Baureihe 80

Baureihe 80
DRG-Baureihe 80
Lokomotive der Baureihe 80 im Fotografieranstrich
Nummerierung: 80 001–039
Anzahl: 39
Hersteller: Hohenzollern (001–005, 018–022, 028–039)
Union (006–012)
Wolf (013–017)
Jung (023–027)
Baujahr(e): 1927–1928
Ausmusterung: 1977
Bauart: C h2
Gattung: Gt 33.17
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 9,670 mm
Höhe: 4.165 mm
Leermasse: 44,3 t
Dienstmasse: 54,4 t
Reibungsmasse: 54,4 t
Radsatzfahrmasse: 18,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Indizierte Leistung: 423 kW
Treibraddurchmesser: 1.100 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 450 mm
Kolbenhub: 550 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 114
Anzahl der Rauchrohre: 32
Heizrohrlänge: 2.500 mm
Rostfläche: 1,54 m²
Überhitzerfläche: 25,50 m²
Verdampfungsheizfläche: 69,62 m²
Bremse: einlösige Knorr-Druckluftbremse, Zusatzbremse, Wurfhebelhandbremse K-GP mZ

Die Tenderlokomotiven der Baureihe 80 waren Einheits-Rangierlokomotiven der Deutschen Reichsbahn. Sie sollten die zum Rangieren eingesetzten altersschwachen Streckenlokomotiven der Länderbahnbauarten auf großen Bahnhöfen ersetzen. Zwischen 1927 und 1928 entstanden 39 Fahrzeuge, welche in den Lokomotivfabriken Jung in Jungenthal, Union in Königsberg, Wolf und Hohenzollern gebaut wurden. Mit der Entwicklung der Baureihe 80, einer relativ sparsamen und einfachen Lokomotivbaureihe, wollte man die Kosten im Rangierbetrieb senken.

Nachdem sie bis zum Zweiten Weltkrieg hauptsächlich im Raum Leipzig (hier u.a zum Verschub der Postwagen) und Köln in Einsatz waren, gingen nach 1945 22 Exemplare an die Deutsche Reichsbahn und 17 an die Deutsche Bundesbahn. Bei der DR waren sie bis 1968 im Einsatz.

In der Bundesrepublik wurde die letzte Lok der Bundesbahn 1965 außer Dienst gestellt. Einige Exemplare haben im Ruhrgebiet bis 1977 als Werksloks der Ruhrkohle AG überlebt.

Verbleib

Insgesamt sieben Lokomotiven dieses Typs sind erhalten.

Weblinks

Quellen

  1. erhaltene Lokomotiven aus der Maschinenfabrik Christian Hagans

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