- Bahnstrecke Rheydt–Köln-Ehrenfeld
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Rheydt–Köln-Ehrenfeld Kursbuchstrecke (DB): 465 Streckennummer (DB): 2611 (Rheydt–Köln-Ehrenfeld Gbf)
2612 (Köln-Ehrenfeld Westkopf)
2613 (Köln-Ehrenfeld Gbf–Pbf)Streckenlänge: 49,4 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Bundesland (D): Nordrhein-Westfalen Betriebsstellen und Strecken[1] LegendeStrecke von Mönchengladbach 49,4 Rheydt Hbf Güterumgehungsbahn von Viersen ehem. Strecke von Rheydt Gbf ehem. Strecke von Mönchengladbach 46,4 Rheydt-Odenkirchen Rheydt Gbf Eiserner Rhein nach Roermond Strecke nach Aachen 41,5 Hochneukirch ehem. Strecke nach Stolberg 38,7 Jüchen 35,0 Gubberath A 46 Erftbahn von Neuss 31,3 Grevenbroich Erftbahn nach Bedburg 27,6 Erftwerk 24,3 Oekoven
Grubenanschlußbahn Gewerkschaft Neurath20,0 Rommerskirchen ehem. Strecke nach Holzheim Güterstrecke nach Niederaußem 15,5 Stommeln 11,5 Pulheim 5,6 Köln-Bocklemünd 3,5 Köln-Ehrenfeld Gbf Westkopf (Bft) SFS von Aachen (niveaufrei) Köln-Müngersdorf Technologiepark 1,7 Köln-Ehrenfeld Gbf 0,0 Köln-Ehrenfeld Pbf SFS nach Köln Hbf Die Bahnstrecke Rheydt–Köln-Ehrenfeld ist eine überwiegend zweigleisige, elektrifizierte Eisenbahnhauptstrecke in Nordrhein-Westfalen zwischen Rheydt Hauptbahnhof und dem Bahnhof Köln-Ehrenfeld. Lediglich der Abschnitt zwischen Rheydt Hauptbahnhof und Rheydt-Odenkirchen ist eingleisig.
Im Kursbuch der Deutschen Bahn ist die Strecke dem nördlichen Teil der rechten Rheinstrecke zugeordnet. Die KBS 465 umfasst daher die Strecke Mönchengladbach – Köln – Koblenz. Grund dafür sind die vor einigen Jahren eingeführten durchgehenden Zugläufe des Regionalverkehrs.
Inhaltsverzeichnis
Streckenverlauf
Die Ursprünge der Strecke gehen auf die 1870–1875 erbaute Bahnstrecke Mönchengladbach–Stolberg der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft zurück, die vom heutigen Mönchengladbacher Hauptbahnhof über Geneicken, Mülfort, Odenkirchen und Hochneukirch weiter nach Jülich, Eschweiler und Stolberg führte. 1889 wurde vom an dieser Strecke gelegenen Bahnhof Hochneukirch eine Verbindung zum an der Erftbahn gelegenen Bahnhof Grevenbroich gebaut. Die direkte Verbindung von Grevenbroich nach Köln folgte schließlich 1899.
Bereits 1905 bestand eine Bahnstrecke zwischen Rheydt-Odenkirchen und Rheydt Gbf, die nördlich von Rheydt Gbf über die Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach und den Eisernen Rhein geführt wurde und zwischen dem Eisernen Rhein und der Bahnstrecke Krefeld–Rheydt von Norden her in den Güterbahnhof einfädelte.
Erst 1908 wurde die direkte Verbindung zwischen Odenkirchen und Rheydt Hauptbahnhof eröffnet, die von Odenkirchen ein großes Stück parallel zur Strecke zum Güterbahnhof verläuft. Durch den Bau wurde die 1870 entstandene Strecke über Geneicken von der damals schon zweigleisigen, parallel verlaufenden Bahnstrecke zwischen Mönchengladbach Hauptbahnhof und Rheydt Hauptbahnhof ins Abseits gedrängt. Diese Teilstrecke, welche 1968 noch elektrifiziert und zunächst weiter für Züge von Mönchengladbach nach Köln genutzt worden war, wurde schließlich im Mai 1985 zwischen Odenkirchen und Geneicken stillgelegt und abgebaut. Die Strecke zwischen Rheydt-Odenkirchen und Rheydt Gbf wurde 1945 aufgegeben, das Überwerfungsbauwerk über die Strecke nach Aachen ist heute nicht mehr vorhanden.
Ein zweigleisiger Ausbau des Abschnitts zwischen Rheydt Hauptbahnhof und Rheydt-Odenkirchen zusammen mit einem eingleisigen Abschnitt der Bahnstrecke Viersen–Venlo wird mit knapp 50 Mio. Euro beziffert. Der Rat der Stadt Nettetal fordert das Paket vehement auch im Zusammenhang mit dem Eisernen Rhein.[2]
Betrieb
Die Strecke wird vom Regional-Express RE 8 (Rhein-Erft-Express) mit Elektrotriebwagen der Baureihe 425 und von der Regionalbahn RB 27 (Rhein-Erft-Bahn) mit einer Elektrolok der Baureihe 143 und drei Doppelstockwagen jeweils im Stundentakt bedient.
Weblinks
NRWbahnarchiv von André Joost:
- Beschreibung der Strecke 2611 (Köln-Ehrenfeld Gbf ↔ Rheydt)
- Beschreibung der Strecke 2612 (Köln-Ehrenfeld Gbf ↔ Köln-Ehrenfeld Westkopf)
- Beschreibung der Strecke 2613 (Köln-Ehrenfeld Pbf ↔ Köln-Ehrenfeld Gbf)
Einzelnachweise
- ↑ Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6 Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2007, ISBN 978-3-89494-136-9.
- ↑ Rheinische Post vom 3. Oktober 2011: Resolution an Ramsauer
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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