- Großsteingrab „Gerichtsstätte“
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Großsteingrab „Gerichtsstätte“ Koordinaten 52° 56′ 4″ N, 8° 24′ 38″ O52.934378.41069Koordinaten: 52° 56′ 4″ N, 8° 24′ 38″ O Ort Dötlingen, Niedersachsen, Deutschland Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr. Das Großsteingrab „Gerichtsstätte“ ist eine Megalithanlage aus der Jungsteinzeit in der Gemeinde Dötlingen im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen. Es entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Anlage der Trichterbecherkultur.
Beschreibung
Das Großsteingrab befindet sich an der Straße „Zum Sande“ im Dötlinger Ortsteil Aschenstedt, 2 Kilometer östlich vom Ortskern Dötlingen, 1,5 Kilometer nordöstlich der Hunte gelegen.
Die in Nord-Süd-Richtung orientierte Steinkammer hat eine Ausdehnung von etwa 4,0 x 1,5 Meter. Fünf Trag-, ein Abschluss- und ein neben dem Gang liegender Deckstein sind erhalten. Das Hünengrab erhielt seinen Namen, weil hier im 18. Jahrhundert Gericht über kleinere, örtliche Vergehen abgehalten wurde: Die Besitzer des nahe gelegenen Hofes Aschenbeck hielten mindestens zwischen 1742 und 1812 Holzgericht über Forstfrevler ab.
Im Bereich des Naturparks Wildeshauser Geest und seiner näheren Umgebung liegen noch weitere 36 Anlagen ähnlicher Art.
Siehe auch
- Nordische Megalitharchitektur
- Die Anlage liegt an der Straße der Megalithkultur
Weblinks
- Großsteingrab „Gerichtsstätte“ in der Gemeinde Dötlingen
- 48. Gerichtsstätte. In: Großsteingräber bei Dötlingen
- Großsteingrab "Gerichtsstätte", Siedlung Aschenbeck, Dötlingen bei Wildeshausen
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