- Gurktaler Alpen
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Gurktaler Alpen Lage der Gurktaler Alpen innerhalb der Ostalpen
Höchster Gipfel Eisenhut (2.441 m ü. A.) Lage Kärnten, Österreich Teil der Zentralalpen Koordinaten 46° 57′ N, 13° 56′ O46.95305555555613.9291666666672441Koordinaten: 46° 57′ N, 13° 56′ O Die Gurktaler Alpen sind ein Gebirgszug der Zentralalpen in Österreich südlich der Mur zwischen Katschberg bzw. Liesertal im Westen und Neumarkter Sattel im Osten. Im Süden werden sie von der Drau begrenzt.[1] Höchster Gipfel ist der Eisenhut (2441 m) in den Nockbergen, der bedeutendsten Teilgruppe. In den Gurktaler Alpen liegen Wörthersee, Millstätter See, Ossiachersee, Afritzer See, Brennsee und Turracher See sowie der Schwarzsee am Mirnock in der südlichen Nockbergeregion und der Falkertsee in der Gemeinde Reichenau.
Inhaltsverzeichnis
Gliederung
- Die Nockberge liegen zwischen Liesertal und Flattnitzer Höhe. Höchste Gipfel sind der Eisenhut (2441 m) sowie der Große Rosennock (2440 m).
- Die Metnitzer Berge oder Murauer Berge liegen zwischen Mur- und Metnitztal. Der höchste Gipfel ist der Goldachnock (2171 m).
- Der Mödringbergzug liegt zwischen Metnitz- und Gurktal. Höchste Erhebung ist der Mördingberg (1693 m)
- Die Wimitzer Berge liegen zwischen Gurk- und Glantal und werden von der Wimitz durchflossen. Die höchsten Gipfel sind der Schneebauer Berg und das Hocheck (jeweils 1338 m)
- Die Sattnitz, die Ossiacher Tauern und das Klagenfurter Becken bilden den südlichen Abschluss der Gurktaler Alpen.
Gelegentlich werden die Gurktaler-, geologisch nicht fundiert, mit den östlich anschließenden Lavanttaler Alpen zu den Norischen Alpen zusammengefasst.[2]
Wirtschaft und Tourismus
Aufgrund der sanften Landschaft wurde früher viel Almwirtschaft betrieben. Der Bergbau (Eisen; vgl.:Eisenhut und Silber) bestand durch Jahrhunderte, war jedoch nur in Radenthein ergiebig (Magnesitabbau der Fa. RHI AG).
Heute ist der Tourismus wichtigster Wirtschaftszweig. Die Täler der sind durch den Sommer- und vor allem den regen Wintertourismus gut erschlossen. Prominenteste Fremdenverkehrsgemeinde ist Bad Kleinkirchheim. Daneben Turracher Höhe (Gemeinden Predlitz-Turrach und Reichenau), Falkert (Gem. Reichenau) und Innerkrems (Gem. Krems in Kärnten), Flattnitz, Afritz und Katschberg (Gem. Rennweg am Katschberg). Die größten Schigebiete in den Nockbergen sind Katschberg-Aineck, Innerkrems-Schönfeld-Karneralm, Turracher Höhe und Gerlitzen sowie Kreischberg in den Metnitzer Bergen.
Die Region Nockberge ist auch für ihre Heilquellen bekannt. Das Karlbad entlang der Nockalmstraße gilt als das älteste Bauernheilbad Österreichs. Die Art und Weise wie die Bäder gemacht werden (Quellwasser und heiße Steine) ist seit dem 17. Jahrhundert unverändert. Durch die abgelegene Lage gibt es auch keine Elektrizität. Der Name des Bades lässt sich auf das kleine Kar (=Karl) zurückführen.
Naturschutz
Seit den 1980er-Jahren schlängelt sich die Nockalmstraße (bis 2.049 m ü. A.) als Aussichtsstraße vom Gurktal in die Innerkrems. Dieses Gebiet wurde später zum Nationalpark Nockberge erklärt. Im Nordosten, zwischen Murau und dem Neumarkter Sattel, befindet sich der Naturpark Grebenzen.
Weblinks und Quellen
Commons: Nockberge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- ↑ http://www.bergalbum.de/alpeneinteilung_2.htm
- ↑ Norische Alpen. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
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