- Erik Guay
-
Erik Guay Nation Kanada Geburtstag 5. August 1981 Geburtsort Québec Größe 181 cm Gewicht 90 kg Karriere Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom Verein Mont Tremblant, QC Status aktiv Medaillenspiegel Weltmeisterschaften 1 × 0 × 0 × Alpine Skiweltmeisterschaften Gold Garmisch-Partenkirchen 2011 Abfahrt Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 10. Dezember 2000 Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 12. (2006/07) Abfahrtsweltcup 3. (2006/07) Super-G-Weltcup 1. (2009/10) Riesenslalomweltcup 41. (2007/08) Kombinationsweltcup 19. (2004/05) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Abfahrt 1 4 4 Super-G 2 2 2 letzte Änderung: 11. März 2011 Erik Guay (* 5. August 1981 in Québec) ist ein kanadischer Skirennläufer. Er ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. In der Saison 2009/10 entschied er den Super-G-Weltcup für sich, 2011 wurde er Weltmeister in der Abfahrt. Sein jüngerer Bruder Stéfan ist ebenfalls Skirennläufer.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Der frankophone Kanadier nahm im Dezember 1996 erstmals an FIS-Rennen teil, Einsätze im Nor-Am Cup folgten ab Februar 1997. Am 10. Dezember 2000 bestritt er sein erstes Weltcup-Rennen, den Riesenslalom in Val-d’Isère. Im Nor-Am Cup erreichte er in der Saison 2001/02 den zweiten Platz der Gesamtwertung und entschied die Abfahrtswertung für sich. Die ersten Weltcuppunkte gewann er am 14. Dezember 2002 als 28. der Abfahrt in Val-d’Isère.
Guay belegte bei der Weltmeisterschaft 2003 in St. Moritz sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G überraschend den sechsten Platz. Seinen ersten Podestplatz im Weltcup erreichte er zu Beginn der Saison 2003/04, als er in der Abfahrt von Lake Louise hinter Michael Walchhofer auf den zweiten Platz fuhr. Kurz danach zog er sich im Training zur Abfahrt von Gröden bei einem Sturz eine schwere Knieverletzung zu und musste für den Rest der Saison pausieren. Mit vier Top-10-Ergebnissen gelang ihm 2004/05 ein erfolgreiches Comeback.
Sowohl bei den Olympischen Winterspielen 2006 als auch bei der Weltmeisterschaft 2007 verpasste er nur knapp eine Medaille, als er im Super-G bzw. in der Abfahrt jeweils Vierter wurde. Besonders knapp fiel die Entscheidung 2007 zu seinen Ungunsten aus, als er lediglich zwei Hundertstelsekunden auf den Drittplatzierten Patrik Järbyn verlor.
Am 24. Februar 2007 gewann Guay sein erstes Weltcuprennen, die Abfahrt auf der Kandahar-Piste in Garmisch-Partenkirchen. In der Saison 2009/10 entschied er mit zwei Siegen in Kvitfjell und beim Weltcupfinale in Garmisch-Partenkirchen den Super-G-Weltcup für sich. Damit war er erst der zweite Kanadier, der einen Disziplinenweltcup gewann. Zuvor war dies nur Steve Podborski gelungen, der in der Saison 1981/82 punktegleich mit dem Schweizer Peter Müller den Abfahrtsweltcup gewonnen hatte. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 wurde Guay jeweils Fünfter in der Abfahrt und im Super-G und 16. im Riesenslalom. Im Super-G fehlten ihm nur drei Hundertstelsekunden auf den Drittplatzierten Andrew Weibrecht.
In der Saison 2010/11 konnte Guay zunächst nicht ganz an das Niveau des Vorwinters anknüpfen. Er wurde Dritter im Super-G von Gröden, kam ansonsten aber nicht über einen elften Platz hinaus. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen konnte er den größten Erfolg seiner Karriere feiern, den Gewinn der Goldmedaille in der Abfahrt.
