- Vic Elford
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Vic Elford Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft Nation: Vereinigtes Königreich Erster Start: Großer Preis von Frankreich 1968 Letzter Start: Großer Preis von Deutschland 1971 Teams 1968 Cooper 1969 Colin Crabbe Racing 1971 B.R.M. Statistik WM-Bilanz: WM-14. (1969) Starts Siege Poles SR 13 – – – WM-Punkte: 8 Podestplätze: – Führungsrunden: — über 0 km Vic Elford (* 10. Juni 1935 in London, England als Victor Henry Elford) war in den 1960ern und 1970ern ein britischer Automobil-Rennfahrer und Formel-1-Pilot.
Rennsport-Karriere
Aufgrund seiner vielfältigen Aktivitäten und Erfolge gilt Elford als einer der größten Allrounder der Motorsport-Geschichte. Sein erstes Rennen bestritt er 1961 mit einem Mini von BMC, seine erste Rallye 1962 in einem DKW. Von 1968 bis einschließlich 1971 nahm er in der Formel 1 an insgesamt 13 Grand Prix teil. Sein Debüt gab er am 7. Juli 1968 beim Grand Prix von Frankreich, sein letzter Auftritt war der Grand Prix von Deutschland 1971. Insgesamt konnte „Quick Vic“ für die Teams von Cooper, McLaren und B.R.M. acht WM-Punkte sammeln. Einige Jahre später war der Brite erneut in der F1-WM aktiv, 1979 als Manager des deutschen ATS-Formel-1-Teams. Innerhalb von nur drei Monaten gelang es Elford, ATS und dessen Piloten Hans-Joachim Stuck zu Mitbewerbern um WM-Punkte zu machen, nachdem das Team zuvor noch Mühe gehabt hatte, sich überhaupt für Rennen zu qualifizieren.
Vic Elford war auch in der Sportwagen-Szene eine bekannte Größe und wurde u. a. häufig von Porsche als Werkspilot eingesetzt. In den USA nahm er Anfang der 1970er Jahre sowohl an TransAm- als auch an CanAm-Rennen erfolgreich teil. Darüber hinaus war der Brite ein siegreicher Rallyefahrer, besonders als Werksfahrer für Porsche. Einer seiner herausragenden Erfolge im Reigen der Wilden-Reiter-Truppe war der Gesamtsieg bei der Rallye Monte Carlo des Jahres 1968. Neben zahlreichen weiteren Aktivitäten auf Rennstrecken und Rallyepisten konnte Vic Elford am 4. Februar 1967 auf dem Lydden Hill Race Circuit in Kent mit einem Porsche 911, der direkt aus dem Schaufenster des britischen Porsche-Importeurs AFN kam, auch das erste Rallycross-Rennen der Autosport-Geschichte gewinnen.
In Steve McQueens Film Le Mans ist Vic Elford mehrfach als Fahrer eines Porsche 917 bei Close-up-Aufnahmen in Aktion zu erleben. Im Film The Speed Merchants von Michael Keyser ist der Brite als principal narrator zu hören, also als wichtigster Erzähler und Kommentator. Nachdem Elford bei den 24 Stunden von Le Mans einmal vor laufenden Kameras sein eigenes Fahrzeug verlassen und einen Fahrerkollegen aus dessen brennenden Ferrari gerettet hatte, verlieh ihm der damalige französische Präsident Georges Pompidou für Mut und bewiesene Heldenhaftigkeit den Titel Chevalier de l'Ordre National du Mérite.
Vic Elford lebt als Ruheständler in Südflorida (USA).
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund 1967 Porsche System Engineering Porsche 906K Carrera 6 Ben Pon Rang 7 1968 Porsche System Engineering Porsche 908 Gerhard Mitter Disqualifiziert 1969 Porsche System Engineering Porsche 917L Richard Attwood Ausfall Getriebeschaden 1970 Porsche KG Salzburg Porsche 917L Kurt Ahrens Ausfall Motorschaden 1971 Martini International Racing Porsche 917L Gérard Larrousse Ausfall Motorschaden 1972 Autodelta SpA Alfa Romeo Tipo 33 Helmut Marko Ausfall Kupplungsschaden 1973 Automobiles Charles Pozzi Ferrari 365 GTB/4 Claude Ballot-Léna Rang 6 1974 Robert Buchet Porsche Carrera RSR Claude Ballot-Léna Ausfall Benzineinspritzung 1983 Jean Rondeau Ford France Rondeau M379 Anne-Charlotte Verney Joël Gouhier Ausfall Aufhängung Weblinks
- "The Official Web Site" von Vic Elford (englisch)
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