Zebrykowe

Zebrykowe
Zebrykowe
(Цебрикове)
Wappen fehlt
Zebrykowe (Ukraine)
Zebrykowe
Zebrykowe
Basisdaten
Oblast: Oblast Odessa
Rajon: Rajon Welyka Mychajliwka
Höhe: keine Angabe
Fläche: 5,87 km²
Einwohner: 2.934 (2004)
Bevölkerungsdichte: 500 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 67131
Vorwahl: +380 4859
Geographische Lage: 47° 9′ N, 30° 6′ O47.14638888888930.1075Koordinaten: 47° 8′ 47″ N, 30° 6′ 27″ O
KOATUU: 5121655500
Verwaltungsgliederung: 1 Siedlung städtischen Typs, 7 Dörfer
Bürgermeister: Tetjana Matros
Adresse: вул. Леніна 1
67130 смт. Цебрикове
Statistische Informationen

Zebrykowe (ukrainisch Цебрикове; russisch Цебриково/Zebrikowo, deutsch Hoffnungstal, auch Hoffnungsthal) ist eine Siedlung städtischen Typs mit etwa 2.900 Einwohnern im Rajon Welyka Mychajliwka, Oblast Odessa in der Ukraine. Sie liegt etwa 50 Kilometer östlich von Tiraspol und etwa 90 Kilometer nordwestlich von Odessa. Zusammen mit den 7 in der Umgebung liegenden Dörfern Iryniwka (Іринівка), Malozebrykowe (Малоцебрикове), Mardariwka (Мардарівка), Nowopawliwka (Новопавлівка), Noworomaniwka (Новороманівка), Oleniwka (Оленівка) und Olhynowe (Ольгинове) bilden sie eine Siedlungsratsgemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Plan des Kolonistenbezirks Glückstal von 1809

Die Kolonie Hoffnungsthal entstand 1819 im ukrainischen Sprachgebiet durch deutsche Auswanderer aus Württemberg. Diese waren zwei Jahre zuvor in dem kleinen Dorfe Zebrik im Tal des Maly Kujaknik im Gouvernement Cherson, Tiraspoler Kreis angekommen und erhielten Land zur Besiedlung des zuvor von bulgarischen Kolonisten errichteten und unvollendeten Ortes. Das zum Kolonistenbezirk Glückstal zählende Hoffnungstal erhielt 1835 das Marktrecht und 1847 wurde die erste Kirche errichtet. 1848 lebten 850 Menschen im Ort. Die Bewohner gehörten zur deutschen Volksgruppe der Schwarzmeerdeutschen.

Beim Näherrücken der Roten Armee erfolgte am 18. Mai 1944 die Aussiedlung der deutschstämmigen Bevölkerung. 1961 wurde dem Dorf der Status einer Siedlung städtischen Typs zuerkannt.

Persönlichkeiten

  • Georg Leibbrandt (1899-1982), NS-Funktionär und Autor, geboren in Hoffnungsthal
  • Siegfried Springer, Bischof der Evangelisch-Lutherische Kirche Europäisches Russland wuchs im Ort auf
  • Igor Jewgenjewitsch Lewitin, russischer Verkehrsminister, 1952 im Ort geboren

Literatur

  • Georg Leibbrandt: Hoffnungstal und seine Schwaben, 2. bearb. Auflage 1980, Bonn

Weblinks


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