- Hinterweiler (Gomaringen)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Tübingen Gemeindeverwal-
tungsverband:Steinlach-Wiesaz Höhe: 474 m ü. NN Fläche: 17,3 km² Einwohner: 8628 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 499 Einwohner je km² Postleitzahl: 72810 Vorwahl: 07072 Kfz-Kennzeichen: TÜ Gemeindeschlüssel: 08 4 16 015 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausstraße 4
72810 GomaringenWebpräsenz: Bürgermeister: Manfred Schmiderer Lage der Gemeinde Gomaringen im Landkreis Tübingen Gomaringen ist eine Gemeinde etwa zehn Kilometer südlich von Tübingen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Gomaringen liegt im Tal der Wiesaz, einem rechten Nebenfluss der Steinlach, welche in den Neckar mündet.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Gomaringen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Tübingen beziehungsweise zum Landkreis Reutlingen.
Kusterdingen, Reutlingen, Mössingen, Nehren, Dußlingen und Tübingen
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Gomaringen besteht aus den beiden Ortsteilen Gomaringen und Gomaringen-Stockach. Die Ortsteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden gleichen Namens. In der Gemeinde Gomaringen wird der Gemeinderat nach dem System der Unechten Teilortswahl gewählt, dementsprechend bilden die beiden Ortsteile als Wohnbezirke bezeichnete Wahlkreise. Der Ortsteil Stockach bildet zudem eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender.[2]
Zum Ortsteil Gomaringen gehören das Dorf Gomaringen, der Weiler Hinterweiler, der baulich mit Gomaringen zusammengewachsen ist, und die Häuser Bahnhof Gomaringen, Hammerwerk, Pomosinwerke, Sägmühle und Schleifmühle. Zum Ortsteil Stockach gehört nur das Dorf Stockach.
Im Ortsteil Gomaringen liegen die abgegangenen, heute nicht mehr bestehenden Orte Unnothof und Ziegelhausen (oder Ziegelhäuser). Unnothof fiel vor 1893 wüst und Ziegelhausen vor 1492.[3]
Geschichte
- Die Namensendung auf „ingen“ belegt die Besiedlung durch die Alemannen
- Der Name „Gomaringen“ wird 1191 erstmals urkundlich in der Chronik des Berthold von Zwiefalten erwähnt
- Werner von Gomaringen (ca. 1356–1393) und Peter von Gomaringen (1393–1412) aus dem Hause der Herren von Gomaringen werden Äbte von Bebenhausen, dem Hauskloster der Pfalzgrafen von Tübingen.
- 1499: Gomaringen und seine heutigen Ortsteilen Hinterweiler und Stockach werden von Reutlingen erworben. 150 Jahre lang nehmen Vögte die reichsstädtischen Belange wahr.
- 1648: Wegen hoher Kontributionen, die Reutlingen als Reichsstadt nach dem Dreißigjährigen Krieg zu entrichten hat, muss es Gomaringen und Hinterweiler an Württemberg verkaufen.
- 1807: Gomaringen wird zum Oberamt, später zum Kreis Reutlingen geschlagen
- 1973: Mit der Kreisreform von 1973 wechselte die Gemeinde vom Landkreis Reutlingen zum Landkreis Tübingen.
Politik
Gomaringen ist der Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes „Steinlach-Wiesaz“. Weitere Mitgliedsgemeinden sind Dußlingen und Nehren.
Gemeinderat
Bei der Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
Städtepartnerschaften
- Arcis-sur-Aube in Frankreich, seit 1976
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Gustav-Schwab-Museum im Schloss
Bauwerke
- Gomaringer Schloss, von 1837 bis 1841 Pfarrsitz von Gustav Schwab.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Landesstraße 230 verbindet die Gemeinde mit der Bundesstraße 27 und damit mit Tübingen und Stuttgart. Die L 384 führt östlich nach Reutlingen.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 113.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Gomaringen vom 10. Oktober 1990, zuletzt geändert am 28. Juni 2006 abgerufen am 21. März 2009
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4. S. 124–125
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