio, in Venedig und in Australien gedreht. [3] Er spielte in den Kinos der USA ca. 753 Tsd. US-Dollar ein. In Frankreich zählte man ca. 377 Tsd. Kinobesucher. [4]
Quellen
- ↑ Kritik von Roger Ebert, abgerufen am 12. Juni 2007
- ↑ Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 12. Juni 2007
- ↑ Filming locations für Bis ans Ende der Welt, abgerufen am 12. Juni 2007
- ↑ Box office / business für Bis ans Ende der Welt, abgerufen am 12. Juni 2007
Weblinks
- Bis ans Ende der Welt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Bis ans Ende der Welt bei Filmportal.de
- Bis ans Ende der Welt im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Bis ans Ende der Welt auf Rotten Tomatoes (englisch)
Filme von Wim WendersDie Angst des Tormanns beim Elfmeter | Alice in den Städten | Falsche Bewegung | Im Lauf der Zeit | Der amerikanische Freund | Hammett | Paris, Texas | Der Himmel über Berlin | Bis ans Ende der Welt | In weiter Ferne, so nah! | Die Gebrüder Skladanowsky | Am Ende der Gewalt | Buena Vista Social Club | The Million Dollar Hotel | Land of Plenty | Don’t Come Knocking | Palermo Shooting
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