- Verbandsgemeinde Kirn-Land
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Wappen Deutschlandkarte 49.7880555555567.4572222222222Koordinaten: 49° 47′ N, 7° 27′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bad Kreuznach Fläche: 117,94 km² Einwohner: 10.137 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner je km² Verbandsschlüssel: 07 1 33 03 Verbandsgliederung: 20 Gemeinden Adresse der
Verbandsverwaltung:Bahnhofstraße 31
55606 KirnWebpräsenz: Bürgermeister: Werner Müller (SPD) Lage der Verbandsgemeinde Kirn-Land im Landkreis Bad Kreuznach Die Verbandsgemeinde Kirn-Land ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören 20 eigenständige Ortsgemeinden an. Der Verwaltungssitz ist in der Stadt Kirn, die aber selbst nicht der Verbandsgemeinde angehört.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Als Gebietskörperschaft wird die Verbandsgemeinde Kirn-Land von 20 Ortsgemeinden mit rund 11.000 Einwohnern gebildet. Verwaltungssitz ist die Stadt Kirn, wo die ehemalige Lederfabrik Böcking zu einem attraktiven Verwaltungs- und Dienstleistungsgebäude der Verbandsgemeinde Kirn-Land umgebaut wurde.
Im Gegensatz zu den einzelnen Ortsgemeinden ist die Geschichte der Verbandsgemeinde Kirn-Land noch sehr jung. Die Verbandsgemeinde in der heutigen Form gibt es seit 1969/70, als in Rheinland-Pfalz die sog. „Gebiets- und Funktionalreform“ durchgeführt wurde. Sie hatte das Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land durch eine bessere infrastrukturelle Ausstattung des ländlichen Raumes zu schaffen. Ihren historischen Ursprung hat die Verbandsgemeinde in der französischen Verwaltungsorganisation, die nach der Besetzung des linksrheinischen Raumes durch französische Revolutionstruppen ab 1798 durchgeführt wurde.[2]
Verbandsangehörige Gemeinden
- Bärenbach
- Becherbach
- Brauweiler
- Bruschied
- Hahnenbach
- Heimweiler
- Heinzenberg
- Hennweiler
- Hochstetten-Dhaun
- Horbach
- Kellenbach
- Königsau
- Limbach
- Meckenbach
- Oberhausen bei Kirn
- Otzweiler
- Schneppenbach
- Schwarzerden
- Simmertal
- Weitersborn
Verbandsgemeinderat
Der Verbandsgemeinderat von Kirn-Land besteht aus 28 gewählten ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:[3]
SPD CDU FDP FWG Gesamt 2009 13 5 2 8 28 Sitze 2004 13 6 1 8 28 Sitze Wappen
Das Wappen ist dreiteilig und zeigt in der rechten Längsseite in Schwarz einen silbernen, gold-gekrönten, bewehrt und gezungter Löwe. In der linken Längsseite in Gold ein roter, blau –bewehrt und gezungter Löwe und im unteren Feld, ein blaues Schach. Der ganze Schild ist, da es sich um ein Amtswappen handelt, mit einer gestückten Bordüre, rot - gold umgeben.
Ohne Berücksichtigung von strittigen Ansprüchen und Kleinstanteilen gehörten die heutigen Gemeinden des Amtes Kirn-Land am Rande des alten Reiches zu folgenden Territorien:
Der silberne Löwe in Schwarz zeigt die ehemalige Zugehörigkeit zur Herrschaft Wartenstein, Trierer Lehen an von Warsberg: Hahnenbach, Heinzenberg, Hennweiler und Oberhausen
Der rote Löwe in Gold zeigt die ehemalige Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafenschaft (ohne Berücksichtigung der Erbteilungen): Dhaun, Hochstetten, Hochstädten und Meckenbach.
Das blaue Schach zeigt die ehemalige Zugehörigkeit zur vorderen Grafschaft Sponheim, Anteil Baden: Bärenbach, Becherbach, Heimberg, Krebsweiler, Limbach und Otzweiler.
Die rot – golden Bordüre zeigt die Zahl der Gemeinden des Amtes Kirn-Land. Rot und Gold sind die Farben der Herren zu Steinkallenfels (von Hunolstein).
Der Grafiker Karlheinz Brust, Kirn-Sulzbach, legte im August des Jahres 1963 einen Entwurf für das Wappen des Amtes Kirn-Land vor. Nach Zustimmung des Staatsarchivs erteilte das Ministerium des Inneren in Mainz am 11. Dezember 1963 die Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistische Mappen, VG Kirn-Land, 2009
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat
- ↑ Statistische Mappen, VG Kirn-Land, 2009
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