- Nusbaum
-
Wappen Deutschlandkarte 49.9161111111116.3438888888889350Koordinaten: 49° 55′ N, 6° 21′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Neuerburg Höhe: 350 m ü. NN Fläche: 17,16 km² Einwohner: 464 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner je km² Postleitzahl: 54675 Vorwahl: 06522 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 095 Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 NeuerburgWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Herbert Hermes Lage der Ortsgemeinde Nusbaum im Eifelkreis Bitburg-Prüm Nusbaum ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Neuerburg an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste datierte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1317. Doch schon nach einem undatierten Echternacher Prozessionsverzeichnis, das der Schrift nach aus dem 12. Jahrhundert stammt, gehörte Nushem gemeinsam mit den benachbarten Dörfern Mettendorf, Lahr, Peffingen, Stockem, Holsthum, Schankweiler, Kruchten, Bettingen, Frenkingen, Oberweis und Utscheid zu jenen Dörfern, die mit weiteren Kirchengemeinden der westlichen Eifel jeweils am Donnerstag nach Pfingsten zur Prozession nach Echternach verpflichtet waren.
Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1816 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise wieder französisch besetzt, ist der Ort seit 1947 Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Die heutige Gemeinde entstand am 7. Juni 1969 durch Neubildung aus den aufgelösten Gemeinden Freilingen (195 Einwohner) und Nusbaum (345 Einwohner).[2]
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Nusbaum besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sehenswürdigkeiten
- Das Fraubillenkreuz, ein Menhir, den der irische Wandermönch Sankt Willibrord im 8. Jahrhundert persönlich zu einem Kreuz umgemeißelt haben soll, steht im Wald der Nusbaumer Hardt.
- Filialkirche Sankt Georg in Nusbaum-Freilingen mit einem Turm aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Nusbaum
Literatur
- Nikolaus Kyll: Zum Echternacher Prozessionsverzeichnis des 12. Jahrhunderts. In: Kurtrierisches Jahrbuch 4 (1964), S. 5–14, hier S. 8
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 191 (PDF)
Weblinks
- Ortsgemeinde Nusbaum auf den Seiten der Verbandsgemeinde Neuerburg
- Kurzporträt mit Filmbeitrag über Freilingen bei SWR Fernsehen
Affler | Altscheid | Ammeldingen an der Our | Ammeldingen bei Neuerburg | Bauler | Berkoth | Berscheid | Biesdorf (Eifel) | Burg | Dauwelshausen | Emmelbaum | Fischbach-Oberraden | Geichlingen | Gemünd | Gentingen | Heilbach | Herbstmühle | Hommerdingen | Hütten | Hüttingen bei Lahr | Karlshausen | Keppeshausen | Körperich | Koxhausen | Kruchten | Lahr | Leimbach | Mettendorf | Muxerath | Nasingen | Neuerburg | Niedergeckler | Niederraden | Niehl | Nusbaum | Obergeckler | Plascheid | Rodershausen | Roth an der Our | Scheitenkorb | Scheuern | Sevenig bei Neuerburg | Sinspelt | Übereisenbach | Uppershausen | Utscheid | Waldhof-Falkenstein | Weidingen | Zweifelscheid
Wikimedia Foundation.