- Bahnstrecke Mönchengladbach–Köln
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Köln–Mönchengladbach Kursbuchstrecke (DB): 465 Streckennummer: 2600, 2611, 2550 Legende0,0 Köln Hbf (weiter über die KBS 480) 3,6 0,0 Köln-Ehrenfeld 1,7 Köln-Ehrenfeld Gbf nach Aachen 5,6 Köln-Bocklemünd 11,5 Pulheim 15,5 Stommeln von Niederaußem
(ehem. von Mödrath)Strategischer Bahndamm 20,0 Rommerskirchen 24,3 Oekoven 27,6 Erftwerk Erftbahn von Horrem 31,3 Grevenbroich Erftbahn nach Neuss 35,0 Gubberath 38,7 Jüchen nach Jülich, Eschweiler 41,5 Hochneukirch 46,4 6,9 Rheydt-Odenkirchen 5,1 Rheydt-Mülfort von/nach Aachen 49,4 Rheydt Hbf 3,1 Rheydt-Geneicken 1,3 Monforts (Anst) nach Krefeld/Helenabrunn -0,1 Mönchengladbach Hbf Die Bahnstrecke Köln–Mönchengladbach ist eine überwiegend zweigleisige, elektrifizierte Verbindung in Nordrhein-Westfalen zwischen den beiden Städten. Der Streckenabschnitt zwischen Rheydt-Odenkirchen und Rheydt Hauptbahnhof ist eingleisig.
Im Kursbuch der Deutschen Bahn ist die Strecke dem nördlichen Teil der rechten Rheinstrecke zugeordnet. Die KBS 465 umfasst daher die Strecke Mönchengladbach–Köln–Koblenz. Grund dafür sind die vor einigen Jahren eingeführten durchgehenden Zugläufe des Regionalverkehrs.
Streckenverlauf
Ursprünglich hatte die Strecke ihren Ausgangspunkt im Hauptbahnhof Mönchengladbach und verlief eingleisig über Geneicken und Mülfort nach Odenkirchen und weiter über Hochneukirch und Jülich nach Eschweiler-Aue (→Bahnstrecke Hochneukirch–Stolberg). Heute ist der Ausgangspunkt Rheydt Hauptbahnhof.
1889 wurde von Hochneukirch eine Verbindung zum an der Erftbahn gelegenen Bahnhof Grevenbroich gebaut. Die direkte Verbindung von Grevenbroich nach Köln folgte schließlich 1899. Erst 1908 wurde die direkte Verbindung zwischen Odenkirchen und Rheydt Hauptbahnhof eröffnet. Dadurch wurde die 1868 entstandene Strecke über Geneicken von der damals schon zweigleisigen, parallel verlaufenden Bahnstrecke zwischen Mönchengladbach Hauptbahnhof und Rheydt Hauptbahnhof ins Abseits gedrängt. Diese Teilstrecke, welche 1968 noch elektrifiziert worden war, wurde schließlich im Mai 1985 zwischen Odenkirchen und Geneicken stillgelegt und abgebaut, die Oberleitung auf dem verbliebenen Abschnitt wurde wieder entfernt. Seitdem findet zwischen Mönchengladbach Hauptbahnhof und Rheydt-Geneicken nur noch Güterverkehr statt.
Die ehemaligen Bahnhöfe des abgebauten Streckenteils werden nun von Bussen der NVV bedient. Lediglich auf dem kurzen Reststück zwischen Geneicken und Mönchengladbach findet derzeit (ausschließlich) Güterverkehr in Form von Transformator-Transporten für die Firma Areva Schorch statt. Auf dem abgebauten Teil der Trasse wurde ein Wanderweg errichtet. Das Bahnhofsgebäude Geneicken wurde 1988 von der Stadt Mönchengladbach aufgekauft und beherbergt nun ein Restaurant und Gesellschaftsräume.
Betrieb
Die Strecke wird vom Regional-Express RE 8 (Rhein-Erft-Express) mit Elektrotriebwagen der Baureihe 425 und von der Regionalbahn RB 27 (Rhein-Erft-Bahn) mit einer Elektrolok der Baureihe 143 und drei Doppelstockwagen jeweils im Stundentakt bedient.
Weblinks
- Strecke 2611 (Köln-Ehrenfeld–Rheydt) im NRWbahnarchiv
- Strecke 2521 (Mönchengladbach–Rheydt-Odenkirchen) im NRWbahnarchiv
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