Erfolge
Olympische Spiele
- Turin 2006: 4. Super-G
- Vancouver 2010: 5. Abfahrt, 5. Super-G, 16. Riesenslalom
Weltmeisterschaften
- St. Moritz 2003: 6. Abfahrt, 6. Super-G, 17. Kombination
- Bormio 2005: 22. Abfahrt
- Åre 2007: 4. Abfahrt, 6. Super-G
- Val-d’Isère 2009: 19. Super-G
- Garmisch-Partenkirchen 2011: 1. Abfahrt
Weltcup
Datum Ort Land Disziplin 24. Februar 2007 Garmisch-Partenkirchen Deutschland Abfahrt 7. März 2010 Kvitfjell Norwegen Super-G 11. März 2010 Garmisch-Partenkirchen Deutschland Super-G Junioren-Weltmeisterschaften
- Pra Loup/Le Sauze 1999: 19. Riesenslalom, 20. Super-G
- Mont Sainte-Anne 2000: 16. Super-G, 33. Abfahrt
- Verbier 2001: 9. Riesenslalom, 14. Super-G, 22. Abfahrt
Nor-Am Cup
- Saison 2001/02: 2. Gesamtwertung, 1. Abfahrtswertung, 2. Super-G-Wertung
- 11 Podestplätze, davon 1 Sieg
Weitere Erfolge
- 8 kanadische Meistertitel
- Super-G 2002, 2003 und 2010
- Abfahrt 2002 und 2007
- Riesenslalom 2007 und 2008
- Kombination 2002
- 13 Siege in FIS-Rennen (8 x Riesenslalom, 3 x Abfahrt, 2 x Super-G)
Weblinks
Commons: Erik Guay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website von Erik Guay
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Erik Guay bei Ski-db (englisch)
- Porträt beim kanadischen Skiverband (englisch)
- Erik Guay in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1931: Walter Prager | 1932: Gustav Lantschner | 1933: Walter Prager | 1934: David Zogg | 1935: Franz Zingerle | 1936: Rudolf Rominger | 1937: Émile Allais | 1938: James Couttet | 1939: Hellmut Lantschner | 1948: Henri Oreiller | 1950: Zeno Colò | 1952: Zeno Colò | 1954: Christian Pravda | 1956: Toni Sailer | 1958: Toni Sailer | 1960: Jean Vuarnet | 1962: Karl Schranz | 1964: Egon Zimmermann | 1966: Jean-Claude Killy | 1968: Jean-Claude Killy | 1970: Bernhard Russi | 1972: Bernhard Russi | 1974: David Zwilling | 1976: Franz Klammer | 1978: Josef Walcher | 1980: Leonhard Stock | 1982: Harti Weirather | 1985: Pirmin Zurbriggen | 1987: Peter Müller | 1989: Hansjörg Tauscher | 1991: Franz Heinzer | 1993: Urs Lehmann | 1996: Patrick Ortlieb | 1997: Bruno Kernen | 1999: Hermann Maier | 2001: Hannes Trinkl | 2003: Michael Walchhofer | 2005: Bode Miller | 2007: Aksel Lund Svindal | 2009: John Kucera | 2011: Erik Guay
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Erik Guay — à … Wikipédia en Français
Erik Guay — (born August 5, 1981 in Montreal) is a Canadian alpine skier from Mont Tremblant, Quebec and is reported to ski at Mont Tremblant at Tremblant, Quebec. In Guay s best events, Super G and downhill, he has finished in the top three in a number of… … Wikipedia
Guay — ist der Familiennamen von: Erik Guay (* 1981), kanadischer Skirennläufer François Guay (* 1968), ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler Julien Guay (* 1986), französischer Radrennfahrer Diese Seite ist eine … Deutsch Wikipedia
Erik — Eric und Erik (selten auch Erick) sind Varianten des Vornamens Erich. Inhaltsverzeichnis 1 Bekannte Namensträger 1.1 Vorname, Form Eric 1.2 Vorname, Form Erik 1.3 Vorname, Form Erick 1.4 Künstlernam … Deutsch Wikipedia
Guay — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Patronyme Guay est un nom de famille notamment porté par : Jacques Guay (1715 1787), graveur en pierres fines français ; Albert Guay (1917 1951) … Wikipédia en Français
Nor-Am Cup 2002 — Inhaltsverzeichnis 1 Herren 1.1 Gesamtwertung 1.2 Abfahrt 1.3 Super G 1.4 Riesenslalom 1.5 Slalom … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skiweltcup 2007 — Die Saison 2006/07 des Alpinen Skiweltcups sollte am 28. Oktober 2006 in Sölden beginnen. Wegen der warmen Witterung mussten die beiden Riesenslaloms aber abgesagt werden und wurden nicht nachgeholt. Das erste Rennen fand somit am 11. November… … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skiweltcup 2007/Resultate Damen — Die Saison 2006/07 des Alpinen Skiweltcups sollte am 28. Oktober 2006 in Sölden beginnen. Wegen der warmen Witterung mussten die beiden Riesenslaloms aber abgesagt werden und wurden nicht nachgeholt. Das erste Rennen fand somit am 11. November… … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skiweltcup 2007/Resultate Herren — Die Saison 2006/07 des Alpinen Skiweltcups sollte am 28. Oktober 2006 in Sölden beginnen. Wegen der warmen Witterung mussten die beiden Riesenslaloms aber abgesagt werden und wurden nicht nachgeholt. Das erste Rennen fand somit am 11. November… … Deutsch Wikipedia
Alpiner Nor-Am Cup 2001/2002 — Inhaltsverzeichnis 1 Herren 1.1 Gesamtwertung 1.2 Abfahrt 1.3 Super G 1.4 Riesenslalom … Deutsch Wikipedia