Bahnhof Berlin-Rahnsdorf

Bahnhof Berlin-Rahnsdorf
Berlin-Rahnsdorf
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
Daten
Kategorie 5
Betriebsart Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung BRD
Eröffnung 15. Mai 1879
Architektonische Daten
Architekt Karl Cornelius,
Waldemar Suadicani
Lage
Stadt Berlin
Land Berlin
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 27′ 6″ N, 13° 41′ 22,8″ O52.45166305555613.689668055556Koordinaten: 52° 27′ 6″ N, 13° 41′ 22,8″ O
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe im Raum Berlin

i7i12i13i15i16i16i18

Der Bahnhof Rahnsdorf ist ein S-Bahnhof der Berliner S-Bahn. Er liegt im gleichnamigen Ortsteil Rahnsdorf des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bahnsteige des S-Bahnhofs
Endhaltestelle der Woltersdorfer Straßenbahn am S-Bahnhof Rahnsdorf (Januar 1990)

Der Bahnhof wurde am 15. Mai 1879 eröffnet. Zwischen 1899 und 1902 erfolgte der Neubau der Station unter Karl Cornelius und Waldemar Suadicani. Ausschlaggebend für den Neubau war die Höherlegung der Strecke bei gleichzeitiger Errichtung eines eigenen Gleispaars für den Fern- und Güterverkehr. Die Anlage ist in ihrem Aufbau noch weitestgehend erhalten und steht unter Denkmalschutz.

Ab dem 11. Juni 1928 wurde der elektrische Vorortverkehr mit Triebwagen aufgenommen; seit dem 1. Dezember 1930 werden diese unter dem Namen „S-Bahn“ zusammengefasst. Der Verkehr mit Dampfzügen fand zunächst noch etwa ein halbes Jahr lang parallel zu den Triebwagen statt und wurde 1929 schließlich eingestellt.

Im April 1945 musste der Zugverkehr kriegsbedingt eingestellt werden. Später erfolgte die Demontage beider S-Bahngleise durch die sowjetische Besatzungsmacht. Die Strecke samt Bahnhof wurde erst am 1. September 1948 wieder in Betrieb genommen. Bis zum 2. November 1948 war der Bahnhof Endbahnhof, da die Strecke nach Erkner noch nicht wieder hergestellt war. Seitdem ist die S-Bahnstrecke nach Erkner wieder komplett in Betrieb.

Einfluss auf die umliegende Topografie

Während sich am Bahnhof selbst nur wenige Menschen ansiedelten und der Bahnhof damit vergleichsweise weit weg von größeren Ansiedlungen liegt – alle Gebäude sind entweder Wochenendhäuser oder Gebäude der Dienstleistungsbranche – hatte der Bahnhof einen Einfluss auf die Entwicklung der im weiteren Kreis umliegenden Orte. Während sich bis zur Öffnung des Bahnhofes der Ort Schöneiche gleichmäßig entwickelte, begann sich die Entwicklung vor allem des Ortsteils Fichtenau auf der Breite mehrerer Straßenzüge hin zum Bahnhof zu entwickeln, was zu einer „Nase“ in der Topografie des Ortes führte.

Verkehr

Der Bahnhof wird von der Berliner S-Bahn-Linie S3, die zwischen Erkner und Spandau verkehrt, bedient. Fernher ist der Bahnhof an eine Buslinie der Berliner Verkehrsbetriebe angebunden und Ausgangspunkt der Woltersdorfer Straßenbahn (Straßenbahnlinie 87 im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg).

Linie Verlauf
Berlin S3.svg Spandau – Stresow – Pichelsberg – Olympiastadion – Heerstraße – Messe Süd – Westkreuz – Charlottenburg – Savignyplatz – Zoologischer Garten – Tiergarten – Bellevue – Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Hackescher Markt – Alexanderplatz – Jannowitzbrücke – Ostbahnhof – Warschauer Straße – Ostkreuz – Rummelsburg – Betriebsbahnhof Rummelsburg – Karlshorst – Wuhlheide – Köpenick – Hirschgarten – Friedrichshagen – Rahnsdorf – Wilhelmshagen – Erkner

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”