- Stephan Dorgerloh
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Stephan Dorgerloh (* 3. April 1966 in Berlin) ist ein deutscher evangelischer Theologe und Politiker (SPD). Er war von 2008 bis April 2011 als Prälat Beauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Wittenberg und verantwortlich für die Lutherdekade[1]. Seit dem 19. April 2011 ist er Kultusminister von Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Nach der Ausbildung zum Innenausbaufacharbeiter mit Abitur in Potsdam und dem Dienst als Bausoldat in der NVA studierte Dorgerloh zwischen 1987 und 1993 Theologie an der Universität Rostock und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1995 bis 1997 absolvierte er das Vikariat in Berlin und Chicago.
Im Jahre 1998 wurde Dorgerloh Studienleiter für gesellschaftspolitische Jugendbildung an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt. 1999 wurde er stellvertretender Direktor, von 2000 bis 2008 leitete Dorgerloh als Direktor die Evangelische Akademie.
Im Auftrag des Landtages von Sachsen-Anhalt leitete er den Bildungskonvent Sachsen-Anhalt von 2007 bis 2010.
Dorgerloh war Mitglied mehrerer Landessynoden und stellvertretendes Mitglied der EKD-Synode. Von 2002 bis 2008 war er Mitglied der Kirchenleitung der evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen.
Im September 2008 berief ihn der Rat der EKD zum Beauftragten für die Lutherdekade mit Sitz in Lutherstadt Wittenberg.
Seit Januar 2009 ist er Geschäftsführer der neu gegründeten Evangelischen Wittenbergstiftung.
Sitz dieser kirchlichen Stelle ist Lutherstadt Wittenberg, Markt 26.
Am 19. April 2011 wurde Dorgerloh im Kabinett Haseloff Kultusminister.
Sonstige Funktionen
Dorgerloh ist Mitbegründer der DemokratieANstiftung.
Im Dezember 2010 wurde Dorgerloh in das Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung aufgenommen.[2]
Weblinks
- Stephan Dorgerloh wird Beauftragter des Rates in Wittenberg
- EKD: Prälat Stephan Dorgerloh
- Internationale Martin Luther Stiftung
Einzelnachweise
- ↑ http://www.evangelisch.de/themen/religion/margot-k%C3%A4%C3%9Fmann-wird-eine-wittenbergerin44091
- ↑ Pressemitteilung der Internationalen Martin Luther Stiftung
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