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Egon Kapellari (* 12. Jänner 1936 in Leoben, Steiermark, Österreich) ist römisch-katholischer Bischof.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kapellari ging in Leoben zur Schule und maturierte dort 1953. Danach studierte er bis 1957 an der Universität Graz Rechtswissenschaften und wurde zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Anschließend studierte er Theologie an der Universität Salzburg und Universität Graz.
Am 9. Juli 1961 empfing er durch Bischof Josef Schoiswohl in Graz die Priesterweihe. Von 1962 bis 1964 war Kapellari Kaplan in der Grazer Kalvarienbergpfarre. Anschließend wurde er Hochschulseelsorger in Graz. Dieses Amt hatte er bis 1981 inne.
Ab 1968 arbeitete er bei der Leitung des Grazer Priesterseminars mit und am 15. September 1973 wurde er zum Monsignore (Kaplan seiner Heiligkeit) ernannt.
Am 7. Dezember 1981 wurde Kapellari zum Bischof des Bistums Gurk ernannt. Die Bischofsweihe am 24. Januar 1982 spendeten ihm Erzbischof Karl Berg sowie die Bischöfe Johann Weber und Maximilian Aichern. Sein Wahlspruch dazu: Omnia vestra, vos autem Christi (Alles ist Euer, Ihr aber gehört Christus).
Kapellari wurde 1986 Mitglied im Päpstlichen Rat für die Kultur und war von 1996 bis 1998 Mitglied im Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE). Zusätzlich wurde er 1997 zum Konsultor der Päpstlichen Kommission für den Kulturgüterschatz der Kirche in der österreichischen Bischofskonferenz.
Am 14. März 2001 übernahm er das Bistum Graz-Seckau.
Neben seinen kirchlichen Tätigkeiten verfasste Kapellari einige Bücher über das Kirchenjahr und der Theologie der Symbole.
Mitgliedschaften und Ehrungen
- Konventualkaplan Großkreuz a. H. des Malteserordens [1]
- Ehrenmitgliedschaft der K.Ö.St.V Karantania im MKV seit 1994
- Ehrenmitgliedschaft der Studentenverbindung K.Ö.a.V. Carinthia im ÖCV (1996)
- Mitglied der K.Ö.L. Ferdinandea zu Graz im KÖL (1997)
- Großer Leopold-Kunschak-Preis (2005) [2]
- Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse durch Bundespräsident Heinz Fischer (2006)
- Ehrendoktorat der Karl-Franzens-Universität Graz (2006)
Schriften
Bei Styria veröffentlicht:
- Heilige Zeichen 1989. ISBN 3-222-11799-3
- Glanz strahlt von der Krippe auf 1992. ISBN 3-222-12060-9
- Worauf warten wir? 1994. ISBN 3-451-23264-2
- Zünd an in uns des Lichtes Schein 1995. ISBN 3-222-12328-4
- Heilige Zeichen in Liturgie und Alltag 1997. ISBN 3-222-12540-6
- Ein Fest gegen die Schwerkraft 1998. ISBN 3-222-12190-7
- Zu Pfingsten in Jerusalem 1999. ISBN 3-222-12706-9
- Und haben fast die Sprache verloren 2001. ISBN 3-222-12312-8
- Aber Bleibendes stiften die Dichter 2001. ISBN 3-222-12861-8
- Menschenzeit in Gotteszeit 2002. ISBN 3-222-12944-4
- Begegnungen unterwegs 2003. ISBN 3-222-13113-9
- Und dann der Tod... 2005. ISBN 3-222-13188-0
- Bis das Licht hervorbricht. Fragen zwischen Kirche und Kunst 2006. ISBN 3-222-13211-9
- Seit ein Gespräch wir sind... Neue Begegnungen. Wien, 2007. ISBN 978-3-222-13219-3
Weblinks
- Literatur von und über Egon Kapellari im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag von Egon Kapellari auf catholic-hierarchy.org
Einzelnachweis
- ↑ Malteserkreuz.org
- ↑ [1] Großer Kunschak-Preis für Bischof Kapellari
Vorgänger
Bischof von Gurk
1982–2001Nachfolger
Vorgänger
Bischof von Graz-Seckau
seit 2001Nachfolger
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Erzbischöfe: Alois Kothgasser (Salzburg) | Christoph Schönborn (Wien)
Suffraganbischöfe: Paul Iby (Eisenstadt) | Elmar Fischer (Feldkirch) | Egon Kapellari (Graz-Seckau) | Alois Schwarz (Gurk) | Manfred Scheuer (Innsbruck) | Ludwig Schwarz (Linz) | Klaus Küng (St. Pölten)
Weihbischöfe: Franz Lackner (Graz-Seckau) | Andreas Laun (Salzburg) | Anton Leichtfried (St. Pölten) | Franz Scharl (Wien) | Stephan Turnovszky (Wien)
Immediat: Christian Werner (Militärdiözese)
Personendaten NAME Kapellari, Egon KURZBESCHREIBUNG österreichischer römisch-katholischer Bischof GEBURTSDATUM 12. Januar 1936 GEBURTSORT Leoben, Steiermark
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