- Sergei Walerianowitsch Basarewitsch
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Sergei Basarewitsch Spielerinformationen Voller Name Sergei Walerianowitsch Basarewitsch Geburtstag 16. März 1965 Geburtsort Moskau, Sowjetunion Größe 191 cm Position Point Guard Vereine als Aktiver 1982–1988 ZSKA Moskau
1998–1992 Dynamo Moskau
1992 ZSKA Moskau
1992–1993 Yıldırım Bosna S.K.
1993–1994 Tofaş Bursa S.K.
1994 Atlanta Hawks
1995 Cáceres CB
1995–1996 Dynamo Moskau
1996–1997 ZSKA Moskau
1997–1998 Türk Telekomspor
1998 ZSKA Moskau
1999 SDAG Goriziana
1999–2000 PAOK Thessaloniki
2000–2001 Sankt Petersburg Lions
2001 Pallacanestro TriesteNationalmannschaft1 1988–1992
1992–2000Sowjetunion / GUS
RusslandVereine als Trainer 2001–2003 Dynamo Moskau (Spielertrainer)
2004–2005 ZSKA Moskau (Nachwuchs)
2005–2006 ZSK WWS Samara
2007–2008 Russland (U20)
2007–2009 Dynamo Moskau (AC)
2009–2011 Dynamo Moskau
Seit 2011 Krasnye Krylja SamaraMedaillenspiegel Basketball (Herren) Sowjetunion Weltmeisterschaft Silber 1990 Argentinien Medaillenspiegel Basketball (Herren) Russland Europameisterschaft Silber 1993 Deutschland Weltmeisterschaft Silber 1994 Toronto Sergei Walerianowitsch Basarewitsch (russisch Сергей Валерьянович Базаревич; * 16. März 1965 in Moskau, RSFSR) ist ein russischer Basketballtrainer und ehemaliger sowjetischer und russischer Nationalspieler. Als Spieler wurde Basarewitsch je einmal mit der Sowjetunion und Russland Vizeweltmeister sowie mit Russland Vizeeuropameister. Neben Stationen in seiner Heimat spielte Basarewitsch in verschiedenen europäischen Ligen, zudem 1994 zehn Spiele für die Atlanta Hawks in der US-amerikanischen NBA. Als Trainer war Basarewtisch bisher nur in seiner Heimat tätig und dabei insbesondere für Dynamo aus seiner Geburtsstadt. Nach dem Ausschluss dieses Vereins aus der 2010 gegründeten Professionalnaja Basketbolnaja Liga im Jahr 2011 trainiert er in der Saison 2011/12 Krasnye Krylja (deutsch Rote Flügel) aus Samara.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Vereine
Basarewitsch spielte zunächst für den Armeesportklub ZSKA aus seiner Heimatstadt Moskau. Während man von 1982 bis 1984 in der sowjetischen Landesmeisterschaft Žalgiris Kaunas noch auf den zweiten Platz verweisen konnte, erreichte man nach neun Meisterschaften in Serie gegen den litauischen Rivalen von 1985 an dreimal in Folge nur die Vizemeisterschaft. 1988 blieb man siegreich gegen Žalgiris und gewann erneut die Meisterschaft, die dritte zu diesem Zeitpunkt für Basarewitsch mit ZSKA. Er wechselte anschließend zum Lokalrivalen und KGB-Sportverein Dynamo, mit dem er 1990 Vizemeister hinter ZSKA wurde. 1992 erreichte man noch einmal einen dritten Platz in der Meisterschaft der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten.
Nachdem er zu Beginn der Saison 1992/93 zum russischen Meister ZSKA zurückgekehrt war, wurde Basarewtisch im Dezember 1992 vom Yıldırım-Sportklub aus Istanbul verpflichtet, einem Neuling in der obersten türkischen Spielklasse Türkiye Basketbol Ligi. Mit neun Siegen aus den letzten sechzehn Ligaspielen erreichte der Verein den Klassenerhalt und die Qualifikationsrunde für die Meisterschafts-Play-offs.[1] Anschließend wechselte Basarewitsch für die Spielzeit 1993/94 zum Sportklub Tofaş aus Bursa, mit dem er in den Viertelfinal-Play-offs um die Meisterschaft ausschied.[2]
Für die Spielzeit 1994/95 wollte Basarewitsch ursprünglich nach Italien wechseln. Nach einer glänzenden Basketball-Weltmeisterschaft 1994, in der er in die Auswahl der fünf besten Spieler des Turniers gewählt wurde, gab ihm der NBA-Klub Atlanta Hawks einen Vertrag. Nach zehn Spielen[3] wurde Basarewitsch jedoch im Dezember wieder entlassen und er wechselte in die spanische Liga ACB zum Verein aus Cáceres. Der Vorjahresfünfte der spanischen Meisterschaft verlor das Halbfinale im Korać-Cup, in dem Basarewitsch aber nicht mehr nachgemeldet werden konnte und daher nicht einsatzberechtigt war, gegen den späteren deutschen Titelgewinner Alba Berlin. In der Meisterschaft verpasste man die Qualifikation für die Play-offs.
