- Electricité de France
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Électricité de France SA Unternehmensform SA ISIN FR0010242511 Gründung 8. April 1946 Unternehmenssitz Paris, Frankreich Unternehmensleitung - Pierre Gadonneix, Präsident
- Marcel Paul, Gründer
Mitarbeiter 156.152 (2004) Branche Energieversorgung Website Die Électricité de France SA (EDF) ist die staatlich dominierte französische Elektrizitätsgesellschaft und französischer Marktführer.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sie wurde am 8. April 1946 gegründet (Gründungsmitglied u.a. Pierre Ailleret). Seit dem 19. November 2004 ist die EDF eine Aktiengesellschaft.
Bis zum Beginn der Liberalisierung des Europäischen Energiemarktes verfügte EDF in Frankreich über ein Quasimonopol im Bereich des Stromhandels, nicht jedoch über ein solches in der Stromerzeugung.
EDF ist der zweitwertvollste Stromkonzern Europas nach E.ON: Der Börsenwert beträgt 75 Milliarden Euro (2006). Der französische Staat hält derzeit 84,8% der Aktien, weitere 1,9% sind Belegschaftsaktien und 13,3% werden gehandelt und befinden sich in Privatbesitz oder bei institutionellen Anlegern.[1]
Die Tochtergesellschaft Réseau de Transport d'Electricité (RTE) betreibt das Übertragungsnetz des Unternehmens.
Verbreitung
EDF betreibt derzeit weltweit 58 Kernkraftwerke an 20 Standorten. Hiervon verfügen 34 Reaktoren über eine Nennleistung von über 900 MW, 20 Reaktoren sind für 1.300 MW ausgelegt. Die verbleibenden vier Kraftwerke erzeugen jeweils 1.450 MW. Die Gesamtkapazität aller Kraftwerke der EDF beträgt zur Zeit 125.447 MW.
Im Jahre 2003 produzierte das Unternehmen mit 496 Mrd. kWh über 22 % der insgesamt in der Europäischen Union erzeugten elektrischen Energie.
Hiervon wurden 74,5 % atomar erzeugt, 16,2 % entstanden aus Wasserkraft, 9,2 % wurden in Wärmekraftwerken erzeugt. Lediglich 0,1 % der erzeugten Energie wurde aus Windkraft oder anderen regenerativen Energieträgern gewonnen (mit Ausnahme der erwähnten Wasserkraft).
EDF beschäftigt weltweit zur Versorgung von ca. 41 Millionen Kunden über 167.300 Angestellte.
In Deutschland hält die EDF 45,01% am baden-württembergischen Energieversorger EnBW.
In Österreich ist der Konzern mit 25 % + 1 Aktie am steiermärkischen Energieversorger ESTAG sowie jeweils 100 % an den Versorgern Vero und ASA beteiligt.
In der Schweiz ist EDF über die in Martigny ansässige Tochtergesellschaft "EDF Alpes Investissements Sàrl" mit 37,1% an der Atel Holding AG beteiligt, weitere 4,9% am Unternehmen werden durch EnBW gehalten.
Weiterhin engagiert sich EDF auf den Energiemärkten in Belgien, Spanien, Großbritannien, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Polen, der Slowakei, Schweden, der Elfenbeinküste, Ägypten, Argentinien, Brasilien, den USA, Mexiko, China und Vietnam.
Standorte der EDF in Frankreich
- Kernkraftwerk Belleville
- Kernkraftwerk Blayais
- Kernkraftwerk Bugey
- Kernkraftwerk Cattenom
- Kernkraftwerk Chooz
- Kernkraftwerk Chinon
- Kernkraftwerk Civaux
- Kernkraftwerk Creys-Malville
- Kernkraftwerk Cruas
- Kernkraftwerk Dampierre
- Kernkraftwerk Fessenheim
- Kernkraftwerk Flamanville
- Kernkraftwerk Golfech
- Kernkraftwerk Gravelines
- Kernkraftwerk Nogent
- Kernkraftwerk Paluel
- Kernkraftwerk Phénix (anteilig, mit Commissariat à l'énergie atomique (CEA))
- Kernkraftwerk Penly
- Kernkraftwerk Saint-Alban
- Kernkraftwerk Saint-Laurent
- Kernkraftwerk Tricastin
Siehe auch
Quellen
Unternehmen im CAC 40 (Stand: 5. November 2008)Accor | Air France-KLM | Air Liquide | Alcatel-Lucent | Alstom | ArcelorMittal | Axa | BNP Paribas | Bouygues | Capgemini | Carrefour | Crédit Agricole | Danone | Dexia | EADS | EDF | Essilor | France Télécom | GDF Suez | L’Oréal | Lafarge | Lagardère | LVMH | Michelin | Pernod Ricard | PSA Peugeot Citroën | PPR | Renault | Saint-Gobain | sanofi-aventis | Schneider Electric | Société Générale | STMicroelectronics | Suez Environnement | Total | Unibail-Rodamco | Vallourec | Veolia Environnement | Vinci | Vivendi
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