II. Königlich Bayerisches Armeekorps

II. Königlich Bayerisches Armeekorps

Das II. Königlich Bayerische Armee-Korps der Bayerischen Armee wurde 1869 im Zuge der Heeresreform von 1868 in Würzburg als Generalkommando (Hauptquartier) für den nördlichen Teil des rechtsrheinischen Bayern (nach Aufstellung des III. Armee-Korps umfasste der Korpsbezirk nur noch Unterfranken und Teile Oberfrankens) und die Pfalz aufgestellt.

Dem II. Armee-Korps unterstanden nach Friedensgliederung, Stand: 1. August 1914, die:

Das Generalkommando des II. Armee-Korps:

  • Kommandierender General: Gen. d. Inf. Karl Ritter v. Martini
  • Chef des Generalstabes: Oberstlt. Franz Stängl
  • Generalstab: Maj. Ludwig Schraudenbach, Hptm. Friedrich v. Griesheim, Hptm. Wilhelm Neusser

Kriegsgliederung, Stand: 2. August 1914:

Stellenbesetzung von 2. August 1914 bis Kriegsende

  • Kommandierender General:
Gen. d. Inf. Karl Ritter v. Martini
Gen.-Lt Otto v. Stetten, allerhöchst beauftragt als Vertreter ab 5. November 1914
Gen. d. Kav. Otto v. Stetten ab 5. Januar 1917
Gen. d. Art. Konrad Krafft von Dellmensingen ab 19. April 1918
  • Chef des Generalstabes:
Oberstlt. Franz Stängl
Oberstlt. Kaiser ab 5. November 1914
Maj. Graf v. Tattenbach ab 1. Dezember 1917
Maj. Johann Ritter v. Seißer ab 18. April 1918.
  • Generalstab:
Maj. Ludwig Schraudenbach, Maj. Graf v. Luxburg, Hptm. Friedrich v. Griesheim, Hptm. List
  • Kommandeur der Pioniere:
Maj. Laacke

Geschichte

Das II. Armeekorps nahm unter General von Hartmann am Deutsch-Französischen Krieg und als Verband der 6. Armee unter Kronprinz Rupprecht am Ersten Weltkrieg teil. Wie alle bayerischen Heeresverbände war der Verband zu Beginn des Ersten Weltkrieges der IV. Armee-Inspektion unterstellt.

Nach dem Ersten Weltkrieg

Mit der Auflösung der Bayerischen Armee 1918 bis 1919 wurde das Armeekorps aufgelöst; Teile des Verbandes wurden in die Reichswehr übernommen.


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