- Harburger S-Bahn
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Harburger S-Bahn Kursbuchstrecke (DB): 101.3, 101.31 Streckenlänge: 22 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 1,2 kV = Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Verlauf LegendeHamburg-Altonaer Verbindungsbahn City-S-Bahn 0,00 Hamburg Hbf Verbindungsbahn nach Ohlsdorf 1,6 Hamburg-Hammerbrook 2,6 Südliche Güterumgehungsbahn 3,2 Norderelbbrücke 4,6 Hamburg-Veddel 7,2 Wilhelmsburg 10,0 Süderelbbrücke 11,0 12,3 Hamburg-Harburg 13,2 Hamburg-Harburg Rathaus 14,5 Heimfeld 15,4 17,6 Üst Hamburg-Hausbruch 20,4 Hamburg-Neuwiedenthal 22,1 179,3 Hamburg-Neugraben Systemwechsel =/~ Niederelbebahn nach Harburg Niederelbebahn nach Cuxhaven Die Harburger S-Bahn ist eine Bahnstrecke im Süden Hamburgs. Sie beginnt am Hamburger Hauptbahnhof und führt über Harburg nach Stade. Sie verläuft zu einem Großteil parallel zur Niederelbebahn und ist heute Teil der Hamburger S-Bahnlinien S3 und S31.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Strecke beginnt am Hauptbahnhof, wo sie nach einer steilen Rampe die Gleise der Fernbahn nach Berlin bzw. Lübeck überquert. Nachdem der auf einem Betonviadukt liegende Haltepunkt Hammerbrook passiert wurde, überquert die Strecke die südliche Güterumgehungsbahn und im Anschluss die Norderelbe. Von hier an ist ihr Verlauf direkt parallel zur Niederelbebahn. Nacheinander folgen die Haltepunkte Veddel und Wilhelmsburg, bevor sie von der Niederelbebahn abzweigt und in einem Tunnel abtaucht. Hier werden die Station Harburg, der dreigleisige Kehrbahnhof Harburg-Rathaus und der Haltepunkt Heimfeld passiert, bevor die Strecke wieder oberirdisch und parallel zur Niederelbebahn verläuft. Nach dem Passieren der Station Neuwiedenthal folgt der Bahnhof Neugraben, wo sich eine Abstellanlage befindet. Nach dieser Station folgt eine Systemwechselstation, wo die S-Bahn-Triebwagen von Stromschiene auf Oberleitung wechseln. Die Züge nutzen dann die Niederelbebahn, die in den Jahren 2006 und 2007 S-Bahn-tauglich ausgebaut wurde.
Geschichte
Nach der Eingliederung von Harburg-Wilhelmsburg nach Hamburg 1937 wurde der Streckenabschnitt Harburg–Neugraben in den Tarif der Hamburger S-Bahn einbezogen. Nach Gründung des Hamburger Verkehrsverbundes im Jahr 1967 wurde diese Linie als „S3“ bezeichnet, auf der jedoch auch weiterhin lokbespannte Züge verkehrten. Zwischen Hamburg Hauptbahnhof und dem Bahnhof Hamburg-Harburg wurden die Fernbahngleise genutzt. Obwohl dieser Streckenteil viergleisig ausgebaut ist, blieb ein Gleispaar dem Güterzugverkehr vorbehalten.
Wegen der starken Zerstörung des Hamburger Hafens wurden die Haltepunkte Oberhafen und Elbbrücke nach 1945 nicht wieder in Betrieb genommen.
Während die Bevölkerung in den Hamburger Stadtteilen Hausbruch und Neugraben-Fischbek in den 1960er und 70er Jahren durch den Bau neuer Großsiedlungen stark anwuchs, blieb die Verbindung ins Hamburger Stadtzentrum mangelhaft: um den Hamburger Hauptbahnhof zu erreichen, war ein Richtungswechsel der Züge in Harburg erforderlich, zudem gab es keinen Taktfahrplan.
Am 24.September 1983[1] eröffnete die gleichstrombetriebene S-Bahn vom Hamburger Hauptbahnhof nach Harburg Rathaus den Betrieb. Die neue Verbindung wurde zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor aus der Stadtbahn ausgefädelt. Im weiteren Verlauf entstand ein neuer Haltepunkt Hammerbrook. Zwischen den Hamburger Elbbrücken und Harburg verläuft die Trasse parallel zur Fernbahn. Die Haltepunkte Veddel und Wilhelmsburg wurden durch neue Anlagen ersetzt. 1984 wurde die gleichstrombetriebene S-Bahn (Linien „S3“ und „S31“) aus der Harburger Innenstadt nach Neugraben verlängert. Ihre Trasse verläuft ab dem Stadtteil Heimfeld auf ca. sieben Kilometer Länge südlich parallel zur Niederelbebahn.
Nahe der Großsiedlung Neuwiedenthal entstand ein neuer S-Bahn-Haltepunkt. Der Neugrabener Bahnhof wurde auf fünf Gleise nebst Abstellanlage erweitert und das gründerzeitliche Empfangsgebäude durch eine Umsteigeanlage im Betonstil der 1980er Jahre ersetzt. Auf eine Verlängerung der S-Bahn in das ebenfalls dicht besiedelte Fischbek wurde verzichtet, um die Bedeutung des neu entstandenen (Einkaufs-)Zentrums in Neugraben nicht zu schmälern.
Mit Eröffnung dieser neuen S-Bahn-Strecke wurden die Bahnhöfe Unterelbe, Tempo-Werk und Hausbruch an der alten nördlichen Trasse aufgegeben.
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2007 wurde auch der Betrieb der Hamburger S-Bahn von Neugraben über Buxtehude bis nach Stade erweitert. Dabei werden neu- bzw. umgebaute Zweisystem-S-Bahn-Triebwagen der Baureihe 474.3 eingesetzt. Diese fahren im Mischbetrieb mit den Regionalzügen des Metronom und Güterzügen und nutzen auf der neu befahrenen Strecke die Wechselstrom-Oberleitung. Außerdem wurde ein zusätzlicher Haltepunkt in Fischbek eingerichtet.
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
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