- Landratsbezirk Romrod
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Der Landratsbezirk Romrod (ab 1829 Landratsbezirk Alsfeld) war ein Landratsbezirk im Großherzogtum Hessen. Er bestand von 1821 bis 1832.
1821 wurden die Ämter im Großherzogtum aufgelöst und Kreise sowie Landratsbezirke gebildet. Der Landratsbezirk Romrod bestand aus
- dem Amt Alsfeld (Alsfeld, Altenburg, Dotzelrod, Eifa, Elbenrod, Eudorf, Fischbach, Heidelbach, Münch-Leusel, Reibertenrod, Schwabenrod)
- sowie dem bei einer ersten Neuordnung vor 1812 damit verbundenen Amt Grebenau (Bieben, Eulersdorf, Grebenau, Merlau, Reimenrod, Udenhausen,
Wallersdorf) und dem Gericht Schwarz (Brauerschwend, Rainrod, Renzendorf und Schwarz)
- dem größeren Teil des Gerichts Romrod (Hergersdorf, Hopfgarten, Liederbach, Nieder-Breidenbach, Ober-Breidenbach, Ober-Sorg, Romrod, Strebendorf, Unter-Sorg und Vadenrod
- dem bisher zum Amt Ulrichstein angeschlossenen Gericht Felda (Groß-Felda, Klein-Felda, Helpershain, Köddingen, Meiches, Stumpertenrod, Windhausen) sowie dem mit den von Seebach gemeinschaftlichen Gericht Storndorf und dem freiherrlich Schenck zu Schweinsberg'schen Patrimonialgericht Kestrich.
Am 15. September 1821[1], also noch vor Inkrafttreten der Neugliederung, wurde zunächst der Ort Leusel, und am 4. Dezember 1822[2] der Ort Zell aus dem Landratsbezirk Kirtorf heraus und dem Landratsbezirk Romrod zugeordnet.
Sitz des für den Landratsbezirk zuständigen Landgerichts war Alsfeld. Am 1. Oktober 1829 wurde auch der Sitz des Landrats nach Alsfeld verlegt[3]) und der Name auf Landratsbezirk Alsfeld geändert.
Durch Edikt vom 6. Juni 1832 und die Ausführungsverordnung vom 20. August 1832[4] wurde der Landratsbezirk aufgehoben und mit dem Landratsbezirk Kirtorf zum Kreis Alsfeld zusammengefaßt.
Quellen
- Eva Haberkorn und Friedrich Boss: Kreis Alsfeld, 1821 - 1945, Online
Einzelnachweise
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