- Berghaupten
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Wappen Deutschlandkarte 48.4069444444447.9869444444444172Koordinaten: 48° 24′ N, 7° 59′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Ortenaukreis Höhe: 172 m ü. NN Fläche: 9,7 km² Einwohner: 2.415 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 249 Einwohner je km² Postleitzahl: 77791 Vorwahl: 07803 Kfz-Kennzeichen: OG Gemeindeschlüssel: 08 3 17 009 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausplatz 2
77791 BerghauptenWebpräsenz: Bürgermeister: Jürgen Schäfer Lage der Gemeinde Berghaupten im Ortenaukreis Berghaupten ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg (Deutschland) und gehört zum Ortenaukreis.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Der staatliche anerkannte Erholungsort Berghaupten liegt in den Vorbergen des Schwarzwalds in 170 bis 438 Meter Höhe am Eingang des Kinzigtals in ruhiger Lage etwas abseits der im Tal verlaufenden Bundesstraße 33.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Ohlsbach, im Osten an die Stadt Gengenbach, im Südwesten an Hohberg und im Nordwesten an die Kreisstadt Offenburg.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Berghaupten gehören das Dorf Berghaupten, die Weiler Heiligenreute, Neuhausen und „Untertal, Mitteltal, Obertal“, die Gemeindeteile Kuhläger und Lindenstraße, die Höfe Bottenbach und Stenglenz (mit Wingerbach) und das Wohngebiet Stiegelmatt (Stiegelmatt- und Dorfbergstraße). Im Gemeindegebiet lagen der in Berghaupten aufgegangene Hof Himmelreich und die in Neuhausen aufgegangene Ortschaft Kohlengrub sowie die abgegangene Ortschaft Mirenbach.[2]
Geschichte
Berghaupten wurde im Jahre 1277 erstmals urkundlich erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten war die Geschichte des Ortes eng mit den Herren von Hohengeroldseck verbunden bis die Familie 1634 ausstarb. Es folgte eine Zeit der Streitigkeiten zwischen Österreich und dem Bischof von Straßburg. 1697 wurde das Dorf an die Freiherren von Schleys verkauft.
Südlich des Ortes bestand einst die heute abgegangene Burg Berghaupten, während im Ort ein adeliger Landsitz bestand, dessen Besitzer häufig wechselten und der bereits bis zum Erwerb des Ortes durch die Freiherren von Schleiß zum Wasserschloss ausgebaut war. Die Freiherren ließen das baufällige Wasserschloss später abreißen und errichteten an seiner Stelle einen Neubau, der 1831 in den Besitz der Gemeinde kam, die ihn zunächst als Schulhaus nutzte, bevor das Gebäude seinem heutigen Zweck als Rathaus zugeführt wurde.
Von 1755 bis Mitte der 1920er Jahren wurde in Berghaupten Bergbau betrieben. Gefördert wurde Steinkohle von vorzüglicher Qualität. Die Grube kämpfte jedoch ständig mit dem in großen Mengen einbrechenden Wasser, so dass die Förderung nie besonders wirtschaftlich war.
Politik
Die Gemeinde gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Gengenbach an.
Gemeinderat
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 61,0 %%5040302010040,9%33,0%26,2%Gewinne und VerlusteDie Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 61,0 % (- 5,3 Pp.) zu folgendem Ergebnis:[3]
Partei / Liste Stimmenanteil +/- Sitze +/- CDU 40,9 % - 1,5 4 ± 0 SPD 26,2 % - 2,2 3 ± 0 FWV 33,0 % + 3,8 3 ± 0 Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In gespaltenem Schild vorn in Gold ein roter Balken, hinten in Silber auf grünem Dreiberg eine linksgewendete Männerbüste mit schwarzer Mütze und rotem Kragen.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Musik
- Das Blasorcherster Berghaupten ist seit 1875 aktiv.
Wirtschaft und Infrastruktur
Berghaupten ist auf Grund seines milden Klimas eine Weinbaugemeinde und ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 325–326
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg und Homepage der Gemeinde (2. April 2010)
Weblinks
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