- Liste der Kulturdenkmäler in Manubach
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Manubach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Manubach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern (Auf der Schadenbach 1–11 (ungerade Nummern), 2 und 6, Rheingoldstraße 64–74 (gerade Nummern ) und 73–85 (ungerade Nummern): Gründungskern der Gemeinde mit im Kern spätromanischer Kirche, barockem Pfarrhaus und klassizistischer Schule, Dorfgasthaus mit Saalbau und ehemaligem Zehnthof; Fachwerkbauten des frühen 17. Jahrhunderts bis ins spätere 19. Jahrhundert einschließlich Kriegerdenkmal 1914/18
Einzeldenkmäler
- Auf der Schadenbach 1: Evangelische Pfarrkirche; im Kern spätromanischer Saalbau, zweites Viertel des 13. Jahrhunderts, barocke Erweiterung im 18. Jahrhundert; ortsbildprägend
- Auf der Schadenbach 2: Ehemaliges evangelisches Pfarrhaus; spätbarockes Fachwerkhaus, 1782, im Kern eventuell älter
- Auf der Schadenbach 3: reiches Renaissace-Fachwerkhaus, bezeichnet 1613
- Auf der Schadenbach 5: stattliches Fachwerkhaus, wohl frühes 17. Jahrhundert
- Auf der Schadenbach 6: spätbarockes Fachwerkhaus, Mansarddach, gegen Ende des 18. Jahrhunderts
- Auf der Schadenbach 7: barockes Fachwerkhaus, wohl um 1700
- Auf der Schadenbach 9: spätbarockes Fachwerkhaus, späteres 18. Jahrhundert; Stall und Wirtschaftsgebäude
- Rheingoldstraße 62: nachbarockes Fachwerkhaus, Mansarddach, angeblich von 1826; straßenbildprägend
- Rheingoldstraße 64: Ehemaliger Zehnthof; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
- Rheingoldstraße 66/68: Ehemaliges „Gasthaus Otto“ mit Tanzsaal; Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, Fachwerkanbau über Torfahrt, 1828
- Rheingoldstraße 70: Evangelisches Schulhaus; spätklassizistischer Putzbau, 1830/31, Mansardwalmdach 1925/26, Architekt Gottlieb Bernhard, St. Goar
- (an) Rheingoldstraße 74: Haustür mit Oberlicht, spätklassizistisch, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Rheingoldstraße 79: barocker Mansarddachbau, Fachwerk, teilweise verschiefert, bezeichnet 1734; ortsbildprägend
- Rheingoldstraße 85: barockes Fachwerkhaus, verputzt und verschiefert, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert; straßenbildprägend
- Rheingoldstraße 96: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, angeblich von 1742; straßenbildprägend
- Rheingoldstraße 98: Hakenhof, spätes 18. Jahrhundert; barockes Fachwerkhaus
- Rheingoldstraße 99: Fachwerkhaus mit Zierverschieferung, wohl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
- Rheingoldstraße 100: Fachwerkhaus mit Kniestock, angeblich 1740, wohl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts weitgehender Neubau; Ökonomieanbau mit Krüppelwalmdach
- Rheingoldstraße 101: spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, bezeichnet 1749
- Rheingoldstraße 104: Hakenhof; barockes Fachwerkhaus, wohl nach der Mitte des 18. Jahrhunderts
- Rheingoldstraße 109: barockes Fachwerkhaus, frühes 18. Jahrhundert
- Rheingoldstraße 113: barockes Fachwerkhaus, angeblich von 1732
- Rheingoldstraße 115: barockes Fachwerkhaus, teilweise verschiefert, wohl um 1700
- Rheingoldstraße 116: Hakenhof; spätbarockes Fachwerkhaus, späteres 18. Jahrhundert
- Rheingoldstraße 117: barockes Fachwerkhaus, bezeichnet 1686
- Rheingoldstraße 119: barockes Fachwerkhaus, teilweise verschiefert, 18. Jahrhundert
- Rheingoldstraße 131: barocker Mansarddachbau, Fachwerk verputzt, 18. Jahrhundert
- Rheingoldstraße 132: Dorfschmiede; Putzbau mit Kniestock, um 1920
- Rheingoldstraße 141: spätbarockes Fachwerkhaus, angeblich von 1763
- Rheingoldstraße 149: Fachwerkhaus, bezeichnet 1587, rückwärtig Fachwerkhaus, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert; auf dem Vorplatz Brunnenhäuschen
- Rheingoldstraße 153: barockes Fachwerkhaus, 1749 (?); straßenbildprägend
- (oberhalb) Rheingoldstraße 163: Grabstein für russische Kriegsgefangene, expressionistische Motive, Mitte der 1920er Jahre
Literatur
- Dieter Krienke (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 18.1: Kreis Mainz-Bingen. Städte Bingen und Ingelheim, Gemeinde Budenheim, Verbandsgemeinden Gau-Algesheim, Heidesheim, Rhein-Nahe und Sprendlingen-Gensingen. Werner, Worms 2007. ISBN 3-88462-231-5
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mainz-Bingen (PDF; 1,6 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
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