Liste der Kulturdenkmäler in Waldalgesheim

Liste der Kulturdenkmäler in Waldalgesheim
Denkmalzone Grube Amalienhöhe: Eingangssituation
Denkmalzone Grube Amalienhöhe: Verwaltung und Barbarabau

In der Liste der Kulturdenkmäler in Waldalgesheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Waldalgesheim einschließlich des Ortsteils Genheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. Mai 2010).

Inhaltsverzeichnis

Waldalgesheim

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ernst-Esch-Straße 1–11 und 2–10, Gartenstraße 3–17 (ungerade Nummern), Provinzialstraße 26–32 (gerade Nummern): Siedlung mit kleinbäuerlichen Hofstellen in barockisierendem und neuklassizistisch geprägtem Heimatstil und zwei dominanten Kopfbauten, 1916–20, Architekten Georg Markwort und Eugen Seibert, Darmstadt

Gemarkung

  • Denkmalzone Grube Amalienhöhe – Grube Dr. Geier (Stöckert; nordöstlich des Ortes): an Vorbildern barocker Schlossarchitektur orientierte, axialsymmetrisch konzipierte Anlage mit Ehrenhof mit „Herberge“ und „Zechenhaus“, Toreinfahrt mit Pavillons, Maschinenhaus, im Werkhof vierteiliges Wasserbecken, Betriebsgebäude, Schachthalle mit Förderturm und Erzsilo, „Saalbau“, 1916–20, Architekten Georg Markwort und Eugen Seibert, Darmstadt; untertägige Anlagen und Hauptstrecken, darunter der nordwestlich Bingerbrück austretende Rheinstollen (1920), erhalten; Grubenbahn

Einzeldenkmäler

  • (an) Hochstraße 16a: Volutenstein, bezeichnet 1753
  • (bei) Hochstraße 36: Laufbrunnen, Basaltlavaplatten, gusseiserner Trog, 1890, Architekt Hoch, Frankfurt am Main
  • (in) Kirchstraße 1, Katholische Pfarrkirche St. Dionysius: im Neubau vier barocke Heiligenfiguren und Muttergottes, 18. Jahrhundert; Orgel 1870, Jean Ratzmann, Hanau; Christuskopf 1934, Ludwig Cauer, Bad Kreuznach
  • Kreuzstraße 9: Evangelische Pfarrkirche; barockisierender Saalbau, 1937/38, Architekt Otto Schönhagen, Koblenz
  • Neustraße 1 und 2: zwei spätklassizistische Pfarrhäuser, 1841; Nr. 1 mit Laube, um 1900

Gemarkung

  • südlich des Ortes an der K 5: Wegweiser; Obelisk, um 1850

Genheim

Einzeldenkmäler

  • Bergstraße 9: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert
  • Bergstraße 11: Ehemaliges Schulhaus (jetzt Dorfgemeinschaftshaus); spätklassizistischer Putzbau, 1825; ortsbildprägend
  • Binger Straße, auf dem Friedhof: monumentales Kriegerdenkmal 1914/18, um 1930
  • Binger Straße 2: Evangelische Kirche; neugotischer Bruchsteinsaal, 1868–71, Architekt Carl Conradi, Bad Kreuznach; orts- und landschaftsbildprägend

Literatur

  • Dieter Krienke (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 18.1: Kreis Mainz-Bingen. Städte Bingen und Ingelheim, Gemeinde Budenheim, Verbandsgemeinden Gau-Algesheim, Heidesheim, Rhein-Nahe und Sprendlingen-Gensingen. Werner, Worms 2007. ISBN 3-88462-231-5
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Mainz-Bingen (PDF; 1,6 MB). Koblenz 2010.

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Waldalgesheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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