- Erik Johnson
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Erik Johnson Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 21. März 1988 Geburtsort Bloomington, Minnesota, USA Größe 193 cm Gewicht 107 kg Spielerbezogene Informationen Position Verteidiger Nummer #6 Schusshand Rechts Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 2006, 1. Runde, 1. Position
St. Louis BluesSpielerkarriere 2003–2004 Academy of Holy Angels 2004–2006 US National Team Development Program 2006–2007 University of Minnesota 2007–2011 St. Louis Blues seit 2011 Colorado Avalanche Erik Robert Johnson (* 21. März 1988 in Bloomington, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der seit Februar 2011 bei der Colorado Avalanche in der National Hockey League spielt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Mit 15 Jahren spielte Johnson 2003 in seiner Heimat Minnesota bei der Academy of Holy Angels in Richfield und trug mit seinen 13 Toren und 34 Punkten zum Gewinn des Conference Championships bei. Er besuchte in dieser Saison auch das USA Hockey Select 15 Camp.
Ab der Saison 2004/05 nahm er am US National Team Development Program teil und spielte in der Juniorenliga North American Hockey League, wo er in 31 Spielen auf sechs Tore und sechs Assists kam. Im April 2005 nahm er mit der Junioren-Nationalmannschaft an der U18-Weltmeisterschaft teil und konnte die Goldmedaille gewinnen.
2005/06 spielte Johnson anfangs wieder in der NAHL und kam in elf Ligaspielen auf 15 Scorerpunkte, lief im Laufe der Saison aber hauptsächlich in der U18-Klasse des US National Development Program auf, wo er ebenfalls durch seine offensive Spieleweise und 34 Punkten in 36 Spielen überzeugen konnte. Im April 2006 nahm Johnson erneut an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft teil und hatte als zweitbester Scorer unter den Verteidigern großen Anteil am erneuten Titelgewinn.Im Juni wurde er als erstes Talent im NHL Entry Draft 2006 von den St. Louis Blues ausgewählt. Doch er entschied sich noch nicht gleich nach dem Draft in die NHL zu wechseln, sondern erst an der University of Minnesota zu studieren. Für deren Eishockeymannschaft spielte er während der Saison 2006/07 und konnte auch dort überzeugen. Im Januar 2007 spielte er bei der U20-Weltmeisterschaft und gewann die Bronzemedaille mit dem US-Team. Zudem wurde er ins All-Star Team gewählt und als bester Verteidiger des Turniers ausgezeichnet.
Im April 2007 unterschrieb Johnson schließlich einen Vertrag bei St. Louis Blues und spielte einen Monat später schon bei der Weltmeisterschaft für das Seniorenteam. Sein NHL-Debüt gab er im Herbst zu Beginn der Saison 2007/08. Bereits in seinem zweiten Spiel, am 6. Oktober 2007, konnten er mit dem Siegtreffer im Spiel gegen die Los Angeles Kings sein erstes Tor erzielen. Im Laufe der Saison musste er für einige Spiele auf Grund eines Fußbruches pausieren, konnte aber trotzdem in 69 Spielen fünf Tore erzielen und 28 vorbereiten, womit er unter den Rookie-Verteidigern den zweiten Platz belegte.
Vor der Spielzeit 2008/09 nahm er mit den Blues an einem Golfturnier teil. Dabei zog er sich mehrere Bänderrisse zu, als er mit seinem rechten Fuß zwischen Gas- und Bremspedal des Golfmobils stecken blieb. Im November 2008 wurde sein Knie operiert und Johnson verpasste die komplette Saison. In der Saison 2009/10 schoss er in 79 Spielen 10 Tore und gab 29 Torvorlagen. Mit 39 Scorerpunkten war er der Verteidiger der Blues, der die meisten Punkte erzielte.
Am 19. Februar 2011 wurde der Verteidiger in einem Tauschgeschäft von den Blues zusammen mit Jay McClement und einem Erstrunden-Draftpick für den NHL Entry Draft 2011 zu der Colorado Avalanche transferiert, St. Louis erhielt im Gegenzug Verteidiger Kevin Shattenkirk, den Angreifer Chris Stewart sowie einen Zweitrunden-Draftpick für den NHL Entry Draft 2011.[1] Johnson absolvierte für das Franchise aus Denver in der Saison 2010/11 noch 22 Spiele, dabei erzielte der Rechtsschütze zehn Scorerpunkte. Zudem lief er in einigen Partien als Assistenzkapitän der Avalanche auf.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2005 Goldmedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2006 Goldmedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2006 All-Star-Team der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2007 Bronzemedaille bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2007 Bester Verteidiger der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2007 All-Star-Team der U20-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2010 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen
Karrierestatistik
Reguläre Saison Playoffs Saison Team Liga GP G A Pts PIM +/– GP G A Pts PIM +/– 2003–04 Academy of Holy Angels High-MN 31 13 21 34 2004–05 US National Team Development Program NAHL 31 6 6 12 12 ±0 – – – – – – 2005–06 US National Team Development Program NAHL 11 4 11 15 10 – – – – – – 2006–07 University of Minnesota NCAA 41 4 20 24 50 2007–08 St. Louis Blues NHL 69 5 28 33 28 –9 – – – – – – 2007−08 Peoria Rivermen AHL 1 0 0 0 2 +1 – – – – – – 2008–09 St. Louis Blues NHL nicht gespielt wegen Verletzung 2009–10 St. Louis Blues NHL 79 10 29 39 79 +1 – – – – – – 2010–11 St. Louis Blues NHL 54 5 13 18 37 –8 – – – – – – Colorado Avalanche NHL 22 3 7 10 19 –5 – – – – – – NAHL gesamt 42 10 17 27 22 – – – – – – NHL gesamt 225 23 78 101 163 –21 – – – – – – International
Vertrat USA bei:
- U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2005
- U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2006
- U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2007
- Weltmeisterschaft 2007
- Olympischen Winterspielen 2010
Jahr Team Veranstaltung GP G A Pts PIM 2005 USA U18-WM 6 0 0 0 0 2006 USA U18-WM 6 4 6 10 27 2007 USA U20-WM 7 4 6 10 16 2007 USA WM 7 0 2 2 4 2010 USA Oly 6 1 0 1 4 Junioren Int'l gesamt 19 8 12 20 43 Senioren Int'l gesamt 13 1 2 3 8 (Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)
Weblinks
Commons: Erik Johnson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Spielerbiografie auf der Website der Colorado Avalanche
- Erik Johnson bei hockeydb.com
- Erik Johnson bei eliteprospects.com
- Erik Johnson bei legendsofhockey.net
Einzelnachweise
- ↑ avalanche.nhl.com, Avs Acquire Johnson, McClement, Pick. Abgerufen am 4. Juli 2011.
First Overall Draft-Picks der National Hockey LeagueNHL Amateur Draft: 1963 Monahan | 1964 Gauthier | 1965 Veilleux | 1966 Gibbs | 1967 Pagnutti | 1968 Plasse 1969 Houle | 1970 Perreault | 1971 Lafleur | 1972 Harris | 1973 Potvin | 1974 Joly | 1975 Bridgman | 1976 Green | 1977 McCourt | 1978 Smith
NHL Entry Draft: 1979 Ramage | 1980 Wickenheiser | 1981 Hawerchuk | 1982 Kluzak | 1983 Lawton | 1984 Lemieux | 1985 Clark | 1986 Murphy | 1987 Turgeon | 1988 Modano | 1989 Sundin | 1990 Nolan | 1991 Lindros | 1992 Hamrlík | 1993 Daigle | 1994 Jovanovski | 1995 Berard | 1996 Phillips | 1997 Thornton | 1998 Lecavalier | 1999 Štefan | 2000 DiPietro | 2001 Kowaltschuk | 2002 Nash | 2003 Fleury | 2004 Owetschkin | 2005 Crosby | 2006 Johnson | 2007 Kane | 2008 Stamkos | 2009 Tavares | 2010 Hall | 2011 Nugent-Hopkins
NHL Supplemental Draft: 1986 Olson | 1987 Jeffrey | 1988 McHugh | 1989 DePinto | 1990 McKee | 1991 McLean | 1992 Cross | 1993 Flinton | 1994 McCann
Alle Gesamtersten im NHL Amateur/Entry Draft | Alle Gesamtersten im NHL Supplemental Draft
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