- Heiminghausen
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Heiminghausen Stadt SchmallenbergKoordinaten: 51° 12′ N, 8° 16′ O51.1959166666678.2614380Koordinaten: 51° 11′ 45″ N, 8° 15′ 41″ O Höhe: 380 m ü. NN Einwohner: 104 (31. Dez. 2008) Postleitzahl: 57392 Lage von Heiminghausen in Schmallenberg
Heiminghausen ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das kleine Dorf liegt rund 4 km nordwestlich von Schmallenberg in einer Höhe von 380 m ü. NN. Durch den Ort fließt die Leiße. Im Ort wohnen 104 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2008).
Nachbarorte
Angrenzende Orte sind Berghausen, Mailar und Niederberndorf.
Geschichte
Im Jahre 1392 war der Feldmann Hof zu Heiminghausen ein altes Kolonialgut der Edelherren von Grafschaft. 1491 leitete Mandt Waldschmidt (Waltmet) ein Freigericht und war Freigraf in Heiminghausen. 1645 wurde Hemkhusen auf der Karte Westphalia Ducatus kartografisch erfasst. Bis zur kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen gehörte Heiminghausen zur Gemeinde Berghausen. Seit dem 1. Januar 1975 ist Heiminghausen ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg.[1]
Religion
In Heiminghausen steht die am 7. November 1813 eingeweihte Luzia-Kapelle.
Wirtschaft
Mehrere Handwerks- u. Dienstleistungsbetriebe sind mit dem Ort verwurzelt. Ansässig sind eine Kunstschmiede, eine Zimmerei, ein Schreinerei, eine Gärtnerei, ein Palettenbaubetrieb, ein Elektronikbetrieb, ein Busbetrieb, eine Schiefergrube mit Heilstollen, ein Verpackungsbetrieb, ein Wald- und Forstwirtschaftbetrieb und ein Licht- und Beschallungsanlagenunternehmen.
Verkehr
Heiminghausen liegt an der B511, die Bremke mit Gleidorf verbindet. Zwischen 1911 und 1967 hatte der Ort einen eigenen Bahnhof, der über zwei durchgehende Gleise und ein Ladegleis am Güterschuppen verfügte. Der Bahnhof lag an der ehemaligen Eisenbahnstrecke von Wennemen nach Altenhundem. Die Bahnstrecke Wennemen-Altenhundem wurde am 28. Mai 1967 für den Personenverkehr stillgelegt und der Bahnhof geschlossen. Das Bahnhofsgebäude wurde Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts abgerissen. Güterverkehr herrschte auf der Strecke Wennemen-Schmallenberg noch bis zum 29. Dezember 1994. Nachdem auch der Güterverkehr eingestellt worden war, wurde die Bahntrasse zu dem sogenannten Sauerlandring, einem überregionalen Fahrradweg umgebaut. Der Sauerlandring wurde 2007 eröffnet.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Literatur
- Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band IV, Kirchspiel Berghausen- Fleckenberg - Lenne, Heiminghausen, S. 63, Richard Schwarzbild Dissertationsdruck Witterschlick bei Bonn, 1977
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