Merkendorf (Thüringen)

Merkendorf (Thüringen)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Merkendorf
Merkendorf (Thüringen)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Merkendorf hervorgehoben
50.6911.972777777778375
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Auma-Weidatal
Höhe: 375 m ü. NN
Fläche: 9,53 km²
Einwohner:

290 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07950
Vorwahl: 036626
Kfz-Kennzeichen: GRZ (alt: ZR)
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 046
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Ortsstraße 49
07950 Merkendorf
Bürgermeister: Wieland Krähmer
Lage der Gemeinde Merkendorf im Landkreis Greiz
Bad Köstritz Berga/Elster Bethenhausen Bocka Brahmenau Braunichswalde Braunsdorf Caaschwitz Crimla Endschütz Gauern Göhren-Döhlen Greiz Großenstein Hain Harth-Pöllnitz Hartmannsdorf Hilbersdorf Hirschfeld Hohenleuben Hohenölsen Hundhaupten Kauern Korbußen Kraftsdorf Kühdorf Langenwetzendorf Langenwolschendorf Lederhose Linda Lindenkreuz Lunzig Merkendorf Mohlsdorf Münchenbernsdorf Neugernsdorf Neumühle Paitzdorf Pölzig Auma Reichstädt Ronneburg Rückersdorf Saara Schömberg Schwaara Schwarzbach Seelingstädt Silberfeld Staitz Steinsdorf Teichwitz Teichwolframsdorf Vogtländisches Oberland Weida Weißendorf Wiebelsdorf Wildetaube Wünschendorf Zadelsdorf Zedlitz Zeulenroda-Triebes ThüringenKarte
Über dieses Bild

Die Gemeinde Merkendorf liegt zwischen Auma und Zeulenroda-Triebes im thüringischen Vogtland, heute im Landkreis Greiz und ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Auma-Weidatal.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Blick auf Merkendorf

Der Ort liegt auf einer Bergkuppe im Thüringer Schiefergebirge oberhalb der Weidatalsperre.

Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Auma, Göhren-Döhlen, Staitz, Silberfeld, die Stadt Zeulenroda-Triebes, Weißendorf, Wiebelsdorf und Zadelsdorf.

Geschichte

Der Teich im Ort

1324 wurde Merkendorf erstmalig als Myrkindorf (Mischname, enthält einen altslawischen Vornamen) erwähnt. Bis zum Bau der Weidatalsperre gehörten zum Ort drei Mühlen, und zwar die Büchersmühle, die Pisselsmühle und die Holzmühle, alle an der Weida gelegen. Das Dorf hatte das Braurecht. Zu Merkendorf gehört der eingemeindete Ort Piesigitz.

Bis zum 3. Januar 1996 war Merkendorf Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Weidatal.

Religionen

Die Kirche

Seit der Reformation ist der Ort evangelisch-lutherisch geprägt. Kirchlich gehört der Ort zum Kirchspiel Göhren-Döhlen in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1994: 319
  • 1995: 335
  • 1996: 334
  • 1997: 329
  • 1998: 330
  • 1999: 348
  • 2000: 338
  • 2001: 333
  • 2002: 342
  • 2003: 339
  • 2004: 327
  • 2005: 330
  • 2006: 322
  • 2007: 318
  • 2008: 307
  • 2009: 296
  • 2010: 290
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Wappen

Blasonierung: Gespalten; vorn in Silber über einem erniedrigten blauen Wellenbalken ein blaues, vierspeichiges Mühlrad; hinten in Rot ein gestürztes silbernes Schwert, auf der linken Seite mittig begleitet von einem silbernen Kelch.

Merkendorf mit dem Ortsteil Piesigitz haben ein gemeinsames Wappen. Die rechte Hälfte des Wappens zeigt ein Mühlrad und einen Bach und symbolisiert die drei Wassermühlen des Ortes. Der Bach ist der Trübebach, der unterhalb des Ortes in die jetzige Weidatalsperre fließt. Die linke Hälfte zeigt eine Klinge und einen Kelch, Symbole der heiligen Barbara, Schutzpatronin von Piesigitz unterhalb Merkendorfs.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Ein Dorffest von regionaler Bedeutung ist das alle 2 Jahre im Sommer stattfindende Merkendorfer Brühtrogrennen, bei dem mit Hilfe von Brühtrögen eine Strecke über die Dorfteiche überwunden werden muss.

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Merkendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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