- Gentingen
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Wappen Deutschlandkarte 49.9013888888896.2358333333333194Koordinaten: 49° 54′ N, 6° 14′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Neuerburg Höhe: 194 m ü. NN Fläche: 4,18 km² Einwohner: 68 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner je km² Postleitzahl: 54675 Vorwahl: 06566 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 042 Adresse der Verbandsverwaltung: Pestalozzistraße 7
54673 NeuerburgWebpräsenz: Ortsbürgermeisterin: Maggy Thiex Lage der Ortsgemeinde Gentingen im Eifelkreis Bitburg-Prüm Gentingen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Neuerburg an.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gentingen liegt unmittelbar an der Grenze zu Luxemburg am östlichen Ufer der Our. Nach Roth an der Our im Norden sind es 3 km, nach Körperich im Nordosten und ebenso Niedersgegen im Osten etwa 4 km. Etwa 2 km südöstlich befindet sich Ammeldingen an der Our. Auf luxemburgischem Gebiet sind die Orte Bettendorf (6 km südwestlich) und Bettel (4 km nordwestlich) zu finden.
Geschichte
Gentingen wird erstmals 1096 als Gichelinga in einer Schutzurkunde des Papstes Alexander II. für die Abtei Echternach erwähnt. 1282 erscheint der Ort in der Ort als Gemptingen. Er gehörte zur luxemburgischen Grafschaft Vianden, wurde 1794 französisch und kam 1815 an Preußen, das Gentingen über die Bürgermeisterei Körperich im Kreis Bitburg verwaltete. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort zeitweise wieder französisch besetzt. 1910 lebten im Ort 111 Einwohner, seither ist die Zahl durch Landflucht rückläufig. 1944 wurde im Dezember im Rahmen der Ardennenoffensive eigens in kürzester Zeit eine Behelfsbrücke über die Our errichtet (etwa 50m von der Kirche entfernt); heute steht dort ein Fußgängerübergang mit einer Informationstafel. Seit 1947 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Seit 1970 gehört Gentingen der Verbandsgemeinde Neuerburg an.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gentingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Sehenswürdigkeiten
Gentingen verfügt über eine einschiffige Kirche mit romanischem Turm, die St. Johannes dem Täufer geweiht ist. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der Turm wurde 1710 instandgesetzt und eine Sakristei im 19. Jahrhundert angefügt. Die drei barocken Altäre im Inneren stammen aus dem 18. Jahrhundert, wobei der Hauptaltar Johannes den Täufer mit Knecht Isidor auf der einen Seite und einem pflugziehenden Engel auf der anderen Seite zeigt.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Gentingen
Wirtschaft
Der Ort ist traditionell landwirtschaftlich geprägt, durch einen lokalen Campingplatz wird aber auch der Fremdenverkehr gefördert.
Verkehr
Gentingen ist über eine Buslinie mit Mettendorf und Körperich verbunden.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
Commons: Gentingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden in der Verbandsgemeinde Neuerburg im Eifelkreis Bitburg-PrümAffler | Altscheid | Ammeldingen an der Our | Ammeldingen bei Neuerburg | Bauler | Berkoth | Berscheid | Biesdorf (Eifel) | Burg | Dauwelshausen | Emmelbaum | Fischbach-Oberraden | Geichlingen | Gemünd | Gentingen | Heilbach | Herbstmühle | Hommerdingen | Hütten | Hüttingen bei Lahr | Karlshausen | Keppeshausen | Körperich | Koxhausen | Kruchten | Lahr | Leimbach | Mettendorf | Muxerath | Nasingen | Neuerburg | Niedergeckler | Niederraden | Niehl | Nusbaum | Obergeckler | Plascheid | Rodershausen | Roth an der Our | Scheitenkorb | Scheuern | Sevenig bei Neuerburg | Sinspelt | Übereisenbach | Uppershausen | Utscheid | Waldhof-Falkenstein | Weidingen | Zweifelscheid
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