- Merkendorf (Thüringen)
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Wappen Deutschlandkarte 50.6911.972777777778375Koordinaten: 50° 41′ N, 11° 58′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Greiz Verwaltungs-
gemeinschaft:Auma-Weidatal Höhe: 375 m ü. NN Fläche: 9,53 km² Einwohner: 290 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km² Postleitzahl: 07950 Vorwahl: 036626 Kfz-Kennzeichen: GRZ (alt: ZR) Gemeindeschlüssel: 16 0 76 046 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Ortsstraße 49
07950 MerkendorfBürgermeister: Wieland Krähmer Lage der Gemeinde Merkendorf im Landkreis Greiz Die Gemeinde Merkendorf liegt zwischen Auma und Zeulenroda-Triebes im thüringischen Vogtland, heute im Landkreis Greiz und ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Auma-Weidatal.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt auf einer Bergkuppe im Thüringer Schiefergebirge oberhalb der Weidatalsperre.
Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Auma, Göhren-Döhlen, Staitz, Silberfeld, die Stadt Zeulenroda-Triebes, Weißendorf, Wiebelsdorf und Zadelsdorf.
Geschichte
1324 wurde Merkendorf erstmalig als Myrkindorf (Mischname, enthält einen altslawischen Vornamen) erwähnt. Bis zum Bau der Weidatalsperre gehörten zum Ort drei Mühlen, und zwar die Büchersmühle, die Pisselsmühle und die Holzmühle, alle an der Weida gelegen. Das Dorf hatte das Braurecht. Zu Merkendorf gehört der eingemeindete Ort Piesigitz.
Bis zum 3. Januar 1996 war Merkendorf Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Weidatal.
Religionen
Seit der Reformation ist der Ort evangelisch-lutherisch geprägt. Kirchlich gehört der Ort zum Kirchspiel Göhren-Döhlen in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
- 1994: 319
- 1995: 335
- 1996: 334
- 1997: 329
- 1998: 330
- 1999: 348
- 2000: 338
- 2001: 333
- 2002: 342
- 2003: 339
- 2004: 327
- 2005: 330
- 2006: 322
- 2007: 318
- 2008: 307
- 2009: 296
- 2010: 290
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Wappen
Blasonierung: Gespalten; vorn in Silber über einem erniedrigten blauen Wellenbalken ein blaues, vierspeichiges Mühlrad; hinten in Rot ein gestürztes silbernes Schwert, auf der linken Seite mittig begleitet von einem silbernen Kelch.
Merkendorf mit dem Ortsteil Piesigitz haben ein gemeinsames Wappen. Die rechte Hälfte des Wappens zeigt ein Mühlrad und einen Bach und symbolisiert die drei Wassermühlen des Ortes. Der Bach ist der Trübebach, der unterhalb des Ortes in die jetzige Weidatalsperre fließt. Die linke Hälfte zeigt eine Klinge und einen Kelch, Symbole der heiligen Barbara, Schutzpatronin von Piesigitz unterhalb Merkendorfs.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Ein Dorffest von regionaler Bedeutung ist das alle 2 Jahre im Sommer stattfindende Merkendorfer Brühtrogrennen, bei dem mit Hilfe von Brühtrögen eine Strecke über die Dorfteiche überwunden werden muss.
Quellen
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
Weblinks
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