- MaK 400 BB
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MaK 400 BB als RhB Gm 4/4 Nummerierung: LAW D 08, Brohltalbahn D 4, RhB 241 Anzahl: 1 Hersteller: MaK Baujahr(e): 1959 Bauart: B'B' dh Spurweite: 860 mm / 1000 mm Länge über Puffer: 9680 mm Höhe: 3400 mm Breite: 2445 mm Drehzapfenabstand: 4000 mm Drehgestellachsstand: 1700 mm Gesamtradstand: 5860 mm Dienstmasse: 36 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h / 50 km/h * Installierte Leistung: 2x 147 kW (2x 200 PS) / 136 kW * Treibraddurchmesser: 850 mm Motorentyp: 2x MWM RHS518S / Cummins KT 19-L * Nenndrehzahl: 1800 1/min Leistungsübertragung: hydraulisch Tankinhalt: 2000 l Lokbremse: Druckluft Zugbremse: Saugluft * seit 1999 Die MaK 400 BB ist eine vierachsige Diesellokomotive, die 1959 von der Maschinenbau Kiel (MaK) gebaut wurde. Heute ist sie mit der Bezeichnung Gm 4/4 und der Betriebsnummer 241 bei der Rhätischen Bahn (RhB) im Einsatz.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Lokomotive wurde 1959 von der MaK zunächst an die Werkbahn der Alsen'schen Portland-Cementwerke in Lägerdorf bei Itzehoe (Deutschland) geliefert. Sie besass ursprünglich die Spurweite 860 mm. 1964 kam sie zur Auricher Kreisbahn. Dafür wurde sie bei Schöma auf Meterspur umgebaut und erhielt für den Rollbockverkehr zusätzlich Zug- und Stossvorrichtungen für Normalspurwagen. Allerdings war sie schon bald nicht mehr ausgelastet und wurde 1969 nach einem Kupplungsschaden abgestellt. 1971 kam sie zur Brohltalbahn, wo sie mit der Bezeichnung D 4 bis 1986 im Einsatz war, vorwiegend als Reserve und für den Vulkan-Express.
1989 gelangte sie über einen Fahrzeughändler zur Rhätischen Bahn. Die Lok wurde an die RhB-Normalien angepasst und mit der Nummer 241 bezeichnet. Sie erwies in den ersten Jahren als sehr störanfällig, so dass man sich 1999 zu einem größeren Umbau in der Hauptwerkstätte (HW) Landquart entschloss. Dabei blieben Fahrwerk, Rahmen und Aufbauten weitgehend erhalten, Motoren, Getriebe, Steuerung und Kühleranlage wurden erneuert, auch der Führerstand wurde den übrigen RhB-Lokomotiven angeglichen. Seit dem Umbau wird sie ohne Probleme zumeist in Untervaz im Rangierdienst eingesetzt.
Technik
Zwei wassergekühlte 147 kW-Motoren von MWM wirken auf ein hydraulisches Getriebe, das alle vier in zwei Drehgestellen gelagerte Achsen antreibt.
Die beiden neuen Dieselmotoren leisten je 136 kW, was der Maschine eine Stundenzugkraft von 80 kN bei 20 km/h verleiht.
Die Lokomotive verfügt über eine Druckluftbremse. Außerdem ist eine Saugluftbremse für die Wagen vorhanden.
Sie hat einen Mittelführerstand, die beiden Motoren sind nebeneinander im längeren Vorbau untergebracht. Sie sind über je einen Wandler der Firma Twindisc mit dem Getriebe verbunden, welches mittig zwischen den Drehgestellen angeordnet ist.
Weiterentwicklungen dieser Lok sind die DB-Baureihe V 51 und DB-Baureihe V 52, die in MaK-Lizenz bei Gmeinder gebaut wurden.
Literatur
- Claude Jeanmaire: Rhätische Bahn. Stammnetz-Triebfahrzeuge. Villigen 1995. ISBN 3-85649-219-4
Weblinks
Fahrzeuge der Rhätischen Bahn (RhB)Dampfloks: G 3/4 · G 2x2/2 · G 2/2+2/3 · G 2/3+2/2 · G 4/5
Elektroloks: Ge 2/2 · Ge 3/3 · Ge 2/4 · Ge 4/4 I · Ge 4/4 II · Ge 4/4 III · Ge 4/6 · Ge 6/6 I („Krokodil“) · Ge 6/6 II · Ge 4/4 181 · Ge 4/4 182
Zweikraftloks: Gem 4/4
Dieselloks: Gm 3/3 · Gm 4/4 · Gmf 4/4
Triebwagen: ABe 4/4 (Stammnetz) · Be 4/4 · AB(D)e 4/4 (Arosa) · ABe 4/4 I · ABe 4/4 II · ABe 4/4 III · ABe 8/12 („Allegra“) · ABe 4/16 · De 2/2
Traktoren: Te 2/2 · Tm 2/2 · Tmf 2/2
Schneeschleudern: Xrotd 9211 und 9212 · Xrotd 9213 und 9214 · Xrote · Xrotet · Xrotm · Xrotmt
Personenwagen: ABt · BDt · Mitteleinstiegswagen · Einheitswagen I · Einheitswagen II · Einheitswagen III · Einheitswagen IV · Panoramawagen · Schwerer Stahlwagen · Aussichtswagen
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