Für die Spielzeit 1995/96 kehrte Basarewitsch nach Russland zu Dynamo Moskau zurück, in der man am Ende im fünften und entscheidenden Finalspiel erneut ZSKA in der russischen Meisterschaft unterlegen war. Im Europapokal der Pokalsieger erreichte man das Halbfinale, das gegen den späteren Titelgewinner Taugrés Vitoria verloren ging. In der Saison 1996/97 spielte Basarewitsch erneut für ZSKA, mit dem er die Meisterschaft in Russland gewann. Für die Spielzeit 1997/98 unterschrieb er erneut einen Vertrag in der Türkei, diesmal bei Türk Telekomspor aus Ankara. Hier wurde er jedoch nur in den Spielen der FIBA Europaliga eingesetzt, in der man in der Zwischenrunde ausschied.[4] Im März 1998 kehrte er zu ZSKA zurück und konnte noch einmal die russische Meisterschaft gewinnen.
In der Spielzeit 1998/99 spielte Basarewitsch zunächst in Russland unterklassig, bevor er jedoch zum Jahreswechsel vom italienischen Erstligarückkehrer Union Ginnastica aus Gorizia verpflichtet wurde.[5] Am Ende der Spielzeit landete man wegen des schlechteren direkten Vergleichs auf einem Abstiegsplatz. In der Spielzeit 1999/2000 spielte Basarewitsch in der A1 Ethniki für den griechischen Pokalsieger PAOK aus Thessaloniki. Man erreichte die griechische Vizemeisterschaft hinter Europaliga-Sieger Panathinaikos Athen. In der FIBA-Europaliga selbst war man im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Maccabi Tel Aviv ausgeschieden.
Im Jahr 2000 spaltete sich die Union des Ligues Européennes de Basketball, in der die wichtigsten süd- und westeuropäischen Vereine organisiert waren, von der FIBA ab und gründete eine eigene Europaliga mit dem Namen ULEB Euroleague. Da verschiedene insbesondere osteuropäische Verbände die Abspaltung nicht zulassen wollten und ihren Vereinen die Teilnahme untersagte beziehungsweise diese lieber am ursprünglichen Wettbewerb teilnahmen, gründete eine Investorengruppe einen eigenen russischen Verein Lions mit Sitz in Sankt Petersburg, der nur am ULEB Euroleague-Wettbewerb teilnahm. Basarewitsch war einer der verpflichteten Spieler, konnte aber in der ULEB Euroleague 2000/01 nicht verhindern, dass der Verein in der ersten Gruppenphase ausschied. Anschließend spielte Basarewitsch für Pallacanestro Telit aus dem italienischen Triest unter anderem auch noch in dem FIBA-Wettbewerb Korać-Cup, in dem man im Viertelfinale ausschied. In der Meisterschaft konnte noch der Klassenerhalt erreicht werden.
Nationalmannschaft
Trainerkarriere
Weblinks
- BAZAREVICH, SERGEY – Trainerprofil auf den Webseiten der ULEB (englisch)
- archive.fiba.com: Players - Serguei BAZAREVITCH (CIS) – Übersicht über Teilnahmen als Spieler an FIBA-Turnieren (englisch)
- Serguei Bazarevitch | Korac Cup 2001 | FIBA Europe - Player History – Spielerstatistiken auf den Seiten von FIBA Europa (englisch)
- ACB: S. Bazarevich – Spielerprofil auf den Seiten der Liga ACB (spanisch)
Einzelnachweise
- ↑ Yildirimspor / Turkish Basketball League Team – 1992-1993. TBLStat.net, abgerufen am 12. November 2011 (englisch, Saisonstatistiken).
- ↑ Tofas / Turkish Basketball League Team – 1993-1994. TBLStat.net, abgerufen am 12. November 2011 (englisch, Saisonstatistiken).
- ↑ NBA.com : Sergei Bazarevich Info Page. National Basketball Association, abgerufen am 12. November 2011 (englisch).
- ↑ TÜRK TELEKOM SC ANKARA / EuroLeague Men 1998. FIBA Europa, abgerufen am 12. November 2011 (englisch).
- ↑ Legabasket - Sergey Bazarevitch. Legabasket.it, abgerufen am 12. November 2011 (englisch, Spielerstatistiken).
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