- Kreis Burg
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Basisdaten[1] Bezirk der DDR Magdeburg Kreisstadt Burg Fläche 734 km² (1989) Einwohner 62.896 (1989) Bevölkerungsdichte 86 Einwohner/km² (1989) Der Kreis Burg im Bezirk Magdeburg Der Landkreis Burg (1952–1990: Kreis Burg) war ein Landkreis auf dem Gebiet des heutigen deutschen Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Er existierte in unterschiedlichen territorialen Zuschnitten von 1946 bis 1994.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Entstehung
Der Landkreis entstand 1946/1950 in der Provinz bzw. dem Land Sachsen(-Anhalt) der Sowjetischen Besatzungszone durch Umbenennung des ehemaligen preußischen Landkreises Jerichow I. Kreissitz war die Stadt Burg. Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin kreisfreie Stadt Burg in den Landkreis Burg eingegliedert. 1952 kam es zur Verkleinerung des Territoriums des Landkreises in der DDR-Kreisreform. Es wurden 25 Gemeinden als Kreis Loburg herausgelöst. Bereits 1957 wurde dieser Kreis wieder aufgelöst und ein Teil der Gemeinden wurden wieder Teil des Kreises Burg.
DDR
Der Kreis Burg war von 1952 bis 1990 Teil des Bezirkes Magdeburg. Er befand sich östlich der Bezirkshauptstadt Magdeburg, an die er im Westen grenzte. Weiterhin begrenzt wurde der Kreis Burg
- im Nordwesten: Kreis Wolmirstedt
- im Norden: Kreis Tangerhütte (bis 1987)
- im Nordosten: Kreis Genthin
- im Osten: Kreis Brandenburg (Bezirk Potsdam)
- im Südosten: Kreis Zerbst
- im Süden: Kreis Schönebeck
- im Südwesten: Stadtkreis Magdeburg
Ende
1994 ging der Landkreis Burg (ab 1990 Teil des Bundeslandes Sachsen-Anhalt) im Landkreis Jerichower Land auf. In diesem Landkreis befindet sich auch die einzige Forstwirtschaftsschule von Sachsen-Anhalt, in Magdeburgerforth.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 27. Juli 1990 durch das Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: "Gespalten von Blau und Silber; Es zeigt die gekrönte Maria mit dem Kind auf dem linken Arm, in der Rechten ein Lilienzepter haltend, auf einem mit Wolfsköpfen verzierten Faltstuhl unter einem oben mit drei Zinnentürmen besetzten Kleeblattbogen, ausgefüllt mit von Rosen besteckten Rauten."
Autokennzeichen
Kfz-Kennzeichen 1953 bis 1990: H oder M
Einzelnachweise
- ↑ Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.
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