- Gaming
-
Gaming Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Scheibbs Kfz-Kennzeichen: SB Fläche: 244,07 km² Koordinaten: 47° 56′ N, 15° 5′ O47.92888888888915.089444444444431Koordinaten: 47° 55′ 44″ N, 15° 5′ 22″ O Höhe: 431 m ü. A. Einwohner: 3.281 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 13,44 Einw. pro km² Postleitzahl: 3292 Vorwahl: 07485 Gemeindekennziffer: 3 20 01 NUTS-Region AT121 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Im Markt 1-3
3292 GamingWebsite: Politik Bürgermeister: Renate Gruber (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(23 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Gaming im Bezirk Scheibbs
Gaming, Ansicht von Westen(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Gaming ist eine Marktgemeinde mit 3281 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gaming liegt im Mostviertel am westlichen Fuß des Ötschers im niederösterreichischen Teil der Eisenwurzen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 244,07 Quadratkilometer. 85,87 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Altenreith, Brettl, Gaming, Kienberg, Lackenhof, Mitterau, Nestelberg, Neuhaus, Polzberg.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
In Gaming befand sich von 1330 bis 1782 ein bedeutendes Kartäuser-Kloster, die Kartause Gaming. Hier wirkte unter anderem auch der Mystiker und Theologe Nikolaus Kempf. In der Kartause war bis Sommer 2009 das Internationale Theologische Institut für Studien zu Ehe und Familie untergebracht, das dann nach Trumau südlich von Wien übersiedelte.
Gaming war sehr lange die größte Gemeinde in Niederösterreich, bis vor einigen Jahren die Gemeinde Zwettl den Truppenübungsplatz Allentsteig zu seiner Gemeinde hinzuzählen durfte. Seit diesen Zeitpunkt ist Gaming mit 244km² die zweitgrößte Gemeinde in Niederösterreich.
Einwohnerentwicklung
Nach den Ergebnissen der Volkszählung gab es folgende Ergebnisse:
2001: 3.840 Einwohner
1991: 3.793 Einwohner
1981: 4.089 Einwohner
1971: 4.181 EinwohnerWirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 171, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 153. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1530. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 41,48 Prozent.
Ein bedeutendes Unternehmen mit mehr als 360 Arbeitnehmern ist der in Kienberg seit 1817 bestehende und seit 1998 in amerikanischen Besitz befindliche Druckbehälter-Hersteller Worthington Cylinders.[1]
Politik
Der Gemeinderat hat 23 Sitze, Bürgermeister der Marktgemeinde ist Renate Gruber, Amtsleiter Alfred Six.
Bei der Gemeinderatswahl 2010 erreichte die SPÖ 16 (+ 2), die (Liste) ÖVP 5 (- 2), die FPÖ 2 (+1) und Die Grünen traten nicht mehr an.[2]
Städtepartnerschaften
- Bad Sassendorf, Nordrhein-Westfalen/Deutschland
- Groß-Siegharts, Niederösterreich
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in GamingSchienenverkehr
Kienberg ist mit dem Bahnhof Kienberg-Gaming Endpunkt der Erlauftalbahn und gleichzeitig Ausgangspunkt der Ybbsthalbahn-Bergstrecke, einer schmalspurigen Museumsbahn. Die Österreichischen Bundesbahnen stellten den öffentlichen Personenverkehr auf der Erlauftalbahn zwischen Scheibbs und Kienberg mit Fahrplanwechsel im Dezember 2010 ein, die zunächst für den Güterverkehr verbliebene Infrastruktur wird seit Jänner 2011 ebenfalls nicht mehr genutzt.
Persönlichkeiten
- Hermann Lechner (* 1924), Bürgermeister und Abgeordneter im Landtag von Niederösterreich
Weblinks
Commons: Gaming – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Worthington Cylinders Österreich abgerufen am 11. Oktober 2010
- ↑ Endergebnis der Gemeinderatswahl 2010
Städte und Gemeinden im Bezirk ScheibbsGaming | Göstling an der Ybbs | Gresten | Gresten-Land | Lunz am See | Oberndorf an der Melk | Puchenstuben | Purgstall an der Erlauf | Randegg | Reinsberg | Scheibbs | Sankt Anton an der Jeßnitz | Sankt Georgen an der Leys | Steinakirchen am Forst | Wang | Wieselburg | Wieselburg-Land | Wolfpassing
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
gaming — gam‧ing [ˈgeɪmɪŋ] noun [uncountable] 1. LAW COMMERCE the activity of playing cards or other games of chance for money; = GAMBLING: • Reno s hotel casino owners hope to breathe new life into the city s gaming business … Financial and business terms
Gaming — Blason inconnu … Wikipédia en Français
gaming — index risk, speculation (risk) Burton s Legal Thesaurus. William C. Burton. 2006 gaming … Law dictionary
gaming — gam ing (g[=a]m [i^]ng), n. The act or practice of playing games for stakes or wagers; gambling. [1913 Webster] … The Collaborative International Dictionary of English
Gaming — Gaming, Marktflecken des Bezirks Scheibs in Österreich unter der Enus; von 1330–1782 bestand hier eine große Karthause, von der jetzt nur noch die Zellen u. Gärten übrig sind; Eisenwerke, Kohlenbrennerei. Holzflößen auf der Erlaf, schwache… … Pierer's Universal-Lexikon
Gaming — Gaming, Marktflecken in Niederösterreich, Bezirkshauptmannschaft Scheibbs, 430 m ü. M., an den Staatsbahnlinien Pöchlarn Kienberg G. und Waidhofen a. d. Ybbs Kienberg G., hat ein Bezirksgericht, ein Schloß des Freiherrn v. Rothschild, Ruinen… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Gaming — Gaming, Marktgemeinde im Bezirk Scheibbs, Niederösterreich, in den Eisenwurzen, 430 m über dem Meeresspiegel, 3 400 Einwohner; Fremdenverkehr. Stadtbild: Ehemaliges Kartäuserkloster (heute Hot … Universal-Lexikon
gaming — c.1500, gambling, verbal noun from prp. of GAME (Cf. game) (v.) … Etymology dictionary
gaming — [gām′iŋ] n. 1. the act or practice of gambling 2. playing games that imitate possible business situations or war maneuvers, as preparation or training … English World dictionary
Gaming PC — The terms gaming PC and gaming computer refer to computers specifically built to play personal computer games at a higher resolution or higher graphical settings than domestic PCs. They commonly feature extravagant casings and high end components … Wikipedia