Mailar

Mailar
Mailar
Koordinaten: 51° 12′ N, 8° 15′ O51.2083333333338.2491666666667360Koordinaten: 51° 12′ 30″ N, 8° 14′ 57″ O
Höhe: 360 m ü. NN
Einwohner: 147 (31. Dez. 2008)
Postleitzahl: 57392
Mailar (Schmallenberg)
Mailar

Lage von Mailar in Schmallenberg

Kapelle in Mailar

Mailar ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Dorf liegt rund 4 km nordwestlich von Bad Fredeburg. Durch den Ort führt die Bundesstraße 511 und fließt die Leiße. In Mailar wohnen 147 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2008).

Nachbarorte

Angrenzende Orte sind Dorlar, Sellinghausen, Heiminghausen, Menkhausen und Niederberndorf.

Geschichte

1374 wurde der uralte Schulten Hof in Mailar erstmals erwähnt. Im Jahre 1536 wurde die steuerpflichtige Mailarer Bevölkerung im Schatzungsregister namentlich erfasst.[1]

Das Dorf gehörte bis zum kommunalen Gebietsreform zur Gemeinde Berghausen. Seit dem 1. Januar 1975 ist Mailar ein Ortsteil der erweiterten Stadt Schmallenberg.[2]

Rittergut Mailar

Im Jahr 1551 entstand das kleine Rittergut Mailar als sich Simon Schade, jüngster Sohn des Simon Schade zu Mülsborn, im Ort niederließ. Simon Schade zu Mülsborn und seine Frau Margarete hatten zuvor die beiden wüsten Höfen zu Mailar vereinigt. Gebildet wurde das Rittergut mit der Zusammenlegung des "Gerken Hofes" und des "Hessen Hofes".

Gutsbesitzer:

  1. Simon Schade zu Mülsborn
  2. Simon Schade zu Mailar
  3. Heinrich Schade, Junker
  4. Johannes Schade, Junker
  5. Franz von Oell (von Ole), Junker
  6. Ernst Georg von Oell, Junker
  7. Anne Dorothea Elisabeth von Oell, Hoferbin

Durch Einheirat ging das Rittergut Jahr 1660 an die bürgerliche Familie Fabri über. 1734 wurde das Gut geteilt. Um 1830 war von dem Rittergut nicht mehr übrig. [3]

Religion

In der Ortsmitte von Mailar steht eine Kapelle. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut und ist dem heiligen Nikolaus geweiht.[4]

Literatur

  • Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band IV, Kirchspiel Berghausen- Fleckenberg - Lenne, Mailar, S. 99, Richard Schwarzbild Dissertationsdruck Witterschlick bei Bonn, 1977
  • Albert K. Hömberg: Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen und ihre Besitzer, Historische Kommission Provinz Westfalen, 1974

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band IV, Kirchspiel Berghausen- Fleckenberg - Lenne, S. 108
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  3. Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band IV, Kirchspiel Berghausen- Fleckenberg - Lenne, S. 110
  4. Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band IV, Kirchspiel Berghausen- Fleckenberg - Lenne, S. 102



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”