- Schwanau
-
Wappen Deutschlandkarte 48.3494444444447.7594444444445158Koordinaten: 48° 21′ N, 7° 46′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Ortenaukreis Höhe: 158 m ü. NN Fläche: 38,33 km² Einwohner: 6.846 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 179 Einwohner je km² Postleitzahl: 77963 Vorwahl: 07824 Kfz-Kennzeichen: OG Gemeindeschlüssel: 08 3 17 150 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Kirchstraße 16
77963 SchwanauWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Brucker Lage der Gemeinde Schwanau im Ortenaukreis Schwanau ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ortenaukreis.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Schwanau liegt 8 km von Lahr entfernt in der Oberrheinischen Tiefebene und grenzt direkt an den Rhein und damit an Frankreich.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Meißenheim, im Osten an die Stadt Lahr, im Südosten an die Stadt Mahlberg, im Süden an Kappel-Grafenhausen und im Westen an die elsässischen Gemeinden Rhinau und Gerstheim.
Gemeindegliederung
Schwanau besteht aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Allmannsweier, Nonnenweier, Ottenheim und Wittenweier. Zu den ehemaligen Gemeinden Allmannsweier und Wittenweier gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur ehemaligen Gemeinde Nonnenweier gehört das Dorf Nonnenweier und die Häuser Elektrizitätswerk. Zur ehemaligen Gemeinde Ottenheim gehören das Dorf Ottenheim und die Häuser An der Rheinbrücke.[2]
Geschichte
Die früher selbständigen Gemeinden Ottenheim, Allmannsweier und Nonnenweier haben sich am 1. Juli 1972 im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg zur neuen Gemeinde Schwanau zusammengeschlossen. Bereits am 1. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Wittenweier nach Ottenheim eingemeindet. Als erster Ort wurde Nonnenweier im Jahre 845 urkundlich erwähnt. Dennoch ist Ottenheim der älteste der vier Orte, der Name lässt auf eine alemannische Gründung schließen. Die Ortsteile gehörten bis 1972 zum Landkreis Lahr und sind dann mit diesem im Ortenaukreis aufgegangen.
Religionen
Seit der Reformation sind die Orte der heutigen Gemeinde Schwanau protestantisch geprägt. In allen Ortsteilen gibt es eine evangelische Kirche. In Allmannsweier besteht eine Landeskirchliche Gemeinschaft Augsburgischen Bekenntnisses, während es in Nonnenweier ein evangelisches Diakonissenhaus gibt. Aber auch römisch-katholische Gläubige haben sich wieder angesiedelt und in Ottenheim eine Kirche errichtet.
Wappen der Ortsteile
Politik
Die Gemeinde ist Sitz der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Schwanau mit der Gemeinde Meißenheim.
Gemeinderat
Die Wahl zum Gemeinderat am 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 54,6 % (- 2,1) zu folgendem Ergebnis:[3]
Liste Stimmen % +/- Sitze +/- FWV 45,1 % - 0,5 9 ± 0 CDU 31,7 % + 5,8 6 + 1 SPD 21,2 % - 5,3 4 - 1 Partnerschaften
Schwanau unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Daubensand im Elsass in Frankreich und Euba in Sachsen, heute ein Stadtteil von Chemnitz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In der Nähe des Ortes liegen die Bundesautobahn 5 und die Bundesstraße 36.
Ansässige Unternehmen
Größter Gewerbesteuerzahler der Gemeinde ist die Herrenknecht AG in Allmannsweier, einer der weltweit führenden Hersteller von Tunnelbohrmaschinen.
Bildung
Mit der Bärbel-von-Ottenheim-Schule gibt es eine Hauptschule in Ottenheim. Die Ludwig-Frank-Schule ist eine Grundschule. Dazu gibt es fünf evangelische und einen römisch-katholischen Kindergarten.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Bärbel von Ottenheim (1430–1484)
- Wilhelm Herrenknecht (1865–1941), Professor und Begründer der Zahnmedizin an der Universität Freiburg
- Ludwig Frank (1874–1914), Politiker der SPD und Abgeordneter des Reichstags
- Karl Bühler (1904–1984), Politiker der CDU und Bundes- sowie Landtagsabgeordneter
- Hans-Michael Bender (* 1943), Politiker der CDU und Landtagsabgeordneter
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 413–416
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Weblinks
Achern | Appenweier | Bad Peterstal-Griesbach | Berghaupten | Biberach | Durbach | Ettenheim | Fischerbach | Friesenheim | Gengenbach | Gutach (Schwarzwaldbahn) | Haslach im Kinzigtal | Hausach | Hofstetten | Hohberg | Hornberg | Kappel-Grafenhausen | Kappelrodeck | Kehl | Kippenheim | Lahr/Schwarzwald | Lauf | Lautenbach | Mahlberg | Meißenheim | Mühlenbach | Neuried | Nordrach | Oberharmersbach | Oberkirch | Oberwolfach | Offenburg | Ohlsbach | Oppenau | Ortenberg | Ottenhöfen im Schwarzwald | Renchen | Rheinau | Ringsheim | Rust | Sasbach | Sasbachwalden | Schuttertal | Schutterwald | Schwanau | Seebach | Seelbach | Steinach | Willstätt | Wolfach | Zell am Harmersbach
Wikimedia Foundation.