- Lembruch
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Wappen Deutschlandkarte 52.5330555555568.349722222222236Koordinaten: 52° 32′ N, 8° 21′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Diepholz Samtgemeinde: Altes Amt Lemförde Höhe: 36 m ü. NN Fläche: 22,68 km² Einwohner: 1.087 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km² Postleitzahl: 49459 Vorwahl: 05447 Kfz-Kennzeichen: DH Gemeindeschlüssel: 03 2 51 022 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Große Str. 25
49459 LembruchBürgermeister: Margerete Schlick Lage der Gemeinde Lembruch im Landkreis Diepholz Lembruch ist eine Gemeinde im Landkreis Diepholz in Niedersachsen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Lembruch ist staatlich anerkannter Erholungsort und liegt im Naturpark Dümmer direkt am Dümmer zwischen Osnabrück und Bremen. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde an, die ihren Verwaltungssitz in dem Flecken Lemförde hat.
Geschichte
Im 13. Jahrhundert befand sich in Lembruch eine südliche Grenzburg der Edelherren von Diepholz, bis diese dann im Zuge der Ausdehnung der Herrschaft nach Lemförde verlegt wurde. Zum Bau der Burg Lemförde soll Material der nicht mehr benötigten Burg Lembruch ("Castrum Lewenbrock") verwendet worden sein. Noch 1305 wird die Burg Lembruch genannt. Später sind alle Reste der Burg verschwunden.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Lembruch setzt sich aus 11 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
- Wählergemeinschaft 11 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)
Bürgermeister
- 1930-1934: Friedrich Hanker (DHP, ab 1933: NSDAP)
- 1934-1945: ????
- 1945-????: Friedrich Hanker (DP)
- 2006-heute: Margarete Schlick
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Im Jahr 2003 wurde das Dümmer-Museum neu eröffnet. Es zeigt multimediale Dauerausstellungen zu den Themen „Landschaftsentwicklung“, „Tier- und Pflanzenwelt“ und „Steinzeitliche Siedlungsplätze“.
Kunst im öffentlichen Raum
- Im Ortsbild von Lembruch gibt es zwei Kunst-Objekte des Bildhauers Karl-Heinz Friedrich, die ihren Platz vor der Sparkasse gefunden haben: Fischotter aus Bronze.
Regelmäßige Veranstaltungen
Jedes Jahr findet am letzten Augustwochenende die Großveranstaltung Der Dümmer brennt statt. Samstagabends ist das große Brillantfeuerwerk direkt über dem See.
Der örtliche Karnevalsverein nimmt einmal im Jahr an den Dammer Karnevalsumzügen teil.
Wirtschaft und Infrastruktur
Anfang der 1950er Jahre begann nach dem Abschluss der Deichbauarbeiten (1952) der große Tourismus-Boom. Bereits 1948 befanden sich an der Grawiedemündung das markante, reetgedeckte „Türmchen mit der Uhr“ und ein großer Bootssteg. 1957 folgte der Bau des großen Giebeldachhauses „Hotel Strandlust“ in einem auf die Region bezogenen „Heimatschutzstil“, der trotz vieler Umbauten noch heute zumindest erkennbar ist. Der alte Bootshafen erhielt 1966 einen Kran und wurde 1974 mit einer Spundwand ausgestattet. Mittlerweile ist aber der Bootshafen „Seeblick“ (gegenüber der Segelschule) deutlich größer. Wirtschaftlich hat wegen des Dümmers der Fremdenverkehr die größte Bedeutung, aber auch eine Bootswerft und eine Fisch-Großräucherei sind zu nennen.[2]
Verkehr
Östlich verläuft in unmittelbarer Nähe die Bundesstraße 51, Diepholz - Osnabrück. Es gab bis zu Beginn der 1980er Jahre auch den Bahnhof Lembruch an der Bahnstrecke Osnabrück - Diepholz - Bremen, der sich durch eine günstige Lage zum Naherholungsbereich Dümmersee ausgezeichnet hat.
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Otwin Skrotzki: Lembruch
Weblinks
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