- Essen-Katernberg
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Katernberg
Stadtteil von EssenBasisdaten Fläche 4,82 km² Einwohner 22.764 (31. März 2011) Bevölkerungsdichte 4723 Einwohner/km² Koordinaten 51° 29′ 49″ N, 7° 2′ 56″ O51.4969444444447.048888888888942Koordinaten: 51° 29′ 49″ N, 7° 2′ 56″ O Höhe 42 m Eingemeindung 1. Aug. 1929 Räumliche Zuordnung Postleitzahl 45327 Stadtteilnummer 39 Bezirk Stadtbezirk VI Katernberg/Schonnebeck/ Stoppenberg Bild Red Dot Design-Museum im Kesselhaus der Schachtanlage XII der ehemaligen Zeche Zollverein in Essen
Quelle: Statistik der Stadt Essen Katernberg ist heute ein nordöstlicher Stadtteil der Stadt Essen. An Katernberg grenzen im Westen Altenessen, im Süden Stoppenberg und Schonnebeck, sowie im Nordosten die Stadt Gelsenkirchen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erste Erwähnung von Katernberg im Jahre 1220 findet sich in der Vogteirolle des Grafen Friedrich von Isenberg-Altena aus dem Fürstlich Bentheimischen Archiv zu Rheda.
Katernberg gehörte ab 1808 zur neugegründeten Munizipalität Altenessen, welche 1813 zur eigenständigen Bürgermeisterei erhoben wurde. Am 1. Januar 1874 wurde aus dieser die neue Bürgermeisterei Stoppenberg ausgegliedert, an die Katernberg fiel. Diese Zugehörigkeit blieb bis zur Eingemeindung in die Stadt Essen 1929 bestehen.
Wirtschaft und Wachstum
In Katernberg befindet sich ein Teil der Zeche Zollverein, die 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Auf Katernberger Gebiet befindet sich die Anlage Schacht 4/5/11 der Zeche, inzwischen umgewidmet zu einem Gründerzentrum mit dem Namen „Zukunfts-Zentrum Zollverein - Triple Z“. Das Hauptgelände der Zeche mit den Anlagen Schacht 12 und Schacht 1/2/8 befindet sich, direkt an Katernberg grenzend, formell auf dem Gebiet des benachbarten Stoppenberg. Allerdings wird das Weltkulturerbe gleichermaßen mit Katernberg identifiziert, weil die Zeche in der Mitte zwischen den Siedlungskernen der beiden Stadtteile liegt.
Die Zeche Zollverein war seit 1847 aktiv. Sie hat die Geschichte des Stadtteils maßgeblich geprägt. In Katernberg befinden sich zahlreiche Bergarbeitersiedlungen, Halden, Bahnanlagen und die Zollvereinstraße. Der Stadtteil ist regelrecht um die Zeche herumgewachsen. 1815 wurden noch 371 Einwohner gezählt, 1868 waren es bereits 1.755 und 1900 über 15.000 Einwohner.
Seit der Schließung der Zeche 1986 sowie der Kokerei Zollverein 1993 hatte Katernberg erheblich mit Arbeitsplatzverlusten und sozialen Problemen zu kämpfen. Laut Angaben des Städtenetzes „Soziale Stadt NRW“ konnte die Lage im Rahmen der Stadterneuerungsprogramme mittlerweile wieder deutlich verbessert werden. Vor allem die Ansiedlung moderner Wirtschaftszweige mit den Schwerpunkten Design und Medien in den restaurierten Zollverein-Gebäuden hat zu einem deutlichen Aufschwung geführt.
Nach dem Abriss eines ehemaligen Straßenbahndepots wurde 2006 unmittelbar neben der Zeche der Zollverein-Kubus erbaut, der seit Anfang 2010 von der Folkwang Universität für ihren Fachbereich Gestaltung genutzt wird. Für die Ansiedlung des gesamten Design-Fachbereichs mit rund 550 Studierenden ist zusätzlich ein Neubau ausgeschrieben worden.
Sport
In den 1940er und 1950er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren die Sportfreunde Katernberg ein erfolgreicher Fußballverein.
Die Schachabteilung der Sportfreunde Katernberg spielt in der 1. Schachbundesliga.
Söhne und Töchter der ehemaligen Gemeinde
- 10. März 1873, Johann Koch, † 1937, deutscher Politiker (ZENTRUM), MdR
Weblinks
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Commons: Essen-Katernberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Denkmalliste der Stadt Essen > Stadtbezirk VI > Katernberg
- Essen Katernberg auf Soziale Stadt NRW
- Stadt Essen zum Stadtteilprojekt
- Route der Industriekultur zur Geschichte und zum Marktplatz von Katernberg
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