- Lauf (Baden)
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Wappen Deutschlandkarte 48.6494444444448.1325279Koordinaten: 48° 39′ N, 8° 8′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Ortenaukreis Höhe: 279 m ü. NN Fläche: 15,01 km² Einwohner: 3.818 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 254 Einwohner je km² Postleitzahl: 77886 Vorwahl: 07841 Kfz-Kennzeichen: OG Gemeindeschlüssel: 08 3 17 068 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Prälat-Fischer-Straße 12
77886 LaufWebpräsenz: Bürgermeister: Oliver Rastetter Lage der Gemeinde Lauf im Ortenaukreis Lauf ist eine Gemeinde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lauf liegt im Bereich des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord am Westhang des Schwarzwalds am Ausgang des Laufbachtals in die Oberrheinische Tiefebene in 200 bis 1.010 Metern Höhe. Der Laufbach, der dem Ort seinen Namen gab, entspringt am Nordwesthang der Hornisgrinde.
Nahezu die Hälfte des Gemeindegebietes ist bewaldet. Im Laufbachtal und seinen Seitentälern ist ein Großteil der ursprünglichen pflanzlichen Artenfülle, darunter Blumenwiesen mit einigen einheimischen Orchideenarten, erhalten geblieben.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Lauf gehören die inzwischen eine Siedlungseinheit bildenden Dörfer Lauf und Niederhofen, die Weiler Äckerle, Auf den Höfen (Untere und Obere Krafteneck), Gehrengraben-Rötel (mit Lauf zusammengewachsen), Holzhütte, Hornenberg, Kopfsgarten, Lochwald, die Zinken Aspich, Au, Glashütte, Grimmes, Grobe (Groppenkopf), Grünwinkel, Haltenrain, Kammerhof, Lochhof, Matzenhöf, Mühlberg, Poppen, Presteneck und Rieberhof, die Höfe Alsenhof, Aubach, Bruderhöfel, Junkerwald, Lautenbächle und Wendelbach und die Wohnplätze Hard und Schloßberg (Neuwindeck mit Schloßhof).[2]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung (als Löuffe) erfolgte im Jahre 1383. Der Ort gehörte zunächst zur kaiserlich-österreichischen Landvogtei Ortenau. Seit 1805 gehörte die Gemeinde zum Großherzogtum Baden, wo sie 1807 dem Amt Bühl zugeordnet wurde, aus dem 1939 der Landkreis Bühl wurde. Mit dessen Auflösung kam der Ort 1973 zum neugebildeten Ortenaukreis.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 mit einer Wahlbeteiligung von 57,8 % aus den Fraktionen CDU (5 Sitze), FBL (4 Sitze) und Laufer Mitte (5 Sitze) zusammen.
Gemeindepartnerschaft
Lauf unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Xertigny in Lothringen, Frankreich.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Lauf beherbergt einige kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten.
Bauwerke
Die Burg Neu-Windeck wurde um 1300 erbaut und gilt als Wahrzeichen von Lauf. Die Burg befindet sich auf einer Anhöhe inmitten des Ortes.
Lauf als Weingemeinde besitzt eine Weintrotte aus dem 16. Jahrhundert, die in den 1970er Jahren entdeckt und renoviert wurde. Sie wiegt nahezu 300 Zentner und befindet sich im Trotthaus.
Das Barockschlösschen Aubach wurde zwischen 1835 und 1840 erbaut.
Leonhardusritt
Seit 1648 ist der Name St. Leonhard mit der Gemeinde Lauf verbunden. Damals wurde die erste Dorfkirche in Lauf dem heiligen Leonhard geweiht. Der Abt Leonhard von Noblac wurde als großer Wohltäter und Helfer in Nöten und als Schutzpatron der Pferde und des Viehs verehrt. Die Pferdesegnung und der Leonhardusritt erinnern im November an Leonhard von Noblac.
Sport- und Freizeitanlagen
Ein Startplatz[3] für Gleitschirmflieger und Drachenflieger befindet sich auf dem Sodkopf am Fuße der Hornisgrinde. Lauf ist auch Ausgangspunkt einiger Mountainbiketouren, Rundwanderwege und Nordic-Walking-Routen.
Bildung
In Lauf gibt es mit der Neuwindeck-Schule eine eigene Grundschule sowie mit Ottersweier eine gemeinsame Werkrealschule. Außerdem gibt es einen römisch-katholischen Kindergarten sowie eine römisch-katholische Kindertagesstätte. Bei letzterer Einrichtung befindet sich das Gebäude im Besitz der Gemeinde.
Ehrenbürger
- Dieter Thomas Heck (seit dem 4. April 2009)
Justiz
Lauf gehört zum Bezirk des Amtsgerichts Achern.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 299–300
- ↑ Fluggelände Sodkopf
Weblinks
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