- Kauern
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Wappen Deutschlandkarte 50.84555555555612.142222222222285Koordinaten: 50° 51′ N, 12° 9′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Greiz Verwaltungs-
gemeinschaft:Ländereck Höhe: 285 m ü. NN Fläche: 8,32 km² Einwohner: 445 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km² Postleitzahl: 07554 Vorwahl: 036602 Kfz-Kennzeichen: GRZ Gemeindeschlüssel: 16 0 76 034 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Ronneburger Str. 68a
07580 SeelingstädtWebpräsenz: Bürgermeisterin: Ingrid Amm Lage der Gemeinde Kauern im Landkreis Greiz Kauern ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Greiz. Der Ort gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Ländereck.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Hilbersdorf und Ronneburg im Landkreis Greiz sowie die kreisfreie Stadt Gera.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde untergliedert sich in Kauern, Lichtenberg und Loitzsch.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1465, als die Herren von Rudenitz mit dem Rittergut zu Kauern belehnt wurden. Das Dorf Kauern gehörte zum Herzogtum Sachsen-Altenburg und besaß dadurch eine historisch gewachsene, enge Bindung zur nahegelegenen Stadt Ronneburg.
Um den 25. März 1945 wurden mehr als 300 KZ-Häftlinge eines Todesmarsches in den Ort getrieben und mussten eine Woche in der Scheune des Rittergutes zubringen. Vor dem Abmarsch in Richtung Gera-Zwötzen begruben Mitgefangene mehrere Tote auf dem Friedhof.[2]
1958 begann die SDAG Wismut bei Lichtenberg mit der Errichtung des Tagebaues Lichtenberg. Bis 1976 entstand so ein bis zu 240 Meter tiefes Loch. Danach musste die Uranerzförderung in diesem Tagebau eingestellt werden, da eine Erweiterung aufgrund der Nähe zu Ronneburg und zum Bergwerk Schmirchau unmöglich wurde. Bis 1990 wurde der Tagebau teilweise mit Material aus den umliegenden Schächten verfüllt. Bis zur Bundesgartenschau 2007 wurde er wieder vollständig aufgefüllt und in die Neue Landschaft Ronneburg integriert.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):
- 1933: 283
- 1939: 266
- 1994: 470
- 1995: 483
- 1996: 482
- 1997: 473
- 1998: 478
- 1999: 461
- 2000: 475
- 2001: 479
- 2002: 470
- 2003: 460
- 2004: 447
- 2005: 452
- 2006: 443
- 2007: 445
- 2008: 458
- 2009: 447
- 2010: 445
- Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 115, ISBN 3-88864-343-0
Weblinks
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