Winkhausen

Winkhausen
Winkhausen
Koordinaten: 51° 10′ N, 8° 20′ O51.1597222222228.3394444444444410Koordinaten: 51° 9′ 35″ N, 8° 20′ 22″ O
Höhe: 410 m ü. NN
Einwohner: 220 (31. Dez. 2008)
Postleitzahl: 57392
Winkhausen (Schmallenberg)
Winkhausen

Lage von Winkhausen in Schmallenberg

Jacobus-Kapelle in Winkhausen

Winkhausen ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Dorf liegt rund 5 km östlich von Schmallenberg. Durch den Ort führt die Bundesstraße 236 und fließt die Lenne. In der Ortsmitte mündet die Sorpe, aus dem Sorpetal kommend, in die Lenne. In Winkhausen wohnen 216 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2007).

Nachbarorte

Angrenzende Orte sind Almert, Grafschaft, Gleidorf, Niedersorpe und Oberkirchen.

Geschichte

Winkhausen lag an der Heidenstraße

1068 wurde Wiedinghusen erstmalig erwähnt. Der Sage nach soll der Sachsenkönig Widukind um 800 hier ein Heerlager aufgeschlagen haben, um von da aus die Wallburganlage auf dem Wilzenberg zu erstürmen.

Bereits im 16. Jahrhundert gab es Höfe in Winkhausen an der Heidenstraße. Im ersten bekannten Steuerregister von 1536 wurden 7 Höfe genannt. 1645 wurde Widickhusen auf der Karte Westphalia Ducatus kartografisch erfasst. 1663 wurde Winkhausen in dem 1665/66 erschienenen Reisetagebuch Voyage d'Allemagne des Herrn von Monconys als „hässlicher Weiler“ bezeichnet.[1]

Im Jahr 1895 wohnten 104 Einwohner, nach der Eintragung des Handels- und Gewerbeadressbuches der Provinz Westfalen, in dem Ort Winkhausen.[2] Der Ort gehörte bis zum kommunalen Gebietsreform zur Gemeinde Oberkirchen. Seit dem 1. Januar 1975 ist Winkhausen ein Ortsteil der erweiterten Stadt Schmallenberg.[3]

Religion

In Winkhausen steht die Jacobus-Kapelle.

Wirtschaft

In Winkhausen sind landwirtschaftliche und handwerkliche Betriebe und ein Hotel ansässig.

Sport

Im Ort gibt es einen 18-Loch-Golfplatz.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Teich-Balgheim, O: ein Ritt durch das Sauerland im Jahre 1663. Nach dem Reisetagebuch des Herrn von Monconys; In: Heimatstimmen aus dem Kreis Olpe 29, Nr. 4, S. 1514-1517, Olpe, 1957
  2. Alfred Bruns: Gericht und Kirchspiel Oberkirchen, S. 461, Stadt Schmallenberg (Hrsg.), 1981
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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