- Brabecke (Schmallenberg)
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Brabecke Stadt SchmallenbergKoordinaten: 51° 16′ N, 8° 23′ O51.278.3880555555556420Koordinaten: 51° 16′ 12″ N, 8° 23′ 17″ O Höhe: 420 m Einwohner: 218 (31. Dez. 2008) Postleitzahl: 57392 Vorwahl: 02977 Lage von Brabecke in Schmallenberg
Brabecke ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt rund 2,5 km nördlich von Bödefeld. In Brabecke wohnen 218 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2008). Durch den Ort führt die Landesstraße 776 und fließt der Bach Brabecke.
Nachbarorte
Angrenzende Orte sind Ramsbeck, Untervalme, Obervalme (beide Bestwig), Bödefeld und Westernbödefeld.
Geschichte
1203 wird Brabecke zum ersten Mal urkundlich erwähnt.[1] Im Ort weilten zur damaligen Zeit die Ritter Leonius von Brabecke, Albert von Brabecke und Herbold von Meschede. Der Verbleib der von Brabecke ist geschichtlich nicht geklärt. Ritter Godard von Meschede errichtet 1328 in Brabecke ein Bauwerk, welches dem Lehnsherren Grafen Wilhelm von Arnsberg der Grafschaft Arnsberg unterstand. Rund hundert Jahre später (1427) werden weitere Gebäude urkundlich erwähnt. Nachdem Dietrich von Meschede seinen Sitz 1471 nach Alme verlegt hatte, übernahmen Vögte Barbeckes Verwaltung. 1645 wurde Branck auf der Karte Westphalia Ducatus kartografisch erfasst. Das Dorf war bis ins 19. Jahrhundert landwirtschaftlich geprägt. Veränderung gab es erst, als gegen 1850 im Nachbardorf Ramsbeck der Erzbergbau boomte.Einige Sensenhändler in Brabecke profitierten bis in die 1930er Jahre vom Bergbau. Bis zur kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen gehörte Brabecke zur Gemeinde Bödefeld-Land. Seit dem 1. Januar 1975 ist Brabecke ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg.[2]
Religion
Die Kirche in Brabecke gehört zu den ältesten Gotteshäusern des Sauerlandes. Sie ist ein romanisch geprägtes Bauwerk. Kirchenpatrone waren in alter Zeit der heilige Martinus und Vincentius. Vor 1618 wählte man den heiligen Pankratius zum Patron. Sie wurde 1230 erstmals urkundlich erwähnt. Für die damalige Zeit soll es mit 7,8 × 16 Metern eine recht große Kirche gewesen sein. Im Jahre 1230 bekam die ursprünglich flach gedeckte Kirche ein Deckengewölbe. Die Malereien stammen wahrscheinlich ebenfalls aus dieser Zeit. Sie zeigen Verwandtschaft mit der Malerei in der Kirche St. Maria zur Höhe (Hohnekirche) in Soest, die dem Jahre 1220 zugeordnet werden. Bei der Renovierung im Jahre 1749 wurde die Tür von der Südseite an die Westseite verlegt. 1754 bis 1757 wurde der Turm erbaut und ein neuer Altar beschafft. Von 1956 bis 1958 wurde die Sakristei von der Dorfgemeinschaft angebaut. 1958 erfolgte ein neues Kriegerehrenmal. 1986 begann die Planung zur Renovierung, die 1992 abgeschlossen wurden. Die Kosten hierfür betrugen 650.000 DM.
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte von Brabecke abgerufen am 6. März 2010
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
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