IIHF European Champions Cup 2007

IIHF European Champions Cup 2007
Logo des IIHF European Champions Cup

Der IIHF European Champions Cup 2007 der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF war die dritte Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 11. bis 14. Januar 2007 in der Eissportarena im russischen Sankt Petersburg ausgetragen.

Für den IIHF European Champions Cup waren Vertreter aus den sechs besten europäischen Nationen nach der IIHF-Weltrangliste 2006 qualifiziert. Sie spielten um ein Preisgeld von 800.000 Schweizer Franken. Die teilnehmenden Mannschaften kamen aus Schweden, Tschechien, der Slowakei, Russland, Finnland und der Schweiz. Mannschaften aus Deutschland und Österreich hatten sich aufgrund des schlechten Abschneidens der Nationalmannschaft nicht qualifiziert. Im IIHF Continental Cup konnten die Meister und weitere eingeladene Mannschaften der anderen europäischen Ligen teilnehmen.

Insgesamt besuchten 36.800 Zuschauer die Spiele.

Inhaltsverzeichnis

Gruppenphase

In der Vorrunde spielten jeweils drei Mannschaften in zwei Gruppen um den Finaleinzug. Erstmals wurden unentschiedene Spiele durch eine maximal fünfminütige Verlängerung im Modus 4-gegen-4-Spieler und gegebenenfalls durch Penaltyschießen entschieden. Im Finale dauert die Verlängerung maximal zehn Minuten.

Ragulin Division

In der Ragulin Division – benannt nach dem ehemaligen sowjetischen Spieler Alexander Pawlowitsch Ragulin – setzte sich der finnische Vertreter HPK Hämeenlinna mit Siegen über die Konkurrenten MsHK Žilina und HC Sparta Prag durch und erreichte das Finale.

11. Januar 2007
15:00 Uhr
FinnlandFinnland HPK Hämeenlinna
J.-P. Loikas (12:10)
T. Mäkiaho (16:28)
B. Tibbetts (29:50)
J. Vihko (32:59)
J. Vihko (39:26)
V. Leino (41:34)
T. Mäkiaho (46:36)
7:0
(2:0, 3:0, 2:0)
Spielbericht
SlowakeiSlowakei MsHK Žilina
Eissportarena, Sankt Petersburg
Zuschauer: 1.100
12. Januar 2007
15:00 Uhr
SlowakeiSlowakei MsHK Žilina
D. Kusovský (21:05)
P. Frühauf (35:16)
M. Straka (42:30)
M. Hanzal (59:56)
4:2
(0:1, 2:1, 2:0)
Spielbericht
TschechienTschechien HC Sparta Prag
P. Ton (3:20)
M. Sivek (38:08)
Eissportarena, Sankt Petersburg
Zuschauer: 900
13. Januar 2007
15:00 Uhr
TschechienTschechien HC Sparta Prag
M. Černošek (18:26)
J. Hanzlík (25:27)
2:3
(1:1, 1:2, 0:0)
Spielbericht
FinnlandFinnland HPK Hämeenlinna
J. Lahti (10:07)
J. Vihko (21:52)
T. Mäkiaho (32:48)
Eissportarena, Sankt Petersburg
Zuschauer: 4.200
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. FinnlandFinnland HPK Hämeenlinna 2 2 0 0 0 10:02 6
2. SlowakeiSlowakei MsHK Žilina 2 1 0 0 1 04:09 3
3. TschechienTschechien HC Sparta Prag 2 0 0 0 2 04:07 0

Hlinka Division

Die Hlinka Division – benannt nach dem ehemaligen tschechoslowakischen Spieler und Trainer Ivan Hlinka – sah den russischen Vertreter Ak Bars Kasan mit zwei Siegen souverän das Finale erreichen. Die Mannschaft aus der Region Tatarstan setzte sich mit Siegen über Färjestads BK aus Schweden und den HC Lugano aus der Schweiz souverän durch.


11. Januar 2007
18:30 Uhr
RusslandRussland Ak Bars Kasan
S. Sinowjew (3:24)
I. Nikulin (7:17)
A. Morosow (34:06)
I. Nikulin (34:38)
D. Saripow (53:18)
D. Saripow (59:54)
6:4
(2:2, 2:1, 2:1)
Spielbericht
SchwedenSchweden Färjestads BK
E. Kåberg (12:46)
J. Höglund (17:32)
E. Pirnes (23:31)
P. Prestberg (43:53)
Eissportarena, Sankt Petersburg
Zuschauer: 6.400
12. Januar 2007
18:30 Uhr
SchwedenSchweden Färjestads BK
0:3
(0:1, 0:1, 0:1)
Spielbericht
SchweizSchweiz HC Lugano
S. Hirschi (13:53)
S. Jeannin (29:21)
R. Sannitz (59:14)
Eissportarena, Sankt Petersburg
Zuschauer: 1.300
13. Januar 2007
18:30 Uhr
SchweizSchweiz HC Lugano
0:3
(0:1, 0:1, 0:1)
Spielbericht
RusslandRussland Ak Bars Kasan
W. Proschkin (12:48)
S. Sinowjew (23:33)
S. Sinowjew (49:27)
Eissportarena, Sankt Petersburg
Zuschauer: 11.200
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte
1. RusslandRussland Ak Bars Kasan 2 2 0 0 0 09:04 6
2. SchweizSchweiz HC Lugano 2 1 0 0 1 03:03 3
3. SchwedenSchweden Färjestads BK 2 0 0 0 2 04:09 0

Finale

Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Gruppensieger aus Hämeenlinna und Kasan, das Kasan deutlich mit 6:0 für sich entschied und somit auch im dritten Jahr der Austragung ein russisches Team den Titel gewann. Überragend beim Sieg war der finnische Torhüter Mika Noronen, der nach seiner Einwechslung im ersten Gruppenspiel im gesamten Turnierverlauf kein Gegentor hinnehmen musste.

14. Januar 2007
18:30 Uhr
FinnlandFinnland HPK Hämeenlinna
0:6
(0:3, 0:0, 0:3)
Spielbericht
RusslandRussland Ak Bars Kasan
S. Sinowjew (8:21)
D. Saripow (11:49)
A. Morosow (14:39)
I. Nikulin (44:17)
A. Perwyschin (47:22)
I. Schtschadilow (49:01)
Eissportarena, Sankt Petersburg
Zuschauer: 11.700

Statistik

Beste Scorer

Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Vorlagen, Pkt = Punkte, +/- = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Turnierbestwert

Spieler Team Sp T V Pkt +/− SM
Alexei Morosow Kasan 3 2 8 10 +7 0
Sergei Sinowjew Kasan 3 4 2 6 +7 2
Danis Saripow Kasan 3 3 3 6 +7 6
Ville Leino Hämeenlinna 3 1 4 5 +4 0
Witali Proschkin Kasan 3 1 3 4 +7 14
Toni Mäkiaho Hämeenlinna 3 3 0 3 −1 0
Ilja Nikulin Kasan 3 3 0 3 +2 4
Joonas Vihko Hämeenlinna 3 3 0 3 +4 0
Jani Keinänen Hämeenlinna 3 0 3 3 +2 12
Wladimir Worobjow Kasan 3 0 3 3 +1 0

Beste Torhüter

Abkürzungen: Sp = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt; Fett: Turnierbestwert

Spieler Team Sp TOI GT SO Sv% GTS
Mika Noronen Kasan 3 125:48 0 2 100,00 0,00
Imrich Petrík Žilina 1 60:00 2 0 96,15 2,00
Dušan Salfický Prag 1 58:33 3 0 94,00 3,07
Simon Zuger Lugano 2 119:58 3 1 93,88 1,50
Daniel Henriksson Färjestad 1 58:57 3 0 90,32 3,05

Auszeichnungen

Spielertrophäen[1]

Auszeichnung Spieler Team
Wertvollster Spieler Alexei Morosow Ak Bars Kasan
Bester Torhüter Mika Noronen Ak Bars Kasan
Bester Verteidiger Dick Tärnström HC Lugano
Bester Stürmer Alexei Morosow Ak Bars Kasan

All-Star-Team[2]

Angriff: Ak Bars Kasan Danis SaripowAk Bars Kasan Sergei SinowjewAk Bars Kasan Alexei Morosow
Verteidigung: Ak Bars Kasan Witali ProschkinAk Bars Kasan Ilja Nikulin
Tor: Ak Bars Kasan Mika Noronen

Siegermannschaft

European-Champions-Cup-Sieger

Logo des Ak Bars Kasan
Ak Bars Kasan

Torhüter: Artur Bagautdinow, Alexander Jerjomenko, Mika Noronen

Verteidiger: Ray Giroux, Ilja Nikulin, Jan Novák, Andrei Perwyschin, Witali Proschkin, Hennadij Rasin, Jewgeni Rjassenski, Igor Schtschadilow

Angreifer: Alexei Badjukow, Michail Junkow, Dmitri Kasionow, Enwer Lissin, Alexei Morosow, Dmitri Obuchow, Danis Saripow, Michail Schukow, Sergei Sinowjew, Alexander Stepanow, Alexei Tereschtschenko, Wladimir Worobjow

Cheftrainer: Sinetula Biljaletdinow

Einzelnachweise

  1. iihf.com, Best Players selected by the directorate
  2. iihf.com, Media All-Stars

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • European Champions Cup 2007 — Der IIHF European Champions Cup 2007 der Internationalen Eishockey Föderation IIHF war die dritte Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 11. bis 14. Januar 2007 in der Eissportarena im… …   Deutsch Wikipedia

  • IIHF European Champions Cup — Der IIHF European Champions Cup war ein von der Internationalen Eishockey Föderation IIHF im Jahr 2005 erstmals ausgetragener Eishockey Europapokalwettbewerb für Vereinsmannschaften. Das Turnier galt als Nachfolger des von 1965 bis 1996… …   Deutsch Wikipedia

  • IIHF European Champions Cup 2008 — Der IIHF European Champions Cup 2008 der Internationalen Eishockey Föderation IIHF war die vierte und letzte Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 10. bis 13. Januar 2008 im russischen Sankt… …   Deutsch Wikipedia

  • IIHF European Champions Cup 2006 — Der IIHF European Champions Cup 2006 der Internationalen Eishockey Föderation IIHF war die zweite Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 5. bis 8. Januar 2006 in der Eissportarena im… …   Deutsch Wikipedia

  • IIHF European Champions Cup 2005 — Der IIHF European Champions Cup 2005 der Internationalen Eishockey Föderation IIHF war die erste Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 13. bis 16. Januar 2005 im russischen Sankt Petersburg… …   Deutsch Wikipedia

  • 2008 IIHF European Champions Cup — Infobox International Ice Hockey Competition tourney name = year = 2008 other titles = size = caption = country = Russia dates = January 10 January 13 num teams = 6 venues = 1 cities = 1 winners other = flagicon|RUS Metallurg Magnitogorsk count …   Wikipedia

  • European Champions Cup — Der IIHF European Champions Cup war ein von der Internationalen Eishockey Föderation IIHF im Jahr 2005 erstmals ausgetragener Eishockey Europapokalwettbewerb für Vereinsmannschaften. Das Turnier galt als Nachfolger des von 1965 bis 1996… …   Deutsch Wikipedia

  • European Champions Cup 2008 — Der IIHF European Champions Cup 2008 der Internationalen Eishockey Föderation IIHF war die vierte und letzte Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 10. bis 13. Januar 2008 im russischen Sankt… …   Deutsch Wikipedia

  • European Champions Cup 2005 — Der IIHF European Champions Cup 2005 der Internationalen Eishockey Föderation IIHF war die erste Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 13. bis 16. Januar 2005 im russischen Sankt Petersburg… …   Deutsch Wikipedia

  • European Champions Cup 2006 — Der IIHF European Champions Cup 2006 der Internationalen Eishockey Föderation IIHF war die zweite Austragung des als Nachfolger der European Hockey League geltenden Wettbewerbs. Er wurde vom 5. bis 8. Januar 2006 in der Eissportarena im… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”