- Werleshausen
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Werleshausen Stadt WitzenhausenKoordinaten: 51° 20′ N, 9° 55′ O51.3269444444449.9166666666667141Koordinaten: 51° 19′ 37″ N, 9° 55′ 0″ O Höhe: 141 m ü. NN Fläche: 6,78 km² Einwohner: 500 Eingemeindung: 1972 Postleitzahl: 37214 Vorwahl: 05542 Werleshausen ist ein Stadtteil von Witzenhausen. Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 876 n. Chr. Werleshausen ist Teil des Kirschenanbaugebietes rund um Witzenhausen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Werleshausen liegt in der Nähe des Dreiländerecks Hessen-Thüringen-Niedersachsen am Westrand des Eichsfeldes, an der Werra und der Eisenbahnstrecke Göttingen – Neu-Eichenberg – Bebra – Fulda (Siehe: Bahnstrecke Bebra–Göttingen).
Über die Bundesstraßen 27 (Göttingen – Eschwege) und 80 (Hann. Münden – Heilbad Heiligenstadt) ist das Dorf an das übergeordnete Straßennetz angebunden. Im etwa 15 km entfernten Friedland (Autobahndreieck Drammetal) besteht Anschluss an die Bundesautobahn 7 und die A 38 (Göttingen - Friedland - Heiligenstadt - Halle).
Geschichte
Überblick
Jahr Ereignis 876 Erste urkundliche Erwähnung durch König Ludwig den Deutschen auf einer Reichsversammlung in Ingelheim 1357 Zugehörigkeit zum Gericht Hanstein bis 1857; Ausübung der Lehnshoheit unter anderem in "Wedirodishusen" 1415 Erbauung des Ludwigsteins durch Landgraf Ludwig I. von Hessen mit dem Ziel, die Handelsstraßen vor den Überfällen der Hansteiner zu schützen 1803 Das Eichsfeld und damit Werleshausen fällt an das Königreich Preußen 1803 Neubau der Kirche - 1805 1815 Festlegung auf dem Wiener Kongress: Der Landkreis Heiligenstadt gehört zum Königreich Preußen, Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Erfurt 1870 bis 1875 Bau der Eisenbahnlinie Göttingen - Bebra durch die Gemarkung Werleshausen 1880 Bau der ersten Werrabrücke 1945 Nach der Erklärung von Jalta besetzen sowjetische Truppen ganz Thüringen 1945 Wanfrieder Abkommen: Wegen der Eisenbahnlinie werden Werleshausen und Neuseesen dem Kreis Witzenhausen, amerikanische Besatzungszone, angegliedert 1961 bis 1965 Bau der B 27-Werrabrücke im Unterfeld 1972 Im Rahmen der Gebietsreform Eingliederung als Stadtteil von Witzenhausen 1981 Beginn der Dorferneuerung 1989 bis 1990 Öffnung der Grenze auf dem Weg zur Burg Hanstein und nach Lindewerra Einwohnerentwicklung
Jahr 1648 1834 1852 1860 1875 1905 1925 1939 1950 1961 1970 1975 2005 Einwohner 512 485 461 478 383 398 382 360 643 509 551 495 503 Politik
Derzeitiger Ortsvorsteher Klaus-Dieter Hagedorn.
Sehenswürdigkeiten
- Historische Fachwerkbauten im Ortskern
- Historischer Dorfanger, vormals auch als Thingplatz genutzt
- Gutshof
- die nahe gelegene Burg Ludwigstein
- die nahe gelegene Burg Hanstein
- die nahe gelegene Teufelskanzel bei Lindewerra
Personen mit Verbindung zum Ort
- Hermann von Christen (1841-1919), Reichstagsabgeordneter
- Fritz von Christen (1872-1953), Landrat
- Walter von Christen (1874-1944), Verwaltungsjurist
Weblinks
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