- Braunichswalde
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Wappen Deutschlandkarte 50.812.216666666667325Koordinaten: 50° 48′ N, 12° 13′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Greiz Verwaltungs-
gemeinschaft:Ländereck Höhe: 325 m ü. NN Fläche: 5,18 km² Einwohner: 625 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner je km² Postleitzahl: 07580 Vorwahl: 036608 Kfz-Kennzeichen: GRZ Gemeindeschlüssel: 16 0 76 009 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 35 A
07580 BraunichswaldeBürgermeister: Heinz Klügel (CDU) Lage der Gemeinde Braunichswalde im Landkreis Greiz Braunichswalde ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Greiz. Administrativ gehört sie zur Verwaltungsgemeinschaft Ländereck.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Braunichswalde gehört zum ostthüringer Lößgebiet und liegt am Fuchsbach, einem kleinen Zufluss der Weißen Elster.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Gauern, Linda b. Weida, Rückersdorf und Seelingstädt im Landkreis Greiz sowie die Stadt Crimmitschau im sächsischen Landkreis Zwickau.
Gemeindegliederung
Einzige Teilgemeinde von Braunichswalde ist Vogelgesang.
Geschichte
Braunichswalde wurde erstmals 1307 als „Villa-Brunswalde“ erwähnt. Von 1950 bis 1990 war der Ort stark vom Uranbergbau der SDAG Wismut geprägt, jedoch wurden danach umfangreiche Maßnahmen durchgeführt, die das Dorf wieder attraktiver machten und 1998 zur Verleihung der Silberplakette im Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden führten. Am 4. Dezember 1952 kam der zum Kreis Schmölln gehörende Ort zum Kreis Werdau, am 1. Juli 1958 allerdings dann zum Kreis Gera-Land, genau wie Vogelgesang, der seit 25. Juli 1952 zum Kreis Werdau gehörte. Der heutige Ortsteil wurde am 1. Januar 1960 eingemeindet.
Religionen
Braunichswalde gehört zum Bistum Dresden-Meißen.
In Braunichswalde gibt es eine Evangelisch-Lutherische Kirche, eine Evangelisch-methodistische Kirche und eine Adventgemeinde.
Eingemeindungen
Im Jahre 1958 wurde Vogelgesang nach Braunichswalde eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
1933 hatte Braunichswalde 674 und Vogelgesang 129 Einwohner. Für das Jahr 1939 waren es 669 beziehungsweise 143 Einwohner.
Von 1995 bis 2001 konnte Braunichswalde dem allgemeinen Trend der Bevölkerungszuwanderung in ländliche Gegenden folgen und somit seine Einwohnerzahl steigern. Einen wesentlichen Anteil daran hatte die Neuausweisung einer Einfamilienhaussiedlung (Sonnenland) und die Auffüllung bestehender Baulücken.
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
- 1994: 664
- 1995: 655
- 1996: 673
- 1997: 678
- 1998: 689
- 1999: 709
- 2000: 714
- 2001: 715
- 2002: 712
- 2003: 708
- 2004: 708
- 2005: 689
- 2006: 676
- 2007: 678
- 2008: 665
- 2009: 645
- 2010: 625
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Von den 665 Einwohnern gegen Ende des Jahres 2008 waren 343 männlichen und 322 weiblichen Geschlechts.
Politik
Gemeinderat
Seit der Kommunalwahl vom 27. Juni 2004 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Die FDP erhielt bei 5,1 % keinen Sitz im Gemeinderat.
Bürgermeister
Bei der Bürgermeisterwahl 2004 erhielt Heinz Klügel von der CDU 57,1 % der Stimmen, sein Gegenkandidat Mathias Kretzschmar (parteilos) 42,9 %.
Wappen
Der Baum rechts oben steht für die ehemalige zweistämmige Buche des Ortsteils Braunichswalde, der Vogel links unten für den Ortsteil Vogelgesang. Die Mauern in den anderen beiden Vierteln zeigen die typische lokale Bauweise mit Grünstein.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Braunichswalde zeichnet sich durch sein reges Vereinsleben aus. Dies erkennt man unter anderem daran, dass die meisten Feste in Braunichswalde durch die Vereine organisiert und veranstaltet werden. Folgende Feste werden jährlich durch die Vereine durchgeführt:
Veranstaltung Tag Veranstalter Osterfeuer Karsamstag Freiwillige Feuerwehr Braunichswalde Hexenfeuer 30. April Freiwillige Feuerwehr Vogelgesang Maibaum setzen 1. Mai Freiwillige Feuerwehr Braunichswalde Pfingstturnier Pfingsten Sportverein Braunichswalde Pyramidenfest 1. Advent Freiwillige Feuerwehr Braunichswalde Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch den Ortsteil Vogelgesang führt die Landesstraße von Ronneburg nach Werdau. Seit der Einstellung des Reisezugverkehrs auf der Verbindung Wünschendorf – Werdau befindet sich der nächstgelegene Personenbahnhof im acht Kilometer entfernten Ronneburg. Durch Braunichswalde führt die ehemalige Werkbahn der Wismut, die heute noch täglich mit Sandzügen befahren wird. Die Gemeinde besitzt zwei Bushaltestellen, die von der RVG (Regionalverkehr Gera) und dem privaten Busunternehmen Piehler bedient werden.
Ansässige Unternehmen
Die Wirtschaft des Ortes ist von kleinen bis mittelständischen Unternehmen geprägt. Anfang der 1990er Jahre wurden im Süden der Gemeinde mit dem 6,3 ha großen Gewerbegebiet Morgensonne neue Gewerbeflächen geschaffen.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
Weblinks